Angst- und Panikattacken beim Abstillen
Verfasst: 05:04:2019 23:49
Hallo zusammen!
Ich bin neu hier im Forum und möchte euch gerne meine Situation schildern um zu erfahren, ob der ein oder andere hier dieses Problem ebenfalls kennt.
Zu meiner Person und zu meiner momentanen Situation:
Ich bin 31 Jahre alt und habe vor knapp 9 Monaten mein erstes Kind, eine kleine süße Tochter, spontan entbunden. Ich lebe mit meinem Mann in einer guten Beziehung. Allerdings ist es so, dass ich seit der Geburt der Kleinen, hauptsächlich alleine mit ihr bin. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und muss auch häufig über Nacht weg sein da er viele Nachtdienste macht. Von unseren Familien bekommen wir leider nur wenig Unterstützung. Meine Mutter lebt knapp 200 Km von uns entfernt und seine Eltern sind beruflich noch sehr eingespannt.
Die Schwangerschaft verlief bis auf ein paar Kreislaufprobleme und massive Wassereinlagerungen problemlos.
Auch die Geburt verlief komplikationslos.
Nach der Geburt ging es mir so richtig gut. Ich habe mich so befreit gefühlt endlich dieses hohe Gewicht wieder loswerden zu können und vor allem das ganze Wasser. Auch der Baby Blues hielt sich in Grenzen und war kaum spürbar. Ich habe von Geburt an voll gestillt. Auch das war kein Problem.
Im Dezember ca. traten dann aber die ersten Probleme auf. Ich fing an, unsere Tochter so langsam an Brei zu gewöhnen und stillte dementsprechend tagsüber immer weniger. Mittlerweile ist es so, dass ich nur noch nachts stille. Ich habe den Eindruck, seitdem ich nach und nach abstille, werden meine Probleme immer größer. Wahrscheinlich ausgelöst durch die hormonelle Umstellung die durch das wenige Stillen eintrat.
Diese gestalten sich so, dass ich immer häufiger regelrechte Angstzustände bekomme. Hauptsächlich finden diese statt, wenn ich mit der Kleinen alleine unterwegs bin- häufig aber auch wenn wir Begleitung haben. Ich bekomme Herzrasen, mich überkommt Übelkeit, mir wird schwindelig und ich habe das Gefühl, jeden Moment zusammenzuklappen. Grade wenn ich beispielsweise im Supermarkt an der Kasse anstehe, merke ich wie all diese Symptome über mich kommen und ich zu schwitzen anfange und eigentlich nur raus will. Das kannte ich so bis lang überhaupt nicht von mir. Ich bin früher immer gerne und entspannt einkaufen gegangen aber jetzt ist es nur noch ein Rennen durch den Supermarkt weil die ganze Situation so sehr von Panik geprägt ist, plötzlich umzufallen oder dergl.
In anderen alltäglichen Situationen ist dieses Problem natürlich auch präsent. Auch beim Autofahren spiegelt sich das Problem mittlerweile massiv wieder. Ich bin immer total gerne Auto gefahren. Auch noch als die Kleine schon auf der Welt war und auch noch hochschwanger. Jetzt ist es allerdings so, dass auch hierbei die Panikattacken zum Vorschein kommen. Ich habe stärkste Ängste, während der Autofahrt zu kollabieren und meine Tochter somit in Gefahr zu bringen. Diese Angst ist sogar schon so stark, dass ich mich nicht mehr traue, auf die Autobahn zu fahren weil ich Angst habe, nicht anhalten zu können. Dies schränkt mich sehr in meinem alltäglichen Leben ein weil ich sonst immer sehr gerne beispielsweise zu meiner Familie gefahren bin, die 180Km von uns entfernt wohnt.
Mein Leben ist eigentlich ständig von diesen Ängste geprägt so dass ich sehr eingeschränkt bin mittlerweile. Ich fühle mich eigentlich nur noch zu Hause mit meiner Kleinen sicher.
Neben diesen Ängsten fühle ich mich häufig sehr alleine. Ich würde mir so manches mal mehr Unterstützung wünschen. Da die Betreuung der Kleinen eigentlich zu 100% bei mir liegt, finde ich überhaupt keine Zeit mehr für mich. Dies ist nur möglich, wenn ich zu meiner Mutter fahre und diese dann auf die Kleine aufpasst.
Mir graut es mittlerweile schon vor diversen Anlässen die dieses Jahr noch anstehen, weil ich befürchte dann wieder von diesen Ängsten übermannt zu werden.
Außerdem frage ich mich, ob sich die ganze Problematik noch verstärkt, wenn ich endgültig richtig abstille und das komplette Hormonchaos herrscht. Im Moment stille ich unsere Kleine nämlich nachts noch.
Entschuldigt bitte den langen Text aber ich musste mal alles rauslassen. Bis jetzt habe ich es nämlich noch nicht übers Herz gebracht, mit irgendjemanden darüber zu reden.
Ich bin neu hier im Forum und möchte euch gerne meine Situation schildern um zu erfahren, ob der ein oder andere hier dieses Problem ebenfalls kennt.
Zu meiner Person und zu meiner momentanen Situation:
Ich bin 31 Jahre alt und habe vor knapp 9 Monaten mein erstes Kind, eine kleine süße Tochter, spontan entbunden. Ich lebe mit meinem Mann in einer guten Beziehung. Allerdings ist es so, dass ich seit der Geburt der Kleinen, hauptsächlich alleine mit ihr bin. Mein Mann ist beruflich sehr eingespannt und muss auch häufig über Nacht weg sein da er viele Nachtdienste macht. Von unseren Familien bekommen wir leider nur wenig Unterstützung. Meine Mutter lebt knapp 200 Km von uns entfernt und seine Eltern sind beruflich noch sehr eingespannt.
Die Schwangerschaft verlief bis auf ein paar Kreislaufprobleme und massive Wassereinlagerungen problemlos.
Auch die Geburt verlief komplikationslos.
Nach der Geburt ging es mir so richtig gut. Ich habe mich so befreit gefühlt endlich dieses hohe Gewicht wieder loswerden zu können und vor allem das ganze Wasser. Auch der Baby Blues hielt sich in Grenzen und war kaum spürbar. Ich habe von Geburt an voll gestillt. Auch das war kein Problem.
Im Dezember ca. traten dann aber die ersten Probleme auf. Ich fing an, unsere Tochter so langsam an Brei zu gewöhnen und stillte dementsprechend tagsüber immer weniger. Mittlerweile ist es so, dass ich nur noch nachts stille. Ich habe den Eindruck, seitdem ich nach und nach abstille, werden meine Probleme immer größer. Wahrscheinlich ausgelöst durch die hormonelle Umstellung die durch das wenige Stillen eintrat.
Diese gestalten sich so, dass ich immer häufiger regelrechte Angstzustände bekomme. Hauptsächlich finden diese statt, wenn ich mit der Kleinen alleine unterwegs bin- häufig aber auch wenn wir Begleitung haben. Ich bekomme Herzrasen, mich überkommt Übelkeit, mir wird schwindelig und ich habe das Gefühl, jeden Moment zusammenzuklappen. Grade wenn ich beispielsweise im Supermarkt an der Kasse anstehe, merke ich wie all diese Symptome über mich kommen und ich zu schwitzen anfange und eigentlich nur raus will. Das kannte ich so bis lang überhaupt nicht von mir. Ich bin früher immer gerne und entspannt einkaufen gegangen aber jetzt ist es nur noch ein Rennen durch den Supermarkt weil die ganze Situation so sehr von Panik geprägt ist, plötzlich umzufallen oder dergl.
In anderen alltäglichen Situationen ist dieses Problem natürlich auch präsent. Auch beim Autofahren spiegelt sich das Problem mittlerweile massiv wieder. Ich bin immer total gerne Auto gefahren. Auch noch als die Kleine schon auf der Welt war und auch noch hochschwanger. Jetzt ist es allerdings so, dass auch hierbei die Panikattacken zum Vorschein kommen. Ich habe stärkste Ängste, während der Autofahrt zu kollabieren und meine Tochter somit in Gefahr zu bringen. Diese Angst ist sogar schon so stark, dass ich mich nicht mehr traue, auf die Autobahn zu fahren weil ich Angst habe, nicht anhalten zu können. Dies schränkt mich sehr in meinem alltäglichen Leben ein weil ich sonst immer sehr gerne beispielsweise zu meiner Familie gefahren bin, die 180Km von uns entfernt wohnt.
Mein Leben ist eigentlich ständig von diesen Ängste geprägt so dass ich sehr eingeschränkt bin mittlerweile. Ich fühle mich eigentlich nur noch zu Hause mit meiner Kleinen sicher.
Neben diesen Ängsten fühle ich mich häufig sehr alleine. Ich würde mir so manches mal mehr Unterstützung wünschen. Da die Betreuung der Kleinen eigentlich zu 100% bei mir liegt, finde ich überhaupt keine Zeit mehr für mich. Dies ist nur möglich, wenn ich zu meiner Mutter fahre und diese dann auf die Kleine aufpasst.
Mir graut es mittlerweile schon vor diversen Anlässen die dieses Jahr noch anstehen, weil ich befürchte dann wieder von diesen Ängsten übermannt zu werden.
Außerdem frage ich mich, ob sich die ganze Problematik noch verstärkt, wenn ich endgültig richtig abstille und das komplette Hormonchaos herrscht. Im Moment stille ich unsere Kleine nämlich nachts noch.
Entschuldigt bitte den langen Text aber ich musste mal alles rauslassen. Bis jetzt habe ich es nämlich noch nicht übers Herz gebracht, mit irgendjemanden darüber zu reden.