Hallo
Verfasst: 06:03:2018 14:28
Ich bin neu hier und möchte mich bzw mein Problem gerne vorstellen.
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll?!
Das letzte Jahr war nervlich ziemlich stressig für mich, ich habe den kompletten Kontakt zu meiner leiblichen Familie abgebrochen, dann wurde ich mit unserem Zeiten Kind schwanger, womit ich mich irgendwie Sauce schwer tat.
Ich hatte mich anfangs garnicht gefreut, oft dem Gedanken, dass dieses Kind falsch ist.
Die Schwangerschaft war mühselig, ich war oft im Krankenhaus. Anfangs wegen einer Blutung, dann ab September fast wöchentlich wegen einer Cervixinsuffizienz.
Trotz Schonung und Besserung musste ich aufgrund einer leichten Blutung kurz vor der Geburt wieder in die Klinik.
An dem Tag seiner Geburt wollte ich mich eigentlich selbst entlassen, doch dann verlor ich einen Schwall Blut.
Der Muttermund war es eröffnet und es würde sofort ein Kaiserschnitt aufgrund der Querlage gemacht bei 33+4.
Ich war völlig unvorbereitet und es kam mir alles wie in einem Film vor.
Unser Sohn hatte leider einen sehr schwierigen Start. Er litt unter dem Atemnot Syndrom und seine Lunge ist mehrfach kollabiert. Auffälligkeiten im Gehirn konnten zum Glück durch einen MRT nicht bestätigt werden.
Ich konnte nachts kaum schlafen, hörte ein Baby schreien und den alarm der Neo. Nach 10 Tagen durfte ich ihn das erste mal in dem Arm nehmen und stillen, nach 14 Tagen durften wir nach Hause.
Vier Tage später musste mein Mann wieder arbeiten. Von da an war ich tagsüber mit meinem Baby und ab mittags mit Kleinkind alleine.
Irgendwie habe ich die ganze Zeit funktioniert. Mein Baby hat zum Glück eh nur geschlafen.
Vor kurzem ist er aus diesem Schlaf erwacht, er fordert mich regelrecht für sich ein.
Wenn er mich ansieht, kommt es mir so vor als ob er tief in meine Seele blicken könne. Weshalb ich ihn eigentlich am liebsten nach dem stillen oder wickeln wieder anlege. Er fühlt sich fremd für mich an. Ich Zweifel an meiner Liebe zu ihm. Vielleicht haben sie ihn vertauscht?
Vor gut eine Woche hatte ich dann einen nervlichen Zusammenbruch. Es ist mir einfach alles zu viel. Schon ewig schaffe ich den Haushalt nicht mehr und es macht mich wahnsinnig. Denn ich bin nämlich sehr perfektionistisch.
Hinzu kamen furchtbare zwangsgedanken, die mich verrückt machen. Ich habe Angst, dass es real wird.
Zum Teil finde ich manche Gedanken sehr schön und irgendwie befreiend.
Am liebsten würde ich weglaufen oder mich betäuben.
Es kommt mir so vor, als ob ich einen Teil von mir verloren hätte. Ich fühle mich wie in dichtem Nebel.
Es hat Stunden gedauert bis ich meinem Mann sagen konnte, dass ich einfach nicht mehr kann und ich denke, dass ich depressiv bin.
An diesem Wochenende spielte ich mit dem Gedanken mich einweisen zu lassen und googlete auch danach.
Gestern hatte ich mein erstgesprach bei einer Therapeutin und stehe dort nun auf der Warteliste. Zur Überbrückung gehe ich ab Freitag zu pro familia.
Wenn es schlimmer wird, riet sie mit außerdem einen Psychater aufzusuchen.
Ich habe langsam das Gefühl, ich werde verrückt.
Bei dem kleinsten Geräusch, wobei ich mir nicht mal sicher bin, dass es real ist, bilde ich mir ein, dass jemand im Haus wäre.
Ich fühle mich beobachtet, wenn es draußen dunkel ist. Oft denke ich, dass ich meine Kinder schreien höre. Ich wache nachts panisch auf und rüttel am Arm von meinem Baby, weil ich denke es lebt nicht mehr.
Gehört sowas zu einer Depression dazu?
Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr ausgeschweift.
Liebe Grüße
Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll?!
Das letzte Jahr war nervlich ziemlich stressig für mich, ich habe den kompletten Kontakt zu meiner leiblichen Familie abgebrochen, dann wurde ich mit unserem Zeiten Kind schwanger, womit ich mich irgendwie Sauce schwer tat.
Ich hatte mich anfangs garnicht gefreut, oft dem Gedanken, dass dieses Kind falsch ist.
Die Schwangerschaft war mühselig, ich war oft im Krankenhaus. Anfangs wegen einer Blutung, dann ab September fast wöchentlich wegen einer Cervixinsuffizienz.
Trotz Schonung und Besserung musste ich aufgrund einer leichten Blutung kurz vor der Geburt wieder in die Klinik.
An dem Tag seiner Geburt wollte ich mich eigentlich selbst entlassen, doch dann verlor ich einen Schwall Blut.
Der Muttermund war es eröffnet und es würde sofort ein Kaiserschnitt aufgrund der Querlage gemacht bei 33+4.
Ich war völlig unvorbereitet und es kam mir alles wie in einem Film vor.
Unser Sohn hatte leider einen sehr schwierigen Start. Er litt unter dem Atemnot Syndrom und seine Lunge ist mehrfach kollabiert. Auffälligkeiten im Gehirn konnten zum Glück durch einen MRT nicht bestätigt werden.
Ich konnte nachts kaum schlafen, hörte ein Baby schreien und den alarm der Neo. Nach 10 Tagen durfte ich ihn das erste mal in dem Arm nehmen und stillen, nach 14 Tagen durften wir nach Hause.
Vier Tage später musste mein Mann wieder arbeiten. Von da an war ich tagsüber mit meinem Baby und ab mittags mit Kleinkind alleine.
Irgendwie habe ich die ganze Zeit funktioniert. Mein Baby hat zum Glück eh nur geschlafen.
Vor kurzem ist er aus diesem Schlaf erwacht, er fordert mich regelrecht für sich ein.
Wenn er mich ansieht, kommt es mir so vor als ob er tief in meine Seele blicken könne. Weshalb ich ihn eigentlich am liebsten nach dem stillen oder wickeln wieder anlege. Er fühlt sich fremd für mich an. Ich Zweifel an meiner Liebe zu ihm. Vielleicht haben sie ihn vertauscht?
Vor gut eine Woche hatte ich dann einen nervlichen Zusammenbruch. Es ist mir einfach alles zu viel. Schon ewig schaffe ich den Haushalt nicht mehr und es macht mich wahnsinnig. Denn ich bin nämlich sehr perfektionistisch.
Hinzu kamen furchtbare zwangsgedanken, die mich verrückt machen. Ich habe Angst, dass es real wird.
Zum Teil finde ich manche Gedanken sehr schön und irgendwie befreiend.
Am liebsten würde ich weglaufen oder mich betäuben.
Es kommt mir so vor, als ob ich einen Teil von mir verloren hätte. Ich fühle mich wie in dichtem Nebel.
Es hat Stunden gedauert bis ich meinem Mann sagen konnte, dass ich einfach nicht mehr kann und ich denke, dass ich depressiv bin.
An diesem Wochenende spielte ich mit dem Gedanken mich einweisen zu lassen und googlete auch danach.
Gestern hatte ich mein erstgesprach bei einer Therapeutin und stehe dort nun auf der Warteliste. Zur Überbrückung gehe ich ab Freitag zu pro familia.
Wenn es schlimmer wird, riet sie mit außerdem einen Psychater aufzusuchen.
Ich habe langsam das Gefühl, ich werde verrückt.
Bei dem kleinsten Geräusch, wobei ich mir nicht mal sicher bin, dass es real ist, bilde ich mir ein, dass jemand im Haus wäre.
Ich fühle mich beobachtet, wenn es draußen dunkel ist. Oft denke ich, dass ich meine Kinder schreien höre. Ich wache nachts panisch auf und rüttel am Arm von meinem Baby, weil ich denke es lebt nicht mehr.
Gehört sowas zu einer Depression dazu?
Ich hoffe, ich habe nicht zu sehr ausgeschweift.
Liebe Grüße