meine geschichte

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sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

Hallo!
Inzwischen sind wieder über 2 Wochen vergangen. Ich war nochmal bei der Hausärztin, weil es immer schlimmer wird. Ich hab von ihr eine Überweisung zum Psychiater bekommen. Sie will mir kein AD verschreiben, das soll der Fachmann machen. Auf der Überweisung steht "postpartale Depression". Sie glaubt es jetzt auch. Ich habe zig Psychiater angerufen, entweder es werden keine Patienten mehr aufgenommen oder ich muß 3 Monate warten, bekomme ich gesagt. Ich habe von der Diagnose PPD erzählt und dass es mir dreckig geht, aber das interessiert niemanden. Ich habe gefragt, ob ich einen Termin bekomme, wenn ich mich sonst gleich umbringe. Betretenes Schweigen, und einen Termin habe ich nicht. In einer Praxis mußte ich sogar 4 Tage versuchen anzurufen, weil immer besetzt war. Wie komme ich bloß an einen Termin. Mir geht es wirklich schlecht. Meinn Umfeld merkt langsam, was für eine schlechte Mutter ich bin. Gestern schimpfte ich meine Tochter im Beisein meiner Schwiegrermutter, weil sie zur 1000 Diskussion ansetzte und entsetzlich brüllte vor Wut. Meine Schwiegermutter sagte verständnislos, dass ich doch geduldig zu sein hätte. Eben habe ich 1,5 Stunden versucht mein brüllendes Baby vom Schlafen zu überzeugen. Getragen, gewiegt, geschaukelt gehalten, gepuckt... irgendwann war ich so wütend und hilflos und fertig, ich mußte Dampf ablassen und gab einen lauten Ausruf von mir. Genau in dem Moment hatte wohl unsere Schwiegermutter mit meiner Tochter das Haus betreten und es gehört. :cry: Sie war wohl geschockt, sagte mein Mann. Ich schäme mich so sehr. Was ist nur aus mir geworden!? :cry: Ich liebe meine Kinder doch!
Anke
power user
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Re: meine geschichte

Beitrag von Anke »

Hallo sonni3,

das ist furchtbar, dass Du keinen baldigen Termin beim Facharzt bekommst.

Hast Du mal auf unsere Vereinsliste der Fachleute geschaut? Ist in Deiner Nähe ein Psychiater?
Was Du auch machen kannst: lass Deinen Mann in der Praxis anrufen. Er soll für Dich einen Termin vereinbaren und sagen, dass es Dir schlecht geht und Du schnell einen Termin benötigst.

Und, Du "stellst Dich nicht doof an" - Du bist krank! Kannst Dich auch nicht "zusammenreißen". Es funktioniert nicht! Bei keinem. Und schämen brauchst Du Dich schon gar nicht für Deine Situation.
Du wirst wieder gesund!

Haben sich Deine Schwiegereltern mal schlau gemacht, was die Krankheit bedeutet, wie sie sich äußert? Auf unserer Homepage sind viele Informationen rund um das Krankheitsbild.

Ansonsten kannst Du Dich auch immer an eine unserer Selbsthilfegruppenleiterinnen wenden.

Alles Gute für Dich - Du bist eine gute Mutter!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
engelchen2012

Re: meine geschichte

Beitrag von engelchen2012 »

hey sonni!

ich weiß, wie schwierig es ist, einen termin zu bekommen. bei mir hat damals meine frauenärztin angerufen und sofort für den nächsten morgen einen notfalltermin für mich vereinbart, weil sie auch meinte, dass ich, wenn ich selbst anrufe, ca. 3 monate warten muss und diese zeit haben wir nicht!

wenn du wirklich so lange auf einen termin warten musst, wende dich doch bitte an die psychiatrische notfallambulanz im krankenhaus. dort kannst du immer hin und es ist jemand da, der dir zumindest ein rezept bzw. eine empfehlung für deine hausärztin ausstellen kann. vielleicht kann auch von dort jemand bei einem psychiater anrufen und einen termin für dich vereinbaren. bitte, tu es am besten noch heute! es ist zwar ein schwerer gang, auch ich bin ihn gegangen und ich hätte es früher tun sollen...

ich drück dir fest die daumen!
sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

Danke euch allen für euren Zuspruch und eure Tipps! Ich habe jetzt mal auf der Liste geschaut. Da gibt es tatsächlich einen Psychiater hier in der Nähe, den ich noch nicht angerufen habe! Ich werde am Montag meine Hausärztin bitten dort anzurufen. Er schreibt auf seiner Internetseite, dass er in Notfällen sofortige Termine vergibt, aber dann solle sich bitte der Hausarzt mit ihm in Verbindung setzen. Wenn das auch nichts bringt, stelle ich mich in der psychiatrischen Notfallambulanz vor. Ich wußte bisher nicht, dass das möglich ist. Ich dachte immer, die nehmen einen dann sofort stationär auf und das möchte ich meinen Kindern nicht auch noch antun.
engelchen2012

Re: meine geschichte

Beitrag von engelchen2012 »

hey sonni!

gute idee, vielleicht kommst du morgen dann schon gleich einen schritt weiter. wenn nicht, in der notfallambulanz kommst du auf jeden fall dran. ich wollte sofort dort bleiben, aber sie hatten noch keinen platz frei, also kam ich auf die warteliste. aber schon 2 tage später kam der für mich erlösende anruf. du musst aber auf keinen fall dort bleiben, wenn du lieber ambulant behandelt werden möchtest. also, falls du morgen keinen erfolg haben solltest, zögere nicht, dich dort vorzustellen.

alles liebe, engelchen
sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

So, ich habe heute bei der Hausärztin angerufen. Sie hat mir einen Termin für den 27.11 in meiner Wunschpraxis organisiert. Wieder ein Stück weiter... Ich bin sehr ängstlich und hoffe, dass man mir helfen kann.
engelchen2012

Re: meine geschichte

Beitrag von engelchen2012 »

hey super!

klar bist du erst mal ängstlich, ist aber ganz normal. wir waren sicherlich alle ängstlich, skeptisch etc. als ich z.b. mit meinem mann in die psychiatrische notfallambulanz gefahren bin, war ich am rande eines nervenzusammenbruchs. das alles ist ja schließlich nicht alltäglich, aber du wirst sehen, dir kann geholfen werden! ich wünsche dir, dass du die zeit bis zum 27. gut überstehst!! und wenn alle stricke reißen, hast du immer noch die option klinik.

alles liebe
Stella

Re: meine geschichte

Beitrag von Stella »

Hallo Sonni,

ich drück dir die Daumen fùr den 27.11. hol dir Hilfe, dann wirst du wieder die Alte werden und deine Kinder lieben. Es ist gut und wichtig, dass dein Mann dich unterstützt und zu dir hält auch wenn er dich nicht wiedererkennt.

Liebe Grüße Stella
sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

Hilfe, mir geht es gerade so schlecht. Ich bin verzweifelt und weine. Eben mußte ich brechen, jetzt trinke ich Alkohol. Ich weiß nicht wohin mit mir. Ich habe Angst. Ich will am liebsten sterben, aber ich denke an die Kinder. Ich hab niemandem zum Reden. Hier herrscht nur noch Streit, wegen mir. Ich halte es nicht mehr aus. Ich bin an meinem Tiefpunkt. Ich habe das Gefühl, es hat keinen Sinn mehr und es wäre besser ich bin tot. Befreit vom Schmerz. Es ist so ein entsetzlicher Seelenschmerz, ich ertrage ihn nicht mehr.
Ich habe Angst vor mir. Ich habe mich gerade im Spiegel betrachtet, das bin nicht ich. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, ich sehe mich nicht.
Ich denke an die Kinder und der Druck zu funktionieren ist so hoch. Wie habt ihr das bloß geschafft? Mancghmal frage ich mich, wieso andere Leute mit Kinder so glücklich sind und so viel Energie haben. Ich bin leer. Alle sind besser als ich und ich ein Versager. Oh Gott, ich kann nicht mehr und niemand will mich verstehen.
engelchen2012

Re: meine geschichte

Beitrag von engelchen2012 »

liebe sonni,

bitte tu dir und deiner familie den gefallen und geh in die psychiatrische notfallambulanz. die tage bis zum 27. können soooooooooooooo lang werden. wie geht es dir heute? ich kenne diese gefühle, die du beschreibst, ganz genau! und ich weiß, wie besch*** es dir jetzt geht. aber trinke bitte keinen (oder zumindest nicht regelmäßig) alkohol, nur um dir linderung zu verschaffen. das kann ganz schnell ein selbstläufer und zur gewohnheit werden und es reicht schon, dass du die "baustelle depression" bekämpfen musst, dazu noch ein alkohol-problem, das muss wirklich nicht sein.

du wirst irgendwann auch wieder gesund werden, versprochen. aber es ist meistens ein langer weg dorthin, du brauchst geduld. und vorallem professionelle hilfe!

fühl dich ganz fest gedrückt und hol dir bitte so schnell wie möglich hilfe! es tut mir selbst weh, zu lesen wie schlecht es dir geht. ich habe auch zu lange gewartet, jeder tag ohne hilfe ist ein verlorener tag! ich würde nie wieder so lange warten. also, los!! du schaffst das!

lg, engelchen
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Marika
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Re: meine geschichte

Beitrag von Marika »

Hallo,

du schaffst das!!! Wenn es so schlimm ist, dann geh aber bitte wirklich in die Ambulanz. Manchmal ist jede Minute in dieser Hölle einfach zuviel und unerträglich!

Ich kann dich so gut verstehen, mir ging es damals ganz ähnlich. Und trotzdem habe ich es geschafft - und du wirst das auch!!!!

Wie geht es dir heute?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

Danke euch!
Ich trinke nicht regelmäßig Alkohol. Manchmal aber schon zur Linderung, muß ich zugeben. Aber wirklich nur alle paar Tage mal und auch nicht Unmengen. Ich fühlte mich vorgestern von allen verlassen und in Panik. Es gab an diesem Tag einen Streit mit meiner Schwiegermutter. Sie hatte ja an dem einen Tag mitbekommen, wie ich meine Tochter schimpfte. Es gab eine heiße Diskussion am Telefon und sie machte mit üble Vorwürfe. Dabei gebe icgh alles für meine Kinder. Und ist es nicht so, dass Schimpfen auch mal dazu gehört? Sie hat tatsächlich behauptet, dass sie ihr Kind (meinen Mann, sie hat nur ihn) NIE geschimpft hat und stellte mich fast hin, als würde ich meine Kinder mißhandeln. Aber bitte glaubt mir, ich habe sie nur etwas lauter geschimpft, nicht niedergebrüllt und schon garnicht geschlagen. Geschlagen habe ich meine Kinder noch nie. Ich war so verletzt. Ich habe ihr das gesagt und sie wich niocht von ihrer meinung ab und hat sich schon garnicht entschuldigt und das obwohl sie weiß, wie es mir geht. Ich hatte noch nie ein besonders gutes Verhältniss zu ihr, seit wir Kinder haben, wurde es stetig unharmonischer. Sie hat so vollkommen andere Vorstellungen von Erziehung. Mein Mann hat heute noch Probleme dadurch. meine Tochter ist im Moment auch extrem schwierig. Sie rastet ständig aus und bekommt üble Wutanfälle und ist sehr eifersüchtig af ihren kleinen Bruder. Ich denke dann immer, dass das alles meine Schuld ist und ich völlig versagt habe. Ich halte mich für die allerschlechteste Mutter. Iich bin oft zu erschöpft um mal richtig ausgelassen mit ihr zu spielen. Und ich denke immer, ich muß noch mehr und noch mehr und noch mehr geben. Alles ist nicht genug. Meine Selbstvorwürfe zerfressen mich. Mein Baby ist ein extreme Schlechtschläfer. ich trage ihn immernoch Stunden herum, oder schaukel ihn hin und her zum Einschlafen. Nachts wird er stündlich wach. Auch da denke ich, dass das alles meine Schuld ist. Ich mache alles falsch. Mein Baby ist so verunsichert durch mich, dass es nicht mal richtig schlafen kann. Dadurch habe ich solche Druck, dass ich denke ich muß mich erst recht zusammenreißen und noch besser funktionieren und meine Kinder dürfen bloß nicht erfahren, wie es mir wirklich geht. Auch zwischen mir und meinem Mann gibt es häufig Streit im Moment. Der Alltag ist durchdrungen von Kindergeschrei, schlechter Stimmung und Disharmonie und auxh daran gebe ich mir die Schuld, denn ich war immer der Fels in der Brandung. Und nun? Außerdem ist es so, dass mein Mann keinen richtigen Bezug zu unserem Sohn hat. Er beschäftigt sich gerne mit unserer Tochter aber mit Babys hat er nix am Hut. Er nimmt ihn mir nie ab. Er hat ihn noch nie mit Brei gefüttert und vielleicht 1x die Windeln gewechselt. Der Wunsch nach einem 2. Kind ging hauptsächlich von mir aus. Also ist auch diese ganze Situation meine Schuld. Manchmal denke ich, ich bin garnicht krank, sondern das alles ist so, weil ich es verdiene und mein Leben eben so ist. Ich bin eben ein Versager und kann noch nicht mal alltägliche Dinge, wie das Familienleben richtig machen. Immer öfter keimt auch das Gefühl in mir hoch, das Menschen aus meinem Umfeld mich hassen könnten. Andere Mütter im Kindergarten z.B.. Ich denke dann immer, dass die es alles richtig können und merken, was für eine schlechte Mutter ich bin. Ich fühle abschätzende Blicke und denke, dass sie alle sxchlecht über mich reden. Neulich fragte mich eine Mutter im Kindergarten einfach so, ob bei uns alles gut wäre. Ich denke dann immer sofort, dass alle über mich bescheid wissen.
Ich denke, vielleicht bin ich garnicht krank, sodern einfach nur ein schlechter Mensch...
Andrea

Re: meine geschichte

Beitrag von Andrea »

Hallo sonni3,

auch wenn ich Dich nicht persönlich kenne, klingst Du mir absolut nicht nach einem schlechten Mensch, geschweige denn einer schlechten Mutter !!!!
Lies mal selber nochmal durch, um was du dir alles Gedanken machst und was Du alles auf Dich nimmst ! Würde das eine schlechte Mutter tun ? Auf gar keinen Fall.

Es tut mir leid, dass Du so ein schlechtes Verhältnis zu Deiner Schwiegermutter hast und sie Dir vor allem Vorwürfe macht. Das tut mir selber weh, wenn ich sowas lese. Ich hatte so großes Glück - mir hat niemand in meiner schlechten Zeit Vorwürfe gemacht.
Ich glaube nicht, dass sie nie geschimpft hat. Schimpfen gehört dazu - wie sollen Kinder sonst lernen was richtig und falsch ist. Wir Eltern schimpfen uns doch auch manchmal gegenseitig, oder ? Und wir Eltern sind auch nur Menschen, bei denen manchmal die Nerven blank liegen und vielleicht auch mal schneller oder sogar unberechtigt schimpfen. Aber ich finde auch das in Ordnung, wenn es nicht zur Tagesordnung gehört. Auch Kinder müssen lernen, dass Mama mal schlecht drauf ist. Unsere Kleinen haben auch mal schlechte Tage...

Auch andre Mamas können nicht alles. Und am schlimmsten finde ich die, die so tun als wäre immer Harmonie und alles toll usw. weil ich das einfach nicht glaube. Mir ist jemand, der auch mal schlecht gelaunt ist, oder zugibt dass was nicht klappt tausendfach lieber, als jemand der mit einer ständig grinsenden Maske rumrennt.

Ich glaube es ist wichtig, dass du bald Hilfe bekommst. Halte durch !

Andrea
engelchen2012

Re: meine geschichte

Beitrag von engelchen2012 »

hallo sonni!

ich glaube nicht, dass es auch nur eine mama auf dieser erde gibt, die nie geschimpft hat. es mag sicherlich mamas geben, die eine engelsgeduld haben, aber es gibt bestimmt auch genügend mamas (und papas, omas, opas), die immer wieder schimpfen. und da muss man schon unterscheiden, ob es ein schimpfen in normaler tonlage ist, um dem kind zu erklären, was gut und schlecht ist oder ob es ein grundloses herumtoben oder schreien ist. wenn dann das verhältnis zwischen dir und deiner schwiegermutter eh nicht so toll ist, dann wird sowas vermutlich (vielleicht auch von beiden seiten) dann total überbewertet. ich kann hier nur für mich sprechen, aber es vergeht garantiert kein tag bei uns, an dem ich nicht schimpfen oder ermahnen oder erklären muss, das bleibt wohl nicht aus, wenn man so viele stunden zusammen verbringt. aber deswegen liebe ich meine tochter ja trotzdem und wenn ich doch mal zu laut geworden bin, nehme ich sie auch sofort in den arm und entschuldige mich bei ihr. solche situationen sind aber gott sei dank inzwischen, seit es mir besser geht, deutlich seltener geworden. als es mir so schlecht ging, war ich einfach viel dünnhäutiger bzw. ständig mit den nerven total am ende.

und wie heißt es auch immer so schön: wenn die mutter krank ist, ist die familie krank. du kannst momentan einfach nicht der fels in der brandung sein, der du mal warst und auch wieder werden kannst. das ist schwierig, aber du wirst es schaffen! du bist eine gute mutter, sonst würdest du dir keine hilfe holen und dir keine gedanken um deine familie machen.

alles liebe, halte durch!!
sonni3

Re: meine geschichte

Beitrag von sonni3 »

Ich schreibe vom Handy, deswegen könnte es etwas holprig werde. Morgen ist endlich mein Termin. Keinen Tag zu früh. Mein Mann nimmt sich frei und bleibt bei den Kindern. Das erste Mal passt er auf unseren Sohn auf! Das erste mal passt er auf beide zusammen auf!
Leider ist es so, dass ich im Moment kaum bis garkein Verständnisses entgegengebracht kriege. Eben musste ich so weinen, als mein Mann zur Arbeit musste. Er sieht meinen Kummer dann nicht, sondern nur, dass es für ihn schwierig ist so wegzufahren und macht mir das zum Vorwurf. Auch höre ich immer wieder den Satz, ich hätte doch alles, und mir wird indirekt Undankbarkeit vorgeworfen. Dabei fühle ich mich doch schön so schuldig. Ich werde oft nicht ernst genommen. Das ist ganz schlimm für mich und deswegen schreibe ich hier so oft. Ich danke euch fürs zuhören und auch für eure wunderbaren Antworten. Morgen werde ich von Termin erzählen.
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