Altes ICH loslassen

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SaraGossa
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Altes ICH loslassen

Beitrag von SaraGossa »

Hey ihr starken Frauen,
Wollte hier mal meine Gedanken niederschreiben, vielleicht kann der Ein oder Andere ja was damit anfangen.
So oft in der Depression frage ich mich, meinen Partner, meine Freunde: Werde Ich je wieder die Alte? So wie vorher? Weil der Wunsch danach so groß ist und man mit sich und seinem Leben so glücklich war. Und heute stelle ich für mich selbst fest: Nein, die Alte werde ich nie mehr. Wie auch?
Bin überzeugt, dass bei der Geburt unserer Kinder auch WIR ein stückweit neugeboren werden. Wir sind dann nicht mehr die gleichen. Wir sind Mütter, unsere Prioritäten, Körper, Ängste, Dynamiken in allen Beziehungen ändern sich. Und auch wenn es einen in eine Tiefe Krise fallen lassen kann ist es denk ich eine Chance sich komplett neu kennenzulernen, zu sortieren, alte Traumata zu heilen, zu wissen was für eine Mama und was für ein Mensch man sein will und sein kann.
Wir werden nicht mehr die Gleichen, das müssen wir auch gar nicht. Da kann man auch mal trauern, weil die alte Version von uns nicht mehr existiert...aber wer sagt, dass die neue Version nicht noch besser sein wird? 🥰

Ich will mich nicht mehr zurück. Ich will gestärkt da raus kommen, klar meine Grenzen setzen, auf mich Acht geben, meine Priorität sein, meine Meinung sagen, all das was ich mich früher nicht genug getraut habe.

Wie seht ihr das?
Sehr traumatische Geburt meines 1. Sohnes Nov. 2021
Seit Januar 2022 PPD
Anfangs Mirtazapin, inzwischen abgesetzt
Seit Oktober 22 Vortioxetin 20mg
Januar 23 noch Duloxetin 120mg dazu

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Marika
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

Hallo, du starke Frau! :D

Ich sehe das genau gleich. Heute bin ich eine stärkere, selbstbewusstere, erwachsenere und gesündere Frau als je zuvor in meinem Leben. Genau wie du sagst, musste ich durch die Erkrankung da hinschauen wo es weh... wo es schrecklich weh tut. Ich habe mich in der Therapie ganz vielen Themen stellen müssen und habe neue Strategien und Verhaltensmuster erlernt, die mir heute dieses wunderbare Leben ermöglichen.

Auch ich möchte nicht mehr zurück, das Wissen dass ich heute habe, möchte ich nie mehr hergeben, so schrecklich die Erkrankung damals auch war. Ich habe mich zurück ins Leben gekämpft und darauf bin ich verdammt stolz... :-)
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
SaraGossa
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von SaraGossa »

Da kannst du auch mächtig stolz sein
Ach Marika du bist da echt ein großes Vorbild ♡
Wünsche mir sooo sehr das auch irgendwann von mir behaupten zu können 😊
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Marika
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

Das wirst du... davon bin ich 100 % überzeugt :D
Liebe Grüße von
Marika

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Nic
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Nic »

Guten Morgen an Euch alle,

Marika, welche neuen Strategien und Verhaltensmuster hast Du denn gelernt? Kannst Du mal Beispiele nennen, bitte?

Bin auch wieder mittendrin in der Angst und ich finde keinen Psychologen. Der letzte den ich hatte, hat mich ja NOCH weiter in die Angst manövriert.
Bei meiner Psychiaterin bekomme ich auch erst am 21.4. einen Termin. Alles nicht schön.

Nic
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Marika
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

Hallo zusammen!

Ich versuch gerne zu schildern, wie ich therapeutisch begleitet wurde.

Mein Hauptsymptom waren ja die ZG gegen mein Kind, zusammen mit Angst und Panikattacken. Ziel war es, mein Selbstvertrauen zu stärken, ganz allgemein gesagt. Denn genau das hatte ich nie, habe ich einfach nie vermittelt bekommen. Dazu war ich immer introvertiert und hochsensibel. Diese wunderbaren Eigenschaften durften und sollten auch bleiben, daneben aber wurden Selbstvertrauen und Selbstliebe gestärkt.

Dazu musste ich u.a als therapeutische Hausaufgabe Dinge machen und aufschreiben, vor denen ich im Alltag sonst Angst hatte und schon mein Leben lang gemieden habe. So musste ich z.b. alleine in ein Kaffee gehen und dort alleine bestellen und diesen trinken. Klingt völlig normal, war für mich aber immer unmöglich gewesen. Oder alleine über einen grossen Platz gehen wo überall die Leute in Kaffees draußen sitzen und mich anschauen. In einem Restaurant meine Speisen nicht von meinem Partner bestellen lassen, sondern selber... unfassbarer Weise musste das immer mein Mann machen, ich traute mich nicht. 🫣🫣🫣 Dann natürlich auch alleine 1 Stunde mit meinem Sohn bleiben, alleine einkaufen gehen... absichtlich nicht mehr zwanghaft Babyfläschchen sortieren sondern extra wild durcheinander. Wenn ihr das lest, denkt ihr sicher, dass das alles doch normal ist... für mich war es unmöglich. Ich habe nie gelernt selbständig zu sein, oder gar selbstbewusst. All diese Erfahrungen dass ich das doch kann, haben mit der Zeit wirklich dazu geführt, dass ich selbständig und selbstbewusster auftrat. Plötzlich traute ich mich meine Meinung sagen, konnte nein sagen, scheute Konflikte nicht mehr.

Natürlich war mein AD aber ganz wichtig. Ohne wäre das nicht möglich gewesen und ohne meine Minidosis, käme die dunkle Wolke nach und nach wieder. Ohne AD weiß ich zwar was ich gelernt habe und weiß wie es sich angefühlt hat, aber ich habe dann keinen Zugang dazu, kann es nicht umsetzen... als säße ich in einem Rollstuhl, habe Beine kann diese aber einfach nicht bewegen. Irgendwie schwer zu beschreiben.

Nic, es tut mir sehr leid, dass es grad wieder schlechter ist. Und dass dein Termin erst im April ist. Du nimmst ja 20 mg noch, oder? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass Medikament mässig bei dir einfacher noch immer nicht das erreicht wurde, was nötig wäre. Ist mit den 20 mg gar nichts besser geworden?
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von SaraGossa »

Ach Marika, manchmal habe ich das Gefühl du beschreibst da mich und nicht dich weil die Parallelen unfassbar groß sind😄
Ich denke überhaupt nicht, dass das normale Dinge sind nein. Ich konnte nie alleine Zug fahren, einkaufen, Telefonate führen, Nein sagen und und und...sooo viele Dinge sind schon viel besser. Alleine im Cafe sitzen werde ich demnächst auch mal versuchen, da hab ich noch große Schwierigkeiten. Weil ich eben das Gefühl habe jeder schaut mich an, merkt meine Unsicherheit. Was ja Blödsinn ist weil jeder mit sich beschäftigt ist
Ich bin ein riiiiesen Fan von Konfrontationstherapie geworden. Denn das einzige was der Angst die Stirn bieten kann ist MUT 🥰
Ein kleiner Auszug aus der Therapie zu diesem Thema:
Meine Psychologin sagt: Wenn jemand zwar aufs Hochhaus will um die schöne Aussicht zu geniessen, aber panische Angst vor Aufzug fahren hat, dann macht er es einfach nicht
Ich: Aber es gibt doch Menschen, die sich damit abfinden und es bleiben lassen und andere möchten sich davon nicht unterkriegen lassen und WOLLEN Aufzug fahren können. Was unterscheidet sie?
Psychologin: Einfach nur WIE SEHR sie auf dieses Hochhaus wollen♡

Da krieg ich immer noch Gänsehaut...sich seinen Ängsten zu stellen ist unfassbar mutig
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Marika
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

@ Sara: jetzt bin ich schon so lange hier, aber es tut immer noch soooo gut zu hören, dass da draußen noch mehr solche sensible Menschen sind. ❤️

Noch ein paar Ergänzungen: ich habe dazu in meiner Therapie das autogene Training zur besseren Stress Resilienz gelernt. Das kann ich heute auf Knopfdruck quasi abrufen, wenn es um mich herum zu laut, zu hell, zu viel usw. wird. Mein Psychiater hat mir auch Tiefenentspannung mit Tiefensuggestion gemacht, so wie ein paar Sitzungen EMDR zur Traumaverarbeitung angewendet.

Dann haben wir auch erarbeitet, dass ich mir Wut, Ärger usw. gänzlich verbiete. Ich musste lernen, dass ich wütend sein DARF und das auch deutlich zum Ausdruck bringen DARF. Das war sehr schwer für mich, weil ich Wut wegen der ZG versuchte zu unterdrücken... fälschlicherweise dachte ich, dass Wut und Ärger mich die ZG ausführen lassen, was natürlich absoluter Quatsch ist. Im
Gegenteil. Ich bin sehr angepasst aufgewachsen, das Motto war: immer brav, wohlerzogen, unauffällig zu sein.
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Nic »

Hi Marika, danke für Deine Antwort.

Ja ich hänge wieder mittendrin. Nehme 15 mg Escitalopram und abends 7,5 mg Mirtazapin. Mehr kann ich nicht nehmen, weil ich sonst morgens nicht wach werde.

Es ist so zermürbend, weil ich auch das Gefühl habe, dass kein Medi hilft und das macht mir NOCH mehr Angst.
Ich versuche hier irgendwie über die Runden zu kommen und hoffe auf Besserung.

LG Nic
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Marika
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

Ja genau Nic, die 20 mg waren ja zuviel vor einigen Wochen. Jetzt könnte man diesen Schritt natürlich nochmal versuchen, evtl. war es damals einfach zu schnell so hoch zu gehen. Ich glaube deine Ärztin lässt dir da ziemlich freie Hand?

Dann kann es auch sein, dass du bzgl deiner Unruhe mehr von einem trizyklischen ADs profitieren würdest. Ich habe dir eh schon mal geschrieben, dass ich da noch sehr genau eine Frau in Erinnerung habe, die mit Escitalopram und Sertralin nicht klar kam, dann aber sehr gut mit einem trizyklischen AD. Sie hatte auch massive Ängste, ZG und starke Unruhe.

Liebe Nic, es gibt noch sehr viele Medikamentöse Möglichkeiten, da sind wir noch lange nicht am Ende der Fahnenstange.

Alles was ich geschrieben habe natürlich immer in Absprache mit einem Arzt!
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Nic »

Hallo,
Ich bin gerade soooooo arg im Glück. Meine Psychiaterin hat mich heute noch ganz kurzfristig dran genommen. Sie ist soooo toll. Nimmt sich Zeit, will wissen warum es jetzt wieder so viel schlechter wurde.

Also sie meint ich soll morgens Escitalopram 20 mg nehmen, abends 7,5 mg Mirtazapin und könnte gerne auch mal 15 mg probieren,
Da da erst die antidepresssive Wirkung anfängt. Ich habe etwas Sorge dass ich mit 15 mg zwei Tage durchschlafe. Grins. Aber ich werde es probieren.

Und als Alternative zum Tavor hat sie mir Atosil Tropfen aufgeschrieben. Ich habe noch nie etwas davon gehört, aber auch das werde ich probieren.
Und das allerbeste ist: Sie hat mir eine Psychotherapeutin vermittelt, zu der ich am Dienstag schon kommen kann. Ist das nicht toll? Heute morgen war ich noch sooooooo verzweifelt und jetzt bin ich voller Zuversicht.
Auch hat sie mir zwei Kliniken aufgeschrieben, wenn ich denn bereit dazu wäre.
Ich finde diese Frau richtig toll. Sie unterstützt mich, und macht mir nicht noch mehr Angst (wie dieser komische Psycho vorher).

Die Kliniken schaue ich mir jetzt mal an. Vll. Ist es gar nicht so schlecht, mal eine Auszeit zu nehmen?!.

Das wollte ich euch nur mitteilen.
LG
Nic
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Marika »

Hey...

Mensch ich freue mich total grad mit dir, das ist wirklich großartig! :D
Ich hatte genau das selbe: auch Escitalopram und eben 15 mg Mirtazapin. Ich bin zwar immer sehr schnell müde geworden und eingeschlafen, habe mein Baby aber trotzdem gehört und habe keine 2 Tage durchgeschlafen. :wink:

Atosil ist eine Alternative, aber nicht so stark. Macht dafür aber auch nicht abhängig.

Und dass du schon am Dienstag zu einem neuen Therapeuten kannst, ist mega. Du hast wirklich eine tolle Psychiaterin. Halte uns auf dem Laufenden...❤️
Liebe Grüße von
Marika

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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von Nic »

Hallo,

Oh gut zu lesen, dass Du auch 15 mg genommen hast und noch dazu Dein Kind nachts gehört hast. Das werde ich auf alle Fälle heute oder morgen auch ausprobieren mit den 15 mg.

Ich bin sehr gespannt, wie gut mir das Atosil hilft. Ob es mir Ruhe bringt.
Ich glaube die Therapie ist sehr wichtig für mich. Ich freue mich darauf.

Ja natürlich halte ich euch auf dem Laufenden. ich gehe auch davon aus, dass es mir morgen Früh wieder ... geht.

Nic
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von SaraGossa »

Marika hat geschrieben: 24:03:2023 12:33 @ Sara: jetzt bin ich schon so lange hier, aber es tut immer noch soooo gut zu hören, dass da draußen noch mehr solche sensible Menschen sind. ❤️

Noch ein paar Ergänzungen: ich habe dazu in meiner Therapie das autogene Training zur besseren Stress Resilienz gelernt. Das kann ich heute auf Knopfdruck quasi abrufen, wenn es um mich herum zu laut, zu hell, zu viel usw. wird. Mein Psychiater hat mir auch Tiefenentspannung mit Tiefensuggestion gemacht, so wie ein paar Sitzungen EMDR zur Traumaverarbeitung angewendet.

Dann haben wir auch erarbeitet, dass ich mir Wut, Ärger usw. gänzlich verbiete. Ich musste lernen, dass ich wütend sein DARF und das auch deutlich zum Ausdruck bringen DARF. Das war sehr schwer für mich, weil ich Wut wegen der ZG versuchte zu unterdrücken... fälschlicherweise dachte ich, dass Wut und Ärger mich die ZG ausführen lassen, was natürlich absoluter Quatsch ist. Im
Gegenteil. Ich bin sehr angepasst aufgewachsen, das Motto war: immer brav, wohlerzogen, unauffällig zu sein.

Haha...wieder eine Parallele...hab zum Thema Wut einen Beitrag in "Alltägliches" gepostet. 😄
Weil ich zu meiner Wut irgendwie kaum Zugang habe...hatte zwar Phasen in der PPD wo ich vor lauter Wut nur mehr die Pölster verprügelt habe, aber zurzeit versteckt sie sich wieder ziemlich gut 🧐
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Re: Altes ICH loslassen

Beitrag von SaraGossa »

Und Nic,

Therapie ist soooooo wichtig, das wird dir ganz bestimmt sehr helfen! Und zur Klinik: wenn sich das für dich gut anfühlt ist es bestimmt das richtige ♡
Ich persönlich hatte da eher eine Abneigung, aber denke dass wir hier in Südtirol schlichtweg nicht so tolle Einrichtungen haben wie ihr. Mutter Kind Kliniken gibt es hier meines Wissens leider nicht, was sehr schade ist. Hätte ich schon gerne in Anspruch genommen...in meiner Akutzeit war ich schon kurz davor nach Nürnberg zu fahren in eine solche Klinik. Es ist soo toll, dass ihr diese Möglichkeit habt, nutz sie wenn es dir ein gutes Gefühl gibt ♡
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