vielleicht erinnert sich jemand von euch noch an mich: Ich war unter dem Namen ,Celeste‘ hier. Leider komme ich in meinen alten Account nicht mehr rein.
Also bin ich nun die Celestina
Ich bin hier um euch zu erzählen, wie es mir so ergangen ist.
Im August 2019 bin ich an einer sehr sehr schweren PPD erkrankt.
Meine Symptome waren schwere Depressionen, schwere Angstzustände, Panik und Schlaflosigkeit.
Das Bett konnte ich kaum noch verlassen. Ich dachte, ich müsste sterben.
Heute, 3 Jahre später, geht es mir sehr viel besser: Ich bewältige meinen Alltag mit 3 Kindern alleine, habe viel Freude am Leben, meine Hobbys machen mir wieder Spaß, bin meistens zufrieden und konnte meine Medikation um 10mg reduzieren.
Wer sich nicht erinnert: Ich wurde auf 40mg Citalopram und als Bedarfsmedikation hatte ich Promethazin. Kurze Zeit habe ich auch ein NL bekommen. Ich war in keiner Klinik ( davor hatte ich unsagbare Angst ). Ich habe eine tiefenpsychologische Therapie gemacht ( die mir allerdings nicht viel gebracht hat ).
Wie schon erwähnt, konnte ich mein Citalopram um 10mg reduzieren. Nun nehme ich 30mg und hoffe, bald weiter reduzieren zu können.
Was leider von der PPD übriggeblieben ist, ist PMDS - premenstruelle dysphorische Störung.
Manchmal um den Eisprung oder kurz vor meiner Menstruation, schleicht sich ein gemeines Tief ein. Es ist teilweise noch ziemlich unangenehm und nervig, aber ich kann ein bisschen besser damit umgehen.
Und eines habe ich von der PPD-Zeit gelernt: Geduld, Geduld und Geduld ..
Je nach schwere einer PPD kann es einfach etwas länger dauern.
Viele liebe Grüße an euch
Celestina