Rückfall?

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

Moderator: Moderatoren

Antworten
luraja

Rückfall?

Beitrag von luraja »

Hallo Leute!
Ich muß mal mein Herz ausschütten, aber vorsicht, kann lang werden....
bis vor ca. 4 Wochen gings mir blendend, alles ging mir leicht von der Hand, Kinder, Ausbildung, alles super. Dann war ich bei der Cranio-Sakraltherapie. Das mach ich schon lange regelmäßig, es hat mir immer gut getan, wenn ich schlecht drauf war, gings mir nachher viel besser. Bei diesem Termin war es das erste Mal umgekehrt: mir gings toll, ich hab mich auf den Termin gefreut, dachte, daß die Cranio meinen guten Zustand noch stabilisieren wird.
Als die Therapeutin ihre Hände auf meinen Bauch legte, flossen bei mir plötzlich Tränen, konnte aber nicht sagen warum, war auch bald wieder vorbei. Ich ging schließlich irgendwie unrund nach Hause, konnte aber dafür keine Erklärung finden.
Eine Woche später war ich bei der Bioresonanz, das hat mich wieder einigermaßen beruhigt. Auf dem Heimweg hatte ich einen Autounfall, nix schlimmes, hab an anderer Stelle schon darüber berichtet.
Tja und seither gehts mit meiner Stimmung auf und ab, sie wechselt praktisch täglich. 2 Tage nach dem Crash hatte ich nach sehr langer Zeit wieder eine Panickattacke vom Feinsten, mit allem was dazugehört.
Hab mich nach ein paar Tagen wieder gefangen, aber wie gesagt, mit meinem stabilen Zustand ists seither vorbei, ich hab gute Tage aber leider auch sehr viele mit Angstzuständen.
Letzte Woche hatte ich einen regelrechten Alptraum: ich hab geträumt, mein Mann sei gestorben, ich bin überall hysterisch herumgelaufen und habs allen erzählt, aber keiner konnte mich trösten. Ich bin schweißgebadet aus dem Traum aufgeschreckt, hatte Panik und fühlte einen echten Schmerz, echte Trauer. Am nächsten Tag war ich total fertig, meinem Mann hab ich nichts davon erzählt, er hätte es nicht verstanden. Ich hab mir noch so oft eingeredet, daß es nur ein Traum war, aber es hat nichts gebracht.
Naja, ich hangle mich so von Tag zu Tag, versuche positiv zu denken und trotzdem hab ich immer wieder Angstzustände.
Irgendwie versteh ich auch nicht, warum mich das alles so zurückgeworfen hat, ich fühle mich grad wie zu meinen "Besten Depressionszeiten" zu Beginn meiner PPD.
Noch dazu kann ich das alles grad gar nicht brauchen, am Mittwoch fange ich zu arbeiten an. Ich hab meine Ausbildung zum Med. Masseur beendet und starte nun ein 5monatigs Praktikum. Ich hab schon überlegt, ob mir das vielleicht unbewußt Sorgen macht, ist ja trotzdem eine Umstellung. Aber ganz ehrlich, da muß ich doch nicht mit Panik reagieren, oder? Ist es möglich, daß mir in Summe doch alles zu viel ist und quasi ein altes Muster aktiviert wurde? Aber auch wenn es so ist, wieso helfen meine Bewältigungsstrategien nicht mehr? Fragen über Fragen......
Ach so: in Therapie bin ich schon seit einem Jahr nicht mehr, ich mach noch regelmäßig Bioresonanz und Coaching, an meiner Medikation hab ich seit 2 Jahren nichts mehr verändert. Mir gings aber bis vor kurzem so gut, daß ich schon reduzieren wollte, aber das hab ich mir wieder anders überlegt.

Danke fürs lesen, wers bis hierher geschafft hat! Wenn jemand Tipps oder aufmunternde Worte hat, bin für alles dankbar!

Lieber Grüße!
luraja
Antworten