warum bekomme ich so wenig antworten?

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

Moderator: Moderatoren

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andrea 1982

warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von andrea 1982 »

Ich will nicht undankbar oder so klingen, doch ich hab jetzt schon drei fragen gestellt und nur wenig resonanz bekommen.
Ich hätte mich so sehr über Erfahrungsberichte oder mut machende antworten gefreut, die mir helfen diese schwere zeit zu überstehen! Ich weiß es ist grad urlaubszeit und die meisten haben grad wenig zeit, aber vielleicht findet sich doch die eine oder andere, die mir antworten mag! Das würde mich sooo sehr freuen und mir viel kraft geben!!!!
Danke
andrea 1982

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von andrea 1982 »

Meine gestellten fragen lauten:
Werd ich jemals wieder normal?
Brauche positiven zuspruch
Hilft citalopram auch mir? Unter der rubrik medikamente
hope31

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von hope31 »

Hallo Andrea,
Ich möchte dir unbedingt antworten.
Anfang Januar bekam ich meine 2. Tochter und mit ihr auch die Depression und in meinem dortigen Zustand, hab ich nie daran geglaubt das ich jemals wieder normal werde. Ich bin nach 8 Wochen zu Pro Familia und dann zur Frauenärztin...sie verschrieb mir Escitalopram 10mg und wegen Schlafstörungen Mirtazapin 7,5 das war meine Rettung, denn dadurch konnte ich wieder schlafen und heute geht es mir wieder besser und ich habe nur noch selten Tiefs muss aber dazu sagen, dass ich immernoch große Unterstützung von meinen Eltern habe, die mir oft die kleine abnehmen auch über Nacht. Was ich aber dir gerne sagen möchte ist das es dir in jedem Fall wieder besser gehen wird!!!! Wenn du privaten Austausch wünscht dann kannst du gerne Bescheid geben.

Liebe Grüße
Hope31
andrea 1982

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von andrea 1982 »

Danke für deine antwort! Es freut mich für dich, dass du deine ppd so schnell überstanden hast! Bei mir geht das ganze jetzt schon seit november, deshalb verliere ich schon immer mehr die hoffnung!!
Über privaten austausch würd ich mich sehr freuen, danke!!!
Filomena

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von Filomena »

Liebe Andrea,

Auch ich möchte dir an dieser Stelle Mut machen.
Ich hatte bereits 2 Mal eine PPD und es geht mir heute gut!Und dass, obwohl ich mittlerweile alleinerziehend bin..
Ich kenne das Gefühl, dass es nicht besser wird.Diese schreckliche Zeit kann einem so unglaublich lang vorkommen. Aber bei allen Frauen wurde es irgendwann besser. Und Citalopram wirkt auch meistens. Seit wann nimmst du Es?Vielleicht ist eine höhere Dosis notwendig?
Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld.Gib nicht auf, es kommen wieder ganz bestimmt bessere Zeiten für dich!
Liebe Grüße

Filomena
hope31

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von hope31 »

Hallo Andrea,
Hast du meine PN bekommen? Bin mir nicht sicher weil ich in meinen Ordner keine gesendete Nachricht habe :cry:

Lg
lotte

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von lotte »

Hey Du,

ja, Du wirst wieder "normal" (bist ja jetzt nicht verrückt, nur seelisch etwas neben der Spur). Das passiert aber nicht von heute auf morgen und hoffen, dass es besser wird, sondern ist neben den Medis auch am besten mit einer Therapie zu bewerkstelligen. Die Frage auch: hattest Du schon vor der SS mit Ängsten etc zu tun?

Ob Citalopram auch bei Dir wirkt, können wir hier nicht wirklich beantworten (selbst ein Arzt müsste es erst einmal ausprobieren, wie Du auf das Medi ansprichst)

Von November bis heute ist leider noch keine Ewigkeit und für die Krankheit braucht man vor allem sehr viel Geduld!

Ich schreibe das alles so offen und ehrlich, damit Du siehst, es ist kein Schnupfen, diese PPD, aber auf jeden Fall heilbar.

LGL
andrea 1982

Re: warum bekomme ich so wenig antworten?

Beitrag von andrea 1982 »

Danke für eure antworten, ich hab mich sehr gefreut!

Hope: Ich hab dir auch eine pn gesendet und hab sie nur im postausgang und nicht bei den gesendeten! Irgendwas dürfte da nicht funktionieren.

Es tut mir immer so gut von frauen zu lesen, die diesen mist überstanden haben, da bekomm ich hoffnung, dass es bei mir auch mal so sein wird, obwohl ich mir das oft wirklich nicht vorstellen kann.

Zu euren fragen: ich nehme seit drei Wochen 20mg citalopram.
Ängste hatte ich vor der geburt meines kleinen schon, ich war schon immer ein eher ängstlicher mensch, aber nicht so, das es meine lebensqualität beeinflusst hätte. Ich war eigentlich immer recht zufrieden mit meinem leben und hatte auch immer guten grund dafür. Deshalb wünsche ich mir ja soo sehr, dass diese hölle endlich vorübergeht und ich mein leben endlich mal wieder genießen kann. Und ich mach auch wirklich viel dafür. Therapie, medikamente, entspannungsübungen, gespräche, hilfe annehmen......

Ich hatte jetzt ein paar echt gute tage, doch heute hat mich die nervosität plötzlich wieder vereinnahmt.
Doch ich bin auch stolz auf meine fortschritte: ich bin seit einer woche erst von der klinik zuhause, schaffe trotzdem schon meinen haushalt und kümmere mich um meine 2 jungs. Der kleine ist sogar krank, also noch eine belastung dazu, die ich locker schaffe!
Aber ich würde mich halt gerne auch mal wieder halbwegs gut fühlen.....
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