Leuchti, ich freu mich für Dich.
LG BB
Beißen/Kneifen/Hauen die zweite
Moderator: Moderatoren
-
BB77
-
DarkSummer
willkommen im CLub genauso macht es meine grosse auch wenn es nicht nach ihrem willen geht beisst sie kneift tritt und haut mich immer wieder ich hab dafür eine ganz einfache betode gefunden ich nehm sie auf den Arm geh mit ihr ins Kinderzimmer und lass sie ausspinnen meistens hat sie sich dann nach ein paar minuten wieder beruhigt oder ist in ihr bett gekrabbelt und eingeschlafen
-
Leuchtkäfer
Hallo bibi,danke der nachfrage. das hauen und beißen hat sich tatsächlich fast gelegt. ich habe ihn konsequent auf den boden gesett, wenn er das gemacht hat und gesagt, daß es weh tut und er aufhören soll. einige male sind wir auch von treffen mit freunden verfrüht gegangen, weil er die anderen kinder so malträtiert hat. ich habe dann gar kein großes ding daraus gemacht, sondern habe in ruhe gepackt, habe ihm gesagt, daß ich mit hauen und beißen hier nicht bleiben möchte und bin gegangen. es hat dann nach und nach langsam aufgehört. jett schubst er "nur" noch. die anderen sind aber auch lter und selbstbewußter geworden, da bekommt er auch öfter mal was urück und läßt es dann von selber. liebe grüße von leuchtkäfer
-
Leuchtkäfer
So, wieder einmal ähnliche Probleme nach fast einem Jahr...
Ich habe den alten Thread mal wieder rausgekramt, weil es ähnlich ist, wie damals und ich mal wieder Euren Rat brauche.
Also, mein Sohn -fast drei- ist weiterhin unglaublich lebhaft, hat sogar nach der Kita einen Bewegungsdrang, der jeder Beschreibung spottet und sitzt niiiieee still.
Er ist inzwischen ein liebes, aufgewecktes Kerlchen und redet -ungelogen- den GANZEN Tag.
Nun aber das Problem: Wenn wir mit Kindern zusammen sind, die er gerne mag, dann überkommt ihn nach einer Zeit immer irgendein "überschwang" und erwirft isch auf diese Kinder oder schubst sie sehr, sehr grob. Die meisten seiner Freunde überfordert das maßlos und sie heulen dann (verständlicherweise
), es gibt nur einen, mit dem er das machen kann. Die beiden liegen dann minutenlang auf dem Boden und ringen lauthals lachend miteinander, bis man sie trennt oder doch einer weint, weil es zu soll war.
Ich nehme bei den anderen Kindern meinen Sohn dann immer weg und sage ihm deutlich, daß das zu doll ist, daß man so mit den Kindern nicht umgeht (schon gar nicht mit Freunden) und daß mich das böse macht.
Wenn er sich dann entschuldigen soll, macht er das nicht und sagt, daß er aber gerne Schubsen und Umwerfen will. Jeder Erklärungsversuch, daß die anderen das nicht wollen, hilft gar nichts.
Es hilft auch nicht, daß ich dann gehe. Ich habe das sowohl beim Kinderturnen, als auch auf dem Spielplatz schon gemacht: Einmal Vorwaren (wir gehen, wenn Du XY weiter schubst) und dann durchziehen.
Er sagt dann zwar "nein" und will nicht, wenn ich aber später in Ruhe mit ihm darüber rede und ihn frage, ob er weiß, warum wir gegangen sind, dann sagt er: Ja, weil ich XY geschubst habe und Du das doof fandest.
Er sagt dann aber sofort, nächstes Mal macht er das wieder.
Ich habe schon ganz oft versucht, mit ihm ZUSAMMEN zu überlegen, wie er denn noch zeigen und sagen könnte, daß er jemanden so toll und buchstäblich umwerfend findet, daß er das nicht machen muß.
Denn er macht es wirklich NUR bei Freunden.
Beim Kinderturnen oder sonst auf dem Spielplatz habe ich gar keine Probleme damit, er klärt alles auf seinem Niveau mit Reden.
Habt Ihr Ideen, was das ist? Er kann wohl irgendwie noch nicht ausdrücken, daß er sich über seine Freunde freut. Wenn ich ihn frage ob er xy mag, schaut er mich entgeistert an und sagt "NEIN!!!"
Zu uns Eltern sagt er schon ab und zu, daß er uns lieb hat und die Oma seit neustem auch, aber bei anderen Kindern hat er da wohl noch keinen Ausdruck gefunden.
Ich finde das so doof und bin schon wieder total unentspannt, wenn wir wo hin gehen.
Na ja, aus meinem letzten Beitrag hier weiß ich ja, daß alles vorbei geht, aber trotzdem...
Grüße von Leuchtkäfer
Ich habe den alten Thread mal wieder rausgekramt, weil es ähnlich ist, wie damals und ich mal wieder Euren Rat brauche.
Also, mein Sohn -fast drei- ist weiterhin unglaublich lebhaft, hat sogar nach der Kita einen Bewegungsdrang, der jeder Beschreibung spottet und sitzt niiiieee still.
Er ist inzwischen ein liebes, aufgewecktes Kerlchen und redet -ungelogen- den GANZEN Tag.
Nun aber das Problem: Wenn wir mit Kindern zusammen sind, die er gerne mag, dann überkommt ihn nach einer Zeit immer irgendein "überschwang" und erwirft isch auf diese Kinder oder schubst sie sehr, sehr grob. Die meisten seiner Freunde überfordert das maßlos und sie heulen dann (verständlicherweise
), es gibt nur einen, mit dem er das machen kann. Die beiden liegen dann minutenlang auf dem Boden und ringen lauthals lachend miteinander, bis man sie trennt oder doch einer weint, weil es zu soll war.Ich nehme bei den anderen Kindern meinen Sohn dann immer weg und sage ihm deutlich, daß das zu doll ist, daß man so mit den Kindern nicht umgeht (schon gar nicht mit Freunden) und daß mich das böse macht.
Wenn er sich dann entschuldigen soll, macht er das nicht und sagt, daß er aber gerne Schubsen und Umwerfen will. Jeder Erklärungsversuch, daß die anderen das nicht wollen, hilft gar nichts.
Es hilft auch nicht, daß ich dann gehe. Ich habe das sowohl beim Kinderturnen, als auch auf dem Spielplatz schon gemacht: Einmal Vorwaren (wir gehen, wenn Du XY weiter schubst) und dann durchziehen.
Er sagt dann zwar "nein" und will nicht, wenn ich aber später in Ruhe mit ihm darüber rede und ihn frage, ob er weiß, warum wir gegangen sind, dann sagt er: Ja, weil ich XY geschubst habe und Du das doof fandest.
Er sagt dann aber sofort, nächstes Mal macht er das wieder.
Ich habe schon ganz oft versucht, mit ihm ZUSAMMEN zu überlegen, wie er denn noch zeigen und sagen könnte, daß er jemanden so toll und buchstäblich umwerfend findet, daß er das nicht machen muß.
Denn er macht es wirklich NUR bei Freunden.
Beim Kinderturnen oder sonst auf dem Spielplatz habe ich gar keine Probleme damit, er klärt alles auf seinem Niveau mit Reden.
Habt Ihr Ideen, was das ist? Er kann wohl irgendwie noch nicht ausdrücken, daß er sich über seine Freunde freut. Wenn ich ihn frage ob er xy mag, schaut er mich entgeistert an und sagt "NEIN!!!"
Zu uns Eltern sagt er schon ab und zu, daß er uns lieb hat und die Oma seit neustem auch, aber bei anderen Kindern hat er da wohl noch keinen Ausdruck gefunden.
Ich finde das so doof und bin schon wieder total unentspannt, wenn wir wo hin gehen.
Na ja, aus meinem letzten Beitrag hier weiß ich ja, daß alles vorbei geht, aber trotzdem...
Grüße von Leuchtkäfer
-
ubure
Hallo leuchti,
also so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Du evtl. etwas deutlicher und weniger wortreich Deinen Unmut über sein Verhalten ausdrücken solltest. Ich weiß nicht, wie genau das abläuft, wenn Du ihn zurecht weist, aber mir kommt das recht neutral gehalten vor. Sag mir, wenn ich falsch liege.
Ich würde wahrscheinlich ein wirklich ärgerliches und sehr bestimmtes "Nein, hör auf!" raushauen und ihn sofort aus der Situation nehmen, gar nicht mehr vorwarnen, weil er es ja immer wieder macht und mittlerweile genau weiß, dass es das nicht soll. Auch wenn er noch nicht weiß, wie er seine Freunde kundtun soll, er muss auch lernen, dass es SO nicht geht.
Wie ist es, wenn er mit Deinem Mann allein unterwegs ist und so etwas passiert?
LG,
Inez
also so aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass Du evtl. etwas deutlicher und weniger wortreich Deinen Unmut über sein Verhalten ausdrücken solltest. Ich weiß nicht, wie genau das abläuft, wenn Du ihn zurecht weist, aber mir kommt das recht neutral gehalten vor. Sag mir, wenn ich falsch liege.
Ich würde wahrscheinlich ein wirklich ärgerliches und sehr bestimmtes "Nein, hör auf!" raushauen und ihn sofort aus der Situation nehmen, gar nicht mehr vorwarnen, weil er es ja immer wieder macht und mittlerweile genau weiß, dass es das nicht soll. Auch wenn er noch nicht weiß, wie er seine Freunde kundtun soll, er muss auch lernen, dass es SO nicht geht.
Wie ist es, wenn er mit Deinem Mann allein unterwegs ist und so etwas passiert?
LG,
Inez
-
Leuchtkäfer
Hallo Inez,
also an meinen Worten merkt er eigentlich inzwischen ziemlich deutlich, daß ich echt wütend bin, da rede ich nicht viel, sondern sage: Hör sofort auf, manchmal rutscht mir sogar noch raus, daß ich das saublöd finde.
Ja, ich werde dann wohl konsequent einfach in nächster Zeit einfach gehen müssen. Das ist für mich bestimmt härter als für ihn, weil ich dann Zeit mit einem quengelnden, wütenden Kleinkind rumbringen muß, aber hilft wohl nichts.
Mein Mann begibt sich mit meinem Sohn nicht in solche Situationen. er ist NIE mit ihm auf dem Spielplatz oder bei Freunden.
Grüße von Leuchtkäfer
also an meinen Worten merkt er eigentlich inzwischen ziemlich deutlich, daß ich echt wütend bin, da rede ich nicht viel, sondern sage: Hör sofort auf, manchmal rutscht mir sogar noch raus, daß ich das saublöd finde.
Ja, ich werde dann wohl konsequent einfach in nächster Zeit einfach gehen müssen. Das ist für mich bestimmt härter als für ihn, weil ich dann Zeit mit einem quengelnden, wütenden Kleinkind rumbringen muß, aber hilft wohl nichts.
Mein Mann begibt sich mit meinem Sohn nicht in solche Situationen. er ist NIE mit ihm auf dem Spielplatz oder bei Freunden.
Grüße von Leuchtkäfer
-
ubure
-
Leuchtkäfer
-
mici
Hallo Leuchtkäfer,
das ist ja irgendwie ein Dilemma, beim Lesen des Problems hat man den Eindruck, der Kleine will mit Freunden spielen und wird dann dafür bestraft, dass er sie zu lieb hat. Blöd, man kann ja jetzt nicht, nur weil er so überschwenglich ist, nicht mehr zu anderen Kindern gehen oder auf den Spielplatz. Wobei, vielleicht doch.... ich meine, Du schreibst selber, dass man sich damit etwas selbst bestraft, das kenn ich gut, schließlich sind doch die anderen Mütter die bessere Unterhaltung, als die eigene Brut, die ständig Anschwung beim Schaukeln will, trotzdem. Ich glaube, Du schätzt die Lage sehr richtig ein, er hat noch keine Ausdrucksform für seine Zuneigung anderen Kindern gegenüber. Und Worte (liebhaben, gernhaben) erscheinen ihm offensichtlich noch nicht als passend. Deswegen ist er vielleicht momentan in einer Phase, in der es gut ist, wenn er, zum Schutze der anderen (so blöd das klingt), etwas "nachreift", bis er eben auch andere Ausdrucksformen für sich gefunden hat. Jetzt kommt eh das Winterhalbjahr, in dem Spielplätze vielleicht nicht mehr jeden Tag sein müssen und vielleicht macht Ihr tatsächlich mal ein, zwei Monate ein paar Treffen weniger mit anderen Kindern. Das wäre jetzt wahrscheinlich meine Devise, oder ihr geht auf Spielplätze, wo ihr keine Bekannten trefft, dann kommt er trotzdem auf seine Kosten bzgl. Bewegung. Wenn Du das nicht willst, sondern weiterhin auf dem Spielplatz wie gewohnt seine Freunde treffen willst, auch, wenn es dann anstrengend wird, dann würde ich es so wie Ubure schreibt halten: Also ohne langes Vorwarnen, im Zweifel auch hinterher ohne lange Erklärungen, das Kind aus der Situation nehmen, ab nach Hause, "böse sein" und evtl. noch mal betonen, dass es so nicht geht und das doof findest und punkt. Dann leider noch das Geschreie und den Frust aushalten, aber ich würde wahrscheinlich auch nicht mehr FRAGEN, ob er denn beim nächsten Mal wieder das andere Kind vor Liebe umschmeißt, sondern nur noch ANSAGEN: DU darfst die anderen Kinder nicht so doll drücken, das tut denen weh. PUNKT. Eigentlich bin ich sicher, dass Du es genau so machst, nur wollte ich Dich bestärken, dass das auch der richtige Weg ist aus meiner Sicht. Denn das er nach der Situation, wenn Ihr noch mal drüber sprecht, genau weiß, was er falsch gemacht hat, aber trotzdem behauptet, er würde es genauso wieder tun, das, finde ich, klingt auch ein bisschen nach Grenzen austesten und Mami ärgern. Und ganz ehrlich: Ich kann mir vorstellen, dass er sich genau zu benehmen wüsste, wenn er mal mit dem Papa auf dem Spielplatz wäre! Das wäre dann sowas Besonderes, dass er das nicht leichtfertig aufs Spiel setzen würde, indem er etwas macht, wovon er genau weiß, dass er das nicht soll. Das wäre vielleicht mal ein Experiment wert
Mir erscheint das eine knallharte Erziehungssituation zu sein, durch die man nur durchkommt, wenn man eine klare Linie fährt, genau weiß, was man von den Kindern möchte, und konsequent und liebevoll zugleich darin ist, das einzufordern. Puh,.... wer soll das schaffen.... ?!!!
das ist ja irgendwie ein Dilemma, beim Lesen des Problems hat man den Eindruck, der Kleine will mit Freunden spielen und wird dann dafür bestraft, dass er sie zu lieb hat. Blöd, man kann ja jetzt nicht, nur weil er so überschwenglich ist, nicht mehr zu anderen Kindern gehen oder auf den Spielplatz. Wobei, vielleicht doch.... ich meine, Du schreibst selber, dass man sich damit etwas selbst bestraft, das kenn ich gut, schließlich sind doch die anderen Mütter die bessere Unterhaltung, als die eigene Brut, die ständig Anschwung beim Schaukeln will, trotzdem. Ich glaube, Du schätzt die Lage sehr richtig ein, er hat noch keine Ausdrucksform für seine Zuneigung anderen Kindern gegenüber. Und Worte (liebhaben, gernhaben) erscheinen ihm offensichtlich noch nicht als passend. Deswegen ist er vielleicht momentan in einer Phase, in der es gut ist, wenn er, zum Schutze der anderen (so blöd das klingt), etwas "nachreift", bis er eben auch andere Ausdrucksformen für sich gefunden hat. Jetzt kommt eh das Winterhalbjahr, in dem Spielplätze vielleicht nicht mehr jeden Tag sein müssen und vielleicht macht Ihr tatsächlich mal ein, zwei Monate ein paar Treffen weniger mit anderen Kindern. Das wäre jetzt wahrscheinlich meine Devise, oder ihr geht auf Spielplätze, wo ihr keine Bekannten trefft, dann kommt er trotzdem auf seine Kosten bzgl. Bewegung. Wenn Du das nicht willst, sondern weiterhin auf dem Spielplatz wie gewohnt seine Freunde treffen willst, auch, wenn es dann anstrengend wird, dann würde ich es so wie Ubure schreibt halten: Also ohne langes Vorwarnen, im Zweifel auch hinterher ohne lange Erklärungen, das Kind aus der Situation nehmen, ab nach Hause, "böse sein" und evtl. noch mal betonen, dass es so nicht geht und das doof findest und punkt. Dann leider noch das Geschreie und den Frust aushalten, aber ich würde wahrscheinlich auch nicht mehr FRAGEN, ob er denn beim nächsten Mal wieder das andere Kind vor Liebe umschmeißt, sondern nur noch ANSAGEN: DU darfst die anderen Kinder nicht so doll drücken, das tut denen weh. PUNKT. Eigentlich bin ich sicher, dass Du es genau so machst, nur wollte ich Dich bestärken, dass das auch der richtige Weg ist aus meiner Sicht. Denn das er nach der Situation, wenn Ihr noch mal drüber sprecht, genau weiß, was er falsch gemacht hat, aber trotzdem behauptet, er würde es genauso wieder tun, das, finde ich, klingt auch ein bisschen nach Grenzen austesten und Mami ärgern. Und ganz ehrlich: Ich kann mir vorstellen, dass er sich genau zu benehmen wüsste, wenn er mal mit dem Papa auf dem Spielplatz wäre! Das wäre dann sowas Besonderes, dass er das nicht leichtfertig aufs Spiel setzen würde, indem er etwas macht, wovon er genau weiß, dass er das nicht soll. Das wäre vielleicht mal ein Experiment wert
Mir erscheint das eine knallharte Erziehungssituation zu sein, durch die man nur durchkommt, wenn man eine klare Linie fährt, genau weiß, was man von den Kindern möchte, und konsequent und liebevoll zugleich darin ist, das einzufordern. Puh,.... wer soll das schaffen.... ?!!!