Konfuse zwiespältige Gedanken
Verfasst: 12:09:2017 21:15
Hallo zusammen, ich traue mich nun auch endlich über meine bisherige Geschichte zu schreiben und habe mir eingestanden, dass ich wohl Unterstützung brauche.
Im Mai habe ich einen Sohn bekommen nach 3 Stunden Blitzgeburt, die ich bereits psychisch extrem stark beeinflusst habe. Im Januar haben mein Mann und ich uns dazu entschieden, dass er einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter tätigt und somit aber ab April planmäßig in Deutschland unterwegs sein wird. Am Tag vor der Geburt kam mein Mann nach Hause und konnte 5 Tage bleiben. Also war für mich klar, dass wir in diesen Tagen das Kind bekommen mussten. Und prompt in der Nacht gingen die Wehen los, morgens um 10 Uhr war das Kind da. Alles getacktet und geplant, wie mein bisheriges Leben auch. Nun will ich es recht kurz machen:
- Stillen hat nach 100 Anläufen und unterschiedlichsten Maßnahmen nicht funktioniert
- 8 Wochen Brustentzündung mit 6 Wochen Fieber
- Nebenbei, 2 Wochen nach Geburt, noch eine Weiterbildung erfolgreich beendet
- die Brüste wurden beidseits 6x punktiert
- Krankenhauskeim in beiden Brüsten aus dem Kreissaal erlangt
- erst allergisch auf Schmerzmedikamente reagiert
- dann allergisch auf Antibiotikum reagiert
- Ins KH gekommen, Antibiotikum venös erhalten UND über die Vene ernährt worden, da ich nur noch erbrochen habe und Nervös war
- Zeitgleich mit Sertralin begonnnen, und JEGLICHE Nebenwirkung dessen gehabt
- Im Anschluss an KH Aufenthalt auf Psychosomatische Station gekommen, dort AD abgesetzt, danach etwas Besserung und seit 3 Wochen bin ich wieder zu Hause
- Insgesamt war ich 5 Wochen getrennt von meinem Kind und habe noch keine einzige gute Erfahrung mit ihm sammeln können seit der Geburt
Zur Zeit bin ich bei meinen Schwiegereltern und kann tagsüber das Kind versorgen und habe auch manchmal "Glückgefühle", aber ich wache morgens mit extremer Nervosität auf und habe sooo oft einfach keine Lust auf das Kind. Und am Wochenende wenn ich meinen Mann sehen kann, nervt mich das Kind auch extrem! Diese Gedanken tun mir so unfassbar leid! Ich hätte so viel lieber meinen Mann da, statt mein Kind. Ich will auf gar keinen Fall mehr alleine mit ihm sein, schon gar nicht nachts. Außerdem suche ich dringend Gleichgesinnte, die vielleicht auch Lust haben Nachrichten zu schreiben, z.B. auch nachts, wenn man mal wieder wach liegt. Könnte alles noch weiter ausführen, aber dann hat vermutlich schon keiner mehr Lust meinen Eintrag zu lesen wenn ich lese, was manche hier so durchgemacht haben, denke ich schon, dass das was ich hatte doch alles lächerlich ist aber diese Gedanken machen mich völlig verrückt. Vielleicht brauche ich auch einfach ein wenig Zuspruch. Ich bin so froh um jeden Tag der vergeht und an dem das Kind mehr kann...
Liebe Grüße
Im Mai habe ich einen Sohn bekommen nach 3 Stunden Blitzgeburt, die ich bereits psychisch extrem stark beeinflusst habe. Im Januar haben mein Mann und ich uns dazu entschieden, dass er einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter tätigt und somit aber ab April planmäßig in Deutschland unterwegs sein wird. Am Tag vor der Geburt kam mein Mann nach Hause und konnte 5 Tage bleiben. Also war für mich klar, dass wir in diesen Tagen das Kind bekommen mussten. Und prompt in der Nacht gingen die Wehen los, morgens um 10 Uhr war das Kind da. Alles getacktet und geplant, wie mein bisheriges Leben auch. Nun will ich es recht kurz machen:
- Stillen hat nach 100 Anläufen und unterschiedlichsten Maßnahmen nicht funktioniert
- 8 Wochen Brustentzündung mit 6 Wochen Fieber
- Nebenbei, 2 Wochen nach Geburt, noch eine Weiterbildung erfolgreich beendet
- die Brüste wurden beidseits 6x punktiert
- Krankenhauskeim in beiden Brüsten aus dem Kreissaal erlangt
- erst allergisch auf Schmerzmedikamente reagiert
- dann allergisch auf Antibiotikum reagiert
- Ins KH gekommen, Antibiotikum venös erhalten UND über die Vene ernährt worden, da ich nur noch erbrochen habe und Nervös war
- Zeitgleich mit Sertralin begonnnen, und JEGLICHE Nebenwirkung dessen gehabt
- Im Anschluss an KH Aufenthalt auf Psychosomatische Station gekommen, dort AD abgesetzt, danach etwas Besserung und seit 3 Wochen bin ich wieder zu Hause
- Insgesamt war ich 5 Wochen getrennt von meinem Kind und habe noch keine einzige gute Erfahrung mit ihm sammeln können seit der Geburt
Zur Zeit bin ich bei meinen Schwiegereltern und kann tagsüber das Kind versorgen und habe auch manchmal "Glückgefühle", aber ich wache morgens mit extremer Nervosität auf und habe sooo oft einfach keine Lust auf das Kind. Und am Wochenende wenn ich meinen Mann sehen kann, nervt mich das Kind auch extrem! Diese Gedanken tun mir so unfassbar leid! Ich hätte so viel lieber meinen Mann da, statt mein Kind. Ich will auf gar keinen Fall mehr alleine mit ihm sein, schon gar nicht nachts. Außerdem suche ich dringend Gleichgesinnte, die vielleicht auch Lust haben Nachrichten zu schreiben, z.B. auch nachts, wenn man mal wieder wach liegt. Könnte alles noch weiter ausführen, aber dann hat vermutlich schon keiner mehr Lust meinen Eintrag zu lesen wenn ich lese, was manche hier so durchgemacht haben, denke ich schon, dass das was ich hatte doch alles lächerlich ist aber diese Gedanken machen mich völlig verrückt. Vielleicht brauche ich auch einfach ein wenig Zuspruch. Ich bin so froh um jeden Tag der vergeht und an dem das Kind mehr kann...
Liebe Grüße