Guten Morgen!
Und schon wieder habe ich eine schlechte Nacht hinter mir. Ich könnte wirklich gut schlafen, denn das Baby schläft schon elf Stunden durch.
Leider habe ich jede Nacht diese blöden Träume, in denen ich die ganze Zeit depressiv bin und nur weine. Letzte Nacht hab ich mich mit einer "Traumfreundin" unterhalten und ihr die ganzen Gedanken gesagt, wegen denen ich depressiv bin und die ich tagsüber erfolgreich verdrängen kann. Dadurch, dass ich Ihnen dann nachts immer und immer wieder ausgesetzt bin, sind sie dann auch tagsüber unterbewusst da und das belastet mich ziemlich sehr.
Besonders schlimm ist es geworden, seit ich wieder ein hormonelles Verhütungmittel (Verhütungsring) benutze. Kann das miteinander zusammenhängen?
Die Träume sind wirklich schrecklich, zumal sie gefühlt die ganze Nacht andauern.
Liebe Grüße!
Pippilotta
Immer diese Träume
Moderator: Moderatoren
Re: Immer diese Träume
Lass die Finger von hormoneller Verhütung!! Meine Gyn hat mir absolut abgeraten, da ich sehr sensibel auf hormonelle Veränderungen reagiere. Im negativen Sinne.
Ich sehe da schon einen Zusammenhang.
Ich hatte diese Träume auch, aber mit zunehmender Gesundung wurden auch diese Träume weniger. Heute habe ich sie sehr, sehr selten. Ein- zweimal im Jahr vielleicht.
Wie geht es dir sonst so? Klappt alles daheim?
LG, Sanna
Ich sehe da schon einen Zusammenhang.
Ich hatte diese Träume auch, aber mit zunehmender Gesundung wurden auch diese Träume weniger. Heute habe ich sie sehr, sehr selten. Ein- zweimal im Jahr vielleicht.
Wie geht es dir sonst so? Klappt alles daheim?
LG, Sanna
schwere PPD 2012, heute komplett symptomfrei
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Astrid77
Re: Immer diese Träume
da gebe ich Sanna recht, mit hormonellen Verhütungsmethoden beginnen sobald du wirklich stabil bist.
Ich hab extrem intensive Träume erst vom Schlafmittel (Zoldem, Melatonin und jetzt Mirtazapin). Nimmst du etwas zum schlafen? ich komme mir morgens regelrecht erschöpft vom träumen vor. So wie wenn man sich stundenlang unterhalten hat und dann erst mal ruhe braucht - und das direkt nach dem Aufstehen. Schlaucht schon. Aber ich denke mir dann "Träume sind Schäume". Früher habe ich ja an Traumdeutung geglaubt (bzw. ich habe mich dafür interessiert) aber wenn ich jetzt merke was für einen gequirlten Mist mein Hirn da nachts wegen der Medis produziert, dann distanziere ich mich davon. Dann geht es einem gleich viel besser!
Ich hab extrem intensive Träume erst vom Schlafmittel (Zoldem, Melatonin und jetzt Mirtazapin). Nimmst du etwas zum schlafen? ich komme mir morgens regelrecht erschöpft vom träumen vor. So wie wenn man sich stundenlang unterhalten hat und dann erst mal ruhe braucht - und das direkt nach dem Aufstehen. Schlaucht schon. Aber ich denke mir dann "Träume sind Schäume". Früher habe ich ja an Traumdeutung geglaubt (bzw. ich habe mich dafür interessiert) aber wenn ich jetzt merke was für einen gequirlten Mist mein Hirn da nachts wegen der Medis produziert, dann distanziere ich mich davon. Dann geht es einem gleich viel besser!
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Pippilotta
Re: Immer diese Träume
Danke für eure Antworten!
Ich habe mich schon gewundert, dass ich diese Woche wieder seit Montag so ein depressives Gefühl habe. Hängt also mit großer Wahrscheinlichkeit mit den Hormonen zusammen .... Blöd, dass mir meine Frauenärztin so etwas nicht gesagt hat, dass Hormone sich negativ auswirken können. Sie hat nur im Computer nach eventuellen koindikationen gesucht.
Zum schlafen nehme ich nichts, ich bin abends so alle, dass ich mit beiden Kindern um neun schlafe. Heute habe ich es mal länger geschafft, weil ich unbedingt Zeit für mich brauchte und in die Badewanne gegangen bin. Die Wochenenden schlauchen sehr. Gestern war mein Mann arbeiten (immer 24h) und ich war mit beiden Kindern alleine. Die Große hat zurzeit eine schwierige Phase (trotzt und schläft sehr schlecht ein, redet auch wieder mehr von Mama und Krankenhaus) und die kleine schläft langsam nicht mehr so viel
Den Alltag schaffe ich gut, ich probiere, viel weiter wie bisher zu machen (Freunde treffen, zu Kinder/Babykursen gehen, puzzeln). Es kostet aber immer noch mehr Kraft als sonst und geht nicht mehr so leicht von der Hand. Aber was will ich auch erwarten, Lara ist jetzt zehn Wochen alt und ich quasi erst seit zehn Wochen erkrankt (ich denke da immer besonders an dich Sanna, da du immer wieder jedem vor Augen führst, dass es dauert und ein paar Monate noch wenig sind für die Krankheit). Es ist eben tückisch und man muss auf sich aufpassen, dass man nicht wieder abrutscht, obwohl der Alltag läuft.
Mein Mann unterstützt mich viel, das hilft mir Auszeiten zu nehmen. Allerdings sieht er die PPD als erledigt an, weil es mir ja gut zu gehen scheint (mir geht es auch relativ gut). Als ich diese Woche eine schlechtere Grundstimmung hatte, hat er mich nur überrascht angeschaut und nicht mit mir darüber geredet.
Die Nebenwirkungen meines Verhütungsmittels beobachte ich noch eine Woche, wenn es so bleibt, werde ich es wieder absetzen. Es soll eh die Kupferspirale rein.
Liebe Grüße!
Pippilotta
Ich habe mich schon gewundert, dass ich diese Woche wieder seit Montag so ein depressives Gefühl habe. Hängt also mit großer Wahrscheinlichkeit mit den Hormonen zusammen .... Blöd, dass mir meine Frauenärztin so etwas nicht gesagt hat, dass Hormone sich negativ auswirken können. Sie hat nur im Computer nach eventuellen koindikationen gesucht.
Zum schlafen nehme ich nichts, ich bin abends so alle, dass ich mit beiden Kindern um neun schlafe. Heute habe ich es mal länger geschafft, weil ich unbedingt Zeit für mich brauchte und in die Badewanne gegangen bin. Die Wochenenden schlauchen sehr. Gestern war mein Mann arbeiten (immer 24h) und ich war mit beiden Kindern alleine. Die Große hat zurzeit eine schwierige Phase (trotzt und schläft sehr schlecht ein, redet auch wieder mehr von Mama und Krankenhaus) und die kleine schläft langsam nicht mehr so viel
Den Alltag schaffe ich gut, ich probiere, viel weiter wie bisher zu machen (Freunde treffen, zu Kinder/Babykursen gehen, puzzeln). Es kostet aber immer noch mehr Kraft als sonst und geht nicht mehr so leicht von der Hand. Aber was will ich auch erwarten, Lara ist jetzt zehn Wochen alt und ich quasi erst seit zehn Wochen erkrankt (ich denke da immer besonders an dich Sanna, da du immer wieder jedem vor Augen führst, dass es dauert und ein paar Monate noch wenig sind für die Krankheit). Es ist eben tückisch und man muss auf sich aufpassen, dass man nicht wieder abrutscht, obwohl der Alltag läuft.
Mein Mann unterstützt mich viel, das hilft mir Auszeiten zu nehmen. Allerdings sieht er die PPD als erledigt an, weil es mir ja gut zu gehen scheint (mir geht es auch relativ gut). Als ich diese Woche eine schlechtere Grundstimmung hatte, hat er mich nur überrascht angeschaut und nicht mit mir darüber geredet.
Die Nebenwirkungen meines Verhütungsmittels beobachte ich noch eine Woche, wenn es so bleibt, werde ich es wieder absetzen. Es soll eh die Kupferspirale rein.
Liebe Grüße!
Pippilotta
Zuletzt geändert von Pippilotta am 17:01:2016 23:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Pippilotta
Re: Immer diese Träume
Ach ja, am Dienstag beginnt meine Verhaltenstherapie. Ich bin gespannt, die Therapeutin ist knallhart aber das brauche ich auch.
aber das brauche ich auch.Re: Immer diese Träume
Es freut mich total zu hören, dass es fir relativ gut geht. Ach was sag ich, nach zehn Wochen ist das einfach Bombe!!!
Mach weiter so und achte gut auf dich!
LG, Sanna
Mach weiter so und achte gut auf dich!
LG, Sanna
schwere PPD 2012, heute komplett symptomfrei
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Graureiherin
- power user
- Beiträge: 530
- Registriert: 07:01:2015 12:57
Re: Immer diese Träume
Liebe Pippilotta,
erst einmal: ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht, ich habe Deine Berichte mit Interesse verfolgt. Ich finde, dass Du Dich sehr schnell "stabilisiert" hast.
und: ich habe ebenfalls eine VT die "knallhart" ist. Ich habe davon sehr viel profitiert.
Zusätzlich bin ich ca. alle sechs Wochen bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie und bei ihr finde ich dann zuzusagen die "wärmende Poesie- und Blümchentherapie", das tut auch manchmal sehr gut.
Aber die größten Erfolge gab es bei der VT... also freu Dich schon einmal drauf... man was hab ich gezittert vor dem ersten Termin
alles liebe Dir
die Graureiherin
erst einmal: ich freue mich, dass es Dir wieder besser geht, ich habe Deine Berichte mit Interesse verfolgt. Ich finde, dass Du Dich sehr schnell "stabilisiert" hast.
und: ich habe ebenfalls eine VT die "knallhart" ist. Ich habe davon sehr viel profitiert.
Zusätzlich bin ich ca. alle sechs Wochen bei einer Heilpraktikerin für Psychotherapie und bei ihr finde ich dann zuzusagen die "wärmende Poesie- und Blümchentherapie", das tut auch manchmal sehr gut.
Aber die größten Erfolge gab es bei der VT... also freu Dich schon einmal drauf... man was hab ich gezittert vor dem ersten Termin
alles liebe Dir
die Graureiherin
postpartale Zwangserkrankung 10/2012
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017
Cipralex bis 2014
Rückschlag 2015, wieder Escitalopram bis 15mg
langsame Reduzierung auf 5 mg Escitalopram seit Juli 2017
Verhaltenstherapie beendet seit September 2017