Weihnachten endet mit einer Panikattacke
Verfasst: 26:12:2017 23:22
Guten Abend,
erst Mal hoffe ich, dass ihr alle schöne Weihnachtsfeiertage hattet. Ist ja nun doch schon wieder vorbei. Ruck Zuck!
Ich hatte mich wirklich auf Weihnachten gefreut, vor allem nachdem es mir die letzten Tage besser ging. Es war das erste Weihnachten zu viert in unserem eigenen Häuschen - mein wahrgewordener Traum!
Heiligabend war auch wirklich sehr schön. Nur wir vier, ein ganz toller entspannter Tag. Ein schöner Spaziergang, tolles Essen, viel Zeit für die Kinder und mal einfach kein Druck. Herrlich!
Der erste Weihnachtsfeiertag war dann schon nicht mehr so easy. Musste mich wirklich sehr über meine Stiefmutter aufregen. Meinem Mann wurde eine Woche vor Weihnachten noch gekündigt und sie musste das brühwarm meinen Stiefgeschwistern erzählen. Muss ja auch unbedingt an Weihnachten sein. Und dann dieses ganze ach so perfekte Getue von der buckligen Verwandtschaft. Die haben alle selber genug Dreck am Stecken. Wir sind dann recht bald gegangen. War uns einfach zu dumm. Hatte da schon einen Heulanfall und hab nur noch gezittert. Ging gegen Abend dann wieder.
Der Tag heute war soweit gut, nur eben stressig was das Programm angeht und 2 quengelige Kinder. Als wir abends daheim waren, fing es an. Auslöser war ein komisches Gefühl am Auge und ein geplatztes Äderchen (so dumm) und dann hat meine Amygdala das komplette Programm gestartet. Hab vor Weihnachten mit meiner Therapeutin einen Notfallplan entworfen, den ich angewandt hab. Bin die Treppen 6 Mal hoch- und runtergerannt, hab 60 Kniebeugen gemacht, bin an die frische Luft und hab es mit dem richtigen Atmen versucht. Hat dann auch geholfen, hatte die Panik unter Kontrolle soweit und mein kognitives Denken hat wieder gegriffen. Hielt aber nur 5 Minuten, war wohl noch nicht ganz weg. Tja und jetzt ging es richtig los! Hatte ein Kribbeln in der kompletten linken Körperhälfte, mein linkes Bein war zittrig. Ich war mir sicher, dass ich einen Schlaganfall hab.
Meine Mutter kam noch, mein Mann hat sich um die Kinder gekümmert. Hab viel mit meiner Mutter über meine Versagensängste und Sorgen geredet, Rotz und Wasser geheult. Musste mich erbrechen, bekam Durchfall, konnte mich nicht mehr konzentrieren, hören war auch komisch. War mir sicher, dass es jetzt aus ist mit mir.
Das ganze hat ca 1 Stunde gedauert. Lag nur noch zitternd da, hatte ein Kribbeln im Nacken und die Wirbelsäule runter, Kopfschmerzen. Bin einfach fertig. Ich hätte eine halbe Tavor nehmen sollen, dann wäre es gar nicht so furchtbar geworden, hab daran aber überhaupt nicht gedacht.
Schade, dass die Feiertage so geendet haben. Aber es gab doch viele Augenblicke, die ich genossen habe und in denen es mir gut ging, sehr gut sogar. Ich hoffe bloß, dass es irgendwann wieder besser wird. Es fällt mir gerade sehr schwer, optimistisch zu sein.
Danke, dass ihr euch Zeit genommen habt um meinen Roman zu lesen.... Wünsche euch noch einen schönen Abend!
erst Mal hoffe ich, dass ihr alle schöne Weihnachtsfeiertage hattet. Ist ja nun doch schon wieder vorbei. Ruck Zuck!
Ich hatte mich wirklich auf Weihnachten gefreut, vor allem nachdem es mir die letzten Tage besser ging. Es war das erste Weihnachten zu viert in unserem eigenen Häuschen - mein wahrgewordener Traum!
Heiligabend war auch wirklich sehr schön. Nur wir vier, ein ganz toller entspannter Tag. Ein schöner Spaziergang, tolles Essen, viel Zeit für die Kinder und mal einfach kein Druck. Herrlich!
Der erste Weihnachtsfeiertag war dann schon nicht mehr so easy. Musste mich wirklich sehr über meine Stiefmutter aufregen. Meinem Mann wurde eine Woche vor Weihnachten noch gekündigt und sie musste das brühwarm meinen Stiefgeschwistern erzählen. Muss ja auch unbedingt an Weihnachten sein. Und dann dieses ganze ach so perfekte Getue von der buckligen Verwandtschaft. Die haben alle selber genug Dreck am Stecken. Wir sind dann recht bald gegangen. War uns einfach zu dumm. Hatte da schon einen Heulanfall und hab nur noch gezittert. Ging gegen Abend dann wieder.
Der Tag heute war soweit gut, nur eben stressig was das Programm angeht und 2 quengelige Kinder. Als wir abends daheim waren, fing es an. Auslöser war ein komisches Gefühl am Auge und ein geplatztes Äderchen (so dumm) und dann hat meine Amygdala das komplette Programm gestartet. Hab vor Weihnachten mit meiner Therapeutin einen Notfallplan entworfen, den ich angewandt hab. Bin die Treppen 6 Mal hoch- und runtergerannt, hab 60 Kniebeugen gemacht, bin an die frische Luft und hab es mit dem richtigen Atmen versucht. Hat dann auch geholfen, hatte die Panik unter Kontrolle soweit und mein kognitives Denken hat wieder gegriffen. Hielt aber nur 5 Minuten, war wohl noch nicht ganz weg. Tja und jetzt ging es richtig los! Hatte ein Kribbeln in der kompletten linken Körperhälfte, mein linkes Bein war zittrig. Ich war mir sicher, dass ich einen Schlaganfall hab.
Meine Mutter kam noch, mein Mann hat sich um die Kinder gekümmert. Hab viel mit meiner Mutter über meine Versagensängste und Sorgen geredet, Rotz und Wasser geheult. Musste mich erbrechen, bekam Durchfall, konnte mich nicht mehr konzentrieren, hören war auch komisch. War mir sicher, dass es jetzt aus ist mit mir.
Das ganze hat ca 1 Stunde gedauert. Lag nur noch zitternd da, hatte ein Kribbeln im Nacken und die Wirbelsäule runter, Kopfschmerzen. Bin einfach fertig. Ich hätte eine halbe Tavor nehmen sollen, dann wäre es gar nicht so furchtbar geworden, hab daran aber überhaupt nicht gedacht.
Schade, dass die Feiertage so geendet haben. Aber es gab doch viele Augenblicke, die ich genossen habe und in denen es mir gut ging, sehr gut sogar. Ich hoffe bloß, dass es irgendwann wieder besser wird. Es fällt mir gerade sehr schwer, optimistisch zu sein.
Danke, dass ihr euch Zeit genommen habt um meinen Roman zu lesen.... Wünsche euch noch einen schönen Abend!