Verdacht auf PMDS

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Jen
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Verdacht auf PMDS

Beitrag von Jen »

Guten Morgen ihr Lieben,

durch mein Symptom Tagebuch / Kalender bin ich auf einen interessanten Verlauf gestoßen.
Immer 1,5 Wochen vor meinem Zyklus werden meine Beschwerden sehr stark, meine Laune sehr mies und meine ‚Macht Alles keinen Sinn mehr‘ Gedanken stärker.
Ich hab keinen Antrieb, keine Lust etwas zutun.
Alles erscheint sinnlos.
Ist die Periode vorbei, frag ich mich was da sollte.
Also es ist wie ferngesteuert. Mir helfen da auch kaum Entspannungstechbiken, obwohl die sonst super funktionieren.

Das war vor der Geburt ähnlich, aber nicht ganz so massiv.

Nun bin ich auf das Thema PMDS gestoßen, über Kathrin Borghoff. Die selbst betroffen ist.

Hat hier jemand die Diagnose? Erfahrung?

Alles Liebe Jennifer
12/20 1. Geburt PTBS / Ängste
Aktuell bei 10 mg Escitalopram
Anne 861
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Anne 861 »

Hey Jen ,sehr interessant. Ich beobachte es auch seid einigen Monaten und genau das selbe wie bei dir .Meine Frauenärztin tut es aber so ab..wie ist deine weitere Vorgehensweise?
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Marika
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Marika »

Hallo!

Das hatte ich auch, immer schon auch vor der PPD... da dann aber sehr schlimm. Die Zwangsgedanken waren dort immer am schlimmsten.

Das ganze ist bei mir immer milder geworden, je kleiner die PPD wurde. Mit der Zeit war es dann nur noch so minimal dass es nicht mehr einschränkend war. Mein Psychiater war der Meinung, dass das AD auch solche Beschwerden gut abfedert.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
alibo79
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von alibo79 »

Hey jen, nach den Geburten meiner Kinder hatte ich auch immer das Gefühl, dass ich meine hormone und die hormonellen Schwankungen viel stärker gemerkt habe. Nicht unbedingt immer an der Stimmung und Antrieb, sondern auch an meinem Körper. Es war alles viel intensiver geworden. Wenn ich mich ziemlich stabil fühle, treten die Erscheinungen von PMS nicht so stark auf bzw ich kann besser damit umgehen. Jetzt komme ich langsam in ein alter wo die wechseljahre ein Thema werden und es ändert sich wieder irgendwas. Es gibt verschiedene Dinge, die man machen kann oder auch mönchspfeffer wird gerne verschrieben, um die Beschwerden zu lindern.
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Jen
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Jen »

Danke für eure Rückmeldung.

Ich habe auf Insta eine Dame kontaktiert, die sich damit sehr gut auskennt.
Werde am Mittwoch mit meinem Therapeuten sprechen, der meinte schon immer ‚Sie leiden an PMS.‘
Allerdings würde ich seit der Geburt auch weitergehen und PMDS sagen.

Ich werde gerne weiter berichten.

Bleibe da dran.
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Anne 861
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Anne 861 »

Ja jen ,bitte berichte .Hast du mal mit deinem Frauenarzt darüber gesprochen ?
Jen
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Jen »

Guten Morgen ihr Lieben,
mein Arzt hat mir gestern die Diagnose PMDS bestätigt.
Das ist eine Krankheit und eine schwere Form der PMS.
Vielleicht möchte sich hierzu jemand reinlesen.

Bedeutet für mich, eine dauerhafte Medikation von Escitalopram.
Hab schlecht geschlafen, weil mir dann noch viel durch den Kopf ging.

Alles Liebe euch. Jennifer
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Anne 861
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Re: Verdacht auf PMDS

Beitrag von Anne 861 »

Guten morgen jen ,dass sind ja keine guten Nachrichten. Darf ich fragen wie dein Arzt das festgestellt hat .Ich habe mich ja sterilisieren lassen damit ich keine hormone nehmen muss ,doch meine FA zwingt sie mir regelrecht auf ,damit es vom zustand besser wird während der periode .Du sagt du musst escitalopram dauerhaft nehmen ,ist es denn auch ein Medikament der Wahl dafür? Ich nehme es ja auch ,verstehe nicht warum sie mir dann noch die Hormone aufschwatzen möchte .

Ich hatte mich zur diesem Thema auch schon belesen und Erfahrungsberichte geschaut ,man ist dann wie ein anderer Mensch während der Zeit und viele Ärzte erkennen es wohl nicht .Ganz viele Frauen leiden in dieser Zeit sehr extrem .Liebe grüße
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