
Hallo Anke,
es geht gar nicht um mich, sondern um eine Freundin (21) von mir. Gestern bin ich bei Kerner reingezappt (was wirklicher Zufall war *ggg*) und habe dort den Beitrag über PPD gesehen und einige Sachen kamen mir da bekannt vor.
Also meine Freundin hat eine kleine Tochter die ca. 1,5 Jahre alt ist. Von dem Vater des Kindes hatte sie sich getrennt und ist nun in einer glücklichen Beziehung, aber trotzdem scheint es manchmal in ihr drin zu brodeln. Ich weiss gar nicht, wie ich das richtig beschreiben soll. Es sind Sachen, die sie mir manchmal erzählt, wo ich meine, dass das nicht so ganz typisch sein kann. Ein Beispiel, damit Du mich vielleicht ein bisschen verstehst. Letztens war sie nachts alleine zuhause. Ihre Tochter war bei ihrem Vater und ihr Freund war ausgegangen (womit sie absolut einverstanden war). Und nachts fängt sie urplötzlich an zu weinen und weiss selber gar nicht warum.
Ich weiss, das es auch nicht umbedingt mit der Schwangerschaft/Geburt zusammen hängen muss. Da meine Freundin auch eine ziemlich schwierige Kindheit hatte und noch dazu hat sie einige Dinge bzgl. ihres Bruders erfahren die ihr einen ziemlichen Stich ins Herz versetzt haben. Aber es gab schon einige merkwürdigen Situationen, bevor das mit ihrem Bruder war.
Entschuldige, dass ich das so schlecht erklären kann.
Eigentlich habe ich nur eine Frage und schreibe hier einen halben Roman *fg*. Was mich interessieren würde ist, wenn man PPD hat, nimmt die eigentlich mit der Zeit ab, wenn die Kinder älter werden, oder hat man sowas für immer? Hmm scheinen doch zwei Fragen zu sein

Auch würde ich ihr gerne dieses Forum zeigen, aber weiss nicht wirklich, wie ich das anstellen soll. Es gibt ja einige Berichte auf Eurer Seite und vielleicht erkennt sie sich selbst auch teilweise darin wieder.
Na ja, ich hoffe du kannst mich ein kleines bisschen verstehen Anke. Es ist irgendwie schwer das alles als unbeteiligte zu erklären und in Worte zu fassen.
Gruss Siri
Auch finde ich, das einige Stichpunkte, die ihr bei dem Krankheitsbild aufgezählt sind, auf sie passen. Also:
Empfindsamkeit und Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Erschöpfung, Schlaf- und Ruhelosigkeit, Ängstlichkeit und Reizbarkeit
Bitte versteht mich nicht falsch. Ich habe sie wirklich sehr gern und will sie auch in keiner Hinsicht schlecht machen. Ich denke auch nicht, das es bei ihr so schlimm ist, das sie sich mit Selbstmordgedanken oder ähnlichem beschäftigt, denn in ihrer neuen Beziehung scheint sie wirklich Glücklich zu sein. Wie schon oben erwähnt, weiss ich auch nicht wirklich, ob es sich um PPD handelt. Wir hatten das Thema vor längerer Zeit einmal angesprochen, aber danach nie wieder. Trotzdem würde ich ihr Euer Forum gerne ans Herz legen, denn ich finde, wenn man mit anderen über ähnliche Probleme sprechen kann, die einen auch verstehen, hilft das oft auch schon. Wie ich das machen soll, weiss ich auch noch nicht so richtig. Kann ja schlecht sagen: "Gugg mal das ist genau das richtige für dich. Hab dich schon immer für etwas gaga gehalten." *ggg*
Öhm ich habe keine Ahnung, ob Ihr meine etwas wirren Gedanken verstehen könnt. Ich selber habe keine Kinder und kenne mich daher auch mit diesem ganzen Thema überhaupt nicht aus.
Mit verwirrten Grüssen
Siri