Mittagsschlaf

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Nic
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Mittagsschlaf

Beitrag von Nic »

Hallo,
Ich lege mich ziemlich jeden Mittag zum schlafen hin. Und in jedem Mittagsschlaf bekomme ich Unruhe, Ängste und mir gehts danach schlechter als davor.
Kennt ihr das? Aber ich muss mich einfach hinlegen, weil ich total müde bin.

Lg
N.
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Marika
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Re: Mittagsschlaf

Beitrag von Marika »

Hallo...

also dass ich nach einem Mittagsschlaf oft schlechter gelaunt bin als davor, kenne ich. Aber warum das so ist, weiß ich nicht. Unruhe ist eher nicht dabei. Ich mache aber so gut wie keinen Mittagsschlaf mehr, weil ich wie du weißt Morgens jetzt immer voll fein ausschlafen kann.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
alibo79
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Re: Mittagsschlaf

Beitrag von alibo79 »

Hey nic, ich mache ja auch gerne Mittagspause. In der depression war das schwierig, weil mein Kopf nicht zur Ruhe kam, trotz massiver Erschöpfung. Und da kamen auch Ängste und miese Stimmung hoch .
Inzwischen habe ich wieder relativ gut meinen Rhythmus gefunden. Da passt es wieder mit dem Schlaf.
Frage, wie lange schläfst du mittags, stellst du einen Wecker oder wirst du von alleine wach?
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Nic
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Re: Mittagsschlaf

Beitrag von Nic »

Hallo Alibo,
Ich schlafe meist genau eine Stunde. Ohne Wecker.
alibo79
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Re: Mittagsschlaf

Beitrag von alibo79 »

Hey nic, ich habe mir nämlich versucht das mal ganz logisch zu erklären, du hast ja so ich es verstanden habe auch morgens um 5 das gleiche Gefühl. Wenn man mittags länger als 20 bis 30 Minuten schläft, wird auch Melatonin ausgeschüttet, soweit ich das in Erinnerung habe. Was dann Tiefschlaf auslösen soll nachts, und dadurch zum Abfall von Serotonin führt, was wiederum zu Symptome führen kann. Wie es beim morgentief eben ist. Ich könnte mir das jedenfalls so erklären und vielleicht wäre es ja ein Versuch wert , sich den Wecker auf maximal 30 Minuten zu stellen? Was denkst du dazu?
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Marika
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Re: Mittagsschlaf

Beitrag von Marika »

Hallo Alibo!

Das klingt tatsächlich sehr logisch. Ich schlafe am Mittag wenn, dann auch länger... bei mir könnte deine Erklärung auch meinen Drang Nachts zu essen, erklären. Nachts sinkt das Serotonin, durch Essen wird ja auch Dopamin ausgeschüttet, vielleicht mach ich das um das eine durch das andere zu kompensieren...
Liebe Grüße von
Marika

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