Zwei Jahre her
Verfasst: 01:01:2020 10:07
Guten Morgen,
Ich wünsche allen von Herzen einen GESUNDES neues Jahr. Denn wie wir alle wissen, dass nur das zählt.
Am Samstag ist der Tag meines Gangs in die Psychiatrie zwei Jahre her. Es war der schwerste Kampf meines Lebens. Jeden Tag musste ich mich meinen Ängsten stellen: Ungewissheit, Panik, Selbstzweifel, Scham, der Wunsch das alles endlich endet. Nach zwei Monaten wurde ich entlassen. Seitdem kümmere ich mich hauptsächlich alleine um meinen Sohn. Es ging mir zunehmend besser, immer unterbrochen von dem ein oder anderen Tief. Vor einem Jahr hatte ich nochmal eine schlimmes Tief zum Jahrestag.
Hätte ich mir damals selbst gesagt, wie es mir heute geht, hätte ich mir nicht geglaubt:
Ich wuppe alles: Kind, Arbeit, Berufswechsel, Krankheiten. Ich unternehme viel, kümmere mich auch um mich selbst mit Yoga. Unsere Beziehung kommt immer noch etwas zu kurz, wie das so mit einem Kleinkind ist. Ich muss manchmal genau darüber nachdenken, wie es konkret war und wie es sich angefühlt hat, so schlimm krank zu sein. Es schmerzt, dass es so war. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber das Tollste ist: ich mache alles gerne. Ich stehe nachts gerne auf, früher ein Graus. Ich spiele gerne mit meinem Sohn, manchmal allerdings etwas gelangweilt ich schaue ihn gerne an, genieße seine Umarmung, küsse und auch seine Wutausbrüche, weil sie so herrlich normal sind.
Mein Kampf hat sich gelohnt und eurer wird sich auch lohnen.
Noch ein Bild zum Abschluss, dass mich nach meiner Entlassung getragen hat:
Ich weiß nicht, ob und wann sie wiederkommt oder wie dunkel es wird. Ich weiß nur, dass ich für den Kampf bereit bin.
Ich wünsche allen von Herzen einen GESUNDES neues Jahr. Denn wie wir alle wissen, dass nur das zählt.
Am Samstag ist der Tag meines Gangs in die Psychiatrie zwei Jahre her. Es war der schwerste Kampf meines Lebens. Jeden Tag musste ich mich meinen Ängsten stellen: Ungewissheit, Panik, Selbstzweifel, Scham, der Wunsch das alles endlich endet. Nach zwei Monaten wurde ich entlassen. Seitdem kümmere ich mich hauptsächlich alleine um meinen Sohn. Es ging mir zunehmend besser, immer unterbrochen von dem ein oder anderen Tief. Vor einem Jahr hatte ich nochmal eine schlimmes Tief zum Jahrestag.
Hätte ich mir damals selbst gesagt, wie es mir heute geht, hätte ich mir nicht geglaubt:
Ich wuppe alles: Kind, Arbeit, Berufswechsel, Krankheiten. Ich unternehme viel, kümmere mich auch um mich selbst mit Yoga. Unsere Beziehung kommt immer noch etwas zu kurz, wie das so mit einem Kleinkind ist. Ich muss manchmal genau darüber nachdenken, wie es konkret war und wie es sich angefühlt hat, so schlimm krank zu sein. Es schmerzt, dass es so war. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber das Tollste ist: ich mache alles gerne. Ich stehe nachts gerne auf, früher ein Graus. Ich spiele gerne mit meinem Sohn, manchmal allerdings etwas gelangweilt ich schaue ihn gerne an, genieße seine Umarmung, küsse und auch seine Wutausbrüche, weil sie so herrlich normal sind.
Mein Kampf hat sich gelohnt und eurer wird sich auch lohnen.
Noch ein Bild zum Abschluss, dass mich nach meiner Entlassung getragen hat:
Ich weiß nicht, ob und wann sie wiederkommt oder wie dunkel es wird. Ich weiß nur, dass ich für den Kampf bereit bin.