3 wochen nach Geburt fängt es an...

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Svenja
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3 wochen nach Geburt fängt es an...

Beitrag von Svenja »

Hallöchen,

Ich wollte mich einfach mal vorstellen.
Ich bin 33 Jahre und habe vor 3 Wochen meinen 2. Sohn zur Welt gebracht.
Die Schwangerschaft war noch nicht geplant und habe ehrlich auch am Anfang mit dem Gedanken gespielt es nicht zu bekommen.
Der Gedanke verflog schnell aber die Zweifel ob ich alles schaffen werde, ob ich meinem Größeren Sohn (jetzt 4) gerecht werde da er sehr auf mich bezogen ist und viel Aufmerksamkeit braucht.
Als meine Schwiegermama von der Schwangerschaft erfahren hat, war die Reaktion müsst ihr wissen.
Schwangerschaft lief soweit gut.
Musste dann wegen Schwangerschaftsdiabetes, hohen blutdruck eingeleitet werden.
War 10 tage in der Klinik 6 tage davon wurde eingeleitet.
Es war schwer für mich ohne meinen Sohn zu sein.er kam täglich mit meinem Mann mich besuchen.
Geburt verlief gut. Es war danach auch alles gut
Hatte keine "probleme".
Es fing erst vor paar Tagen an.
Ständig laufen die bilder in meinem kopf ab von der zeit im Krankenhaus, Geburt etc.
Fühl mich oft sehr einsam obwohl ich Meinen kinder. Habe auch einige Freundinnen aber habe keine lust auf besuch.
Ich liebe den kleinen aber merke es ist nicht mehr wi am "anfang". Frage mich wie wäre es ohne ihn. Heule oft mache mir Vorwürfe weil ich meinen großen anmotze wenn ich genervt bin.

Hatte bei meiner 1. Ss. Eine Wochenbettdepression hatte in der Vergangenheit schon mit Depressionen zu kämpfen.

Ich freue mich hier zu sein.

Grüße Svenja
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Marika
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Re: 3 wochen nach Geburt fängt es an...

Beitrag von Marika »

Herzlich Willkommen Svenja!

Vielen Dank für deine Geschichte, sie ist hier gut aufgehoben. Ich hoffe du fühlst dich hier wohl und verstanden.

Du bist ja ganz frisch erst zum 2. Mal Mama geworden, da könnte jetzt noch der Banyblues ganz stark reinspielen. Auch dass du jetzt 2 Kinder hast ist mit Sicherheit eine große Herausforderung. Nichts desto trotz ist es gut, dass du hellhörig bist, da du vorbelastet bist. Hast du eine Nachsorge Hebamme mit der du reden kannst? Das wäre ein erster Schritt. Oder gibt es Arzt/Therapeut aus deiner ersten PPD die du kontaktieren könntest?

Wichtig wäre auch, dass du im Allgemeinen Unterstützung hast... wie sieht es da aus? Wurdest du bei deiner 1. PPD bzw. davor bei deinen Episoden behandelt?

Fühl dich gedrückt!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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