Hallo, ich bin neu
Verfasst: 20:03:2018 13:52
Hallo, ich bin Biene, gerade 42 geworden und vor 8 Wochen Mutter einer bezaubernden Tochter.
Sie ist ein echtes Wunschkind nach Fehlgeburt und 3 Jahren Kinderwunschbehandlung. Die Geburt war ok, die Schwangerschaft eigentlich auch, ab der 18. Woche war ich zu Hause mit einem Arbeitsverbot, ich habe einen lieben Mann, einen festen Arbeitsplatz und keine finanziellen Sorgen. Eigentlich müsste alles perfekt sein.
Kurz nach der Geburt hatte ich Angst, dass meine Kleine verhungert, nach 2 Tagen zu Hause hatte ich eine nachträgliche Schwangerschaftsvergiftung und wurde wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Als ich dann zu Hause war hatte meine Schwiegermutter Einzug gehalten und nach ein paar Tagen war ich alleine in der Lage, den Haushalt zu schmeißen.
Eigentlich hatte ich ab da zwar ständig Angst um meine Tochter (Durchfall, zu wenig trinken, zu blass, zu wasweissich...) aber sonst war alles ok.
Letzte Woche fing es dann an, ich habe mich auf einmal selber nicht mehr gefühlt, wie eine Marionette. Totale Leere, Kopfschmerzen, Schwindel, stundenlang. Anschließend nur geheult. Und so geht das seit Tagen.
Glücklicherweise bin ich seit 12 Jahren mehr oder weniger regelmäßig bei meiner Psychologin, habe eine 300stündige Psychoanalyse hinter mir, weiss also, dass meine Mutter erheblichen Schaden bei mir angerichtet hat und zu dieser Psychologin kann ich auch wieder gehen, ich war bereits ein paar Stunden dort. Wenn ich dort bin, geht's mir ok, zu Hause ist dann wieder alles Mist.
Da ich auch seit 2 Wochen schlecht schlafe hat mir mein Hausarzt Mirtazapin 150 mg verordnet. Schlafen kann ich jetzt besser, aber ich habe das Gefühl, das Medikament nimmt mir noch die letzte Emotion gegenüber meiner Tochter.
Mein Mann ist eingeweiht und hat mir versprochen, nicht die Koffer zu packen...
Kennt das jemand?
Alle sagen mir, das hört wieder auf und ich werde wieder die alte, aber ich kann das irgendwie nicht glauben!
Ich bin für jeden Zuspruch dankbar.
Sie ist ein echtes Wunschkind nach Fehlgeburt und 3 Jahren Kinderwunschbehandlung. Die Geburt war ok, die Schwangerschaft eigentlich auch, ab der 18. Woche war ich zu Hause mit einem Arbeitsverbot, ich habe einen lieben Mann, einen festen Arbeitsplatz und keine finanziellen Sorgen. Eigentlich müsste alles perfekt sein.
Kurz nach der Geburt hatte ich Angst, dass meine Kleine verhungert, nach 2 Tagen zu Hause hatte ich eine nachträgliche Schwangerschaftsvergiftung und wurde wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Als ich dann zu Hause war hatte meine Schwiegermutter Einzug gehalten und nach ein paar Tagen war ich alleine in der Lage, den Haushalt zu schmeißen.
Eigentlich hatte ich ab da zwar ständig Angst um meine Tochter (Durchfall, zu wenig trinken, zu blass, zu wasweissich...) aber sonst war alles ok.
Letzte Woche fing es dann an, ich habe mich auf einmal selber nicht mehr gefühlt, wie eine Marionette. Totale Leere, Kopfschmerzen, Schwindel, stundenlang. Anschließend nur geheult. Und so geht das seit Tagen.
Glücklicherweise bin ich seit 12 Jahren mehr oder weniger regelmäßig bei meiner Psychologin, habe eine 300stündige Psychoanalyse hinter mir, weiss also, dass meine Mutter erheblichen Schaden bei mir angerichtet hat und zu dieser Psychologin kann ich auch wieder gehen, ich war bereits ein paar Stunden dort. Wenn ich dort bin, geht's mir ok, zu Hause ist dann wieder alles Mist.
Da ich auch seit 2 Wochen schlecht schlafe hat mir mein Hausarzt Mirtazapin 150 mg verordnet. Schlafen kann ich jetzt besser, aber ich habe das Gefühl, das Medikament nimmt mir noch die letzte Emotion gegenüber meiner Tochter.
Mein Mann ist eingeweiht und hat mir versprochen, nicht die Koffer zu packen...
Kennt das jemand?
Alle sagen mir, das hört wieder auf und ich werde wieder die alte, aber ich kann das irgendwie nicht glauben!
Ich bin für jeden Zuspruch dankbar.