Ich wünsche euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr.
Ich bin Fee, 35 Jahre und seit ca 3 Jahren eher eine stille Mitleserin.
Ich leider seit Jahren immer wieder verschieden...Ich versuche euch in einer Kurzfassung meine Geschichte zu schreiben.
Vor über 7 Jahren ist mein erster Sohn plötzlich mit 11 Wochen verstorben.

Nun ging es mir 1 Jahr relativ gut. Ich arbeite seit Anfang letzten Jahres wieder... Durch den ganzen Stress, fast Vollzeit arbeiten, fast jeden Tag 1 Kind zum Sport zu fahren, was ich auch gerne mache. Ich hätte einfach ein schlechtes Gewissen meinen Kindern deren Sport zu verweigern, damit ich pausieren kann. Mein Mann muss leider immer lange arbeiten bzw hat einen weiteren Arbeitsweg, sodass er das selten übernehmen kann. Erst fingen körperliche Beschwerden. Bauchschmerzen, schlapp, ständig müde und erschöpft... Nun seit fast 2 Wochen habe ich einen engegefühl im Hals. War beim Hausarzt, er hat die Schilddrüse untersucht, aber alles war gut.
Heute habe ich eine starke Panikattacke bekommen, da ich dachte ich kriege keine Luft... Durchfall, Harndrang, kribbeln an den Armen, zitternder Körper... Ich war kurz davor ins KH zu fahren. Es ist fast 4 Stunden her und ich bin immer noch etwas unruhig, hab einen trockenen Mund und das Engegefühl ist weiterhin da. Als ich so in Panik war, dachte ich, es ist echt und keine Panik. Ich dachte wirklich, ich kippe um oder sterbe. Ich habe ein schlechtes Gewissen meinem Mann und meinen Kindern gegenüber, das ich nicht stark bin. Ich habe ständig Angst, dass ich durch meine Ängste und Panikattacken mich irgendwann nicht um meine Kinder kümmern kann. Ich will alles meistert und stark sein. Will das sie glücklich sind. Noch sind sie es, aber was wenn sie irgendwann unter meinen Ängsten leiden. Ich bekomme Panik, wenn sie fiebern. Ich bekomme Panik, wenn es mir nicht gut geht, weil ich mich dann nicht um meine Kinder kümmern kann. Ich fühle mich wie eine Versagerin.... Und irgendwie nehme ich alles an psychischen Erkrankungen mit, weil ich anscheinend einfach nicht glücklich sein kann. Wieso bin ich nicht so stark um mich für meine Kinder zusammenzureißen?
Wie kriege ich mich bei einer Panikattacke runter? Wie kann ich mir selbst helfen? Am Montag beginne ich meine Therapie wieder, aber bis dahin hoffe ich, dass ihr mir einen Rat geben könnt. Ich weiß nicht wie die Tage noch werden.
Sorry, für den doch langen Text.