Re: Hoffe aus euren Erfahrungen zu lernen
Verfasst: 03:08:2020 23:08
Hallo Elphi,
meine Tochter ist jetzt zweieinhalb Jahre alt und es geht mir inzwischen sehr, sehr gut.
Tatsächlich braucht die Heilung Zeit, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Dein Mann hat recht: wenn ihr euch darauf einlasst, werdet ihr instinktiv merken, was euer Kind braucht, manchmal auch erst im zweiten Anlauf und manchmal werdet ihr nicht übereinstimmen, dann müsst ihr das halt besprechen. Wenn ich das Bedürfnis habe, lese ich mal einen Artikel
oder unterhalte mich mit engen Freunden, die ähnliche Auffassungen vom Leben haben. Ich bin der Ansicht, dass man in ständigem Austausch mit dem Kind (damit meine ich verbal und non-verbal, emotional) seine und die eigenen Bedürfnisse kennenlernt. Es geht nicht darum, wie "man" das Kind zum Schlafen oder essen bringt, sondern welche eure Werte und Wünsche sind.
Ich habe folgendes für mich entdeckt:
ein Kind will in der Regel nicht alleine schlafen. Warum auch? Ich verstehe das gut. Wir hatten ein Familienbett und seit ein paar Wochen schläft sie im eigenen Bett, bei uns im Zimmer. Meistens kommt sie dann zu später Stunde noch zu uns, das finde ich aber schön. Ich bin selbst völlig überrascht, wir haben ihr halt direkt ein Erwachsenenbett hingestellt, das findet sie super. Ich glaube, weil sie bei uns schlafen durfte, kann sie jetzt langsam loslassen. Bindung ermöglicht Abnabelung.
Kinder entwickeln sich in Wellen, vor, zurück, und so weiter, alles Phasen. Das erleichtert vieles, finde ich, weil anstrengende Zeiten in der Regel von einfachen Zeiten abgelöst werden.
Im Allgemeinen biete ich gerne Kompromisse an, mache auch Zugeständnisse, erlaube auch Dinge, die mir nicht unbedingt passen (okay, grabe ein Loch im Beet, das wir nicht brauchen, dann bist du glückselig und danach schütten wir es halt wieder zu), aber tolerierbar sind und dem Kind Freiraum ermöglichen. Dafür aber bleibe ich bei den wesentlichen Dingen konsequent, nämlich wenn es um Sicherheit und soziales Miteinander geht.
Na ja, das nur so als Mutmacher. Ich gehe mit meinem Kind um, wie ich auch hätte, dass man mit mir umgeht, plus Elternverantwortung.
Super, dass du ein wenig gearbeitet hast!!! Mir hat das super geholfen, der Wiedereinstieg.
Nelli
meine Tochter ist jetzt zweieinhalb Jahre alt und es geht mir inzwischen sehr, sehr gut.
Tatsächlich braucht die Heilung Zeit, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Dein Mann hat recht: wenn ihr euch darauf einlasst, werdet ihr instinktiv merken, was euer Kind braucht, manchmal auch erst im zweiten Anlauf und manchmal werdet ihr nicht übereinstimmen, dann müsst ihr das halt besprechen. Wenn ich das Bedürfnis habe, lese ich mal einen Artikel
oder unterhalte mich mit engen Freunden, die ähnliche Auffassungen vom Leben haben. Ich bin der Ansicht, dass man in ständigem Austausch mit dem Kind (damit meine ich verbal und non-verbal, emotional) seine und die eigenen Bedürfnisse kennenlernt. Es geht nicht darum, wie "man" das Kind zum Schlafen oder essen bringt, sondern welche eure Werte und Wünsche sind.
Ich habe folgendes für mich entdeckt:
ein Kind will in der Regel nicht alleine schlafen. Warum auch? Ich verstehe das gut. Wir hatten ein Familienbett und seit ein paar Wochen schläft sie im eigenen Bett, bei uns im Zimmer. Meistens kommt sie dann zu später Stunde noch zu uns, das finde ich aber schön. Ich bin selbst völlig überrascht, wir haben ihr halt direkt ein Erwachsenenbett hingestellt, das findet sie super. Ich glaube, weil sie bei uns schlafen durfte, kann sie jetzt langsam loslassen. Bindung ermöglicht Abnabelung.
Kinder entwickeln sich in Wellen, vor, zurück, und so weiter, alles Phasen. Das erleichtert vieles, finde ich, weil anstrengende Zeiten in der Regel von einfachen Zeiten abgelöst werden.
Im Allgemeinen biete ich gerne Kompromisse an, mache auch Zugeständnisse, erlaube auch Dinge, die mir nicht unbedingt passen (okay, grabe ein Loch im Beet, das wir nicht brauchen, dann bist du glückselig und danach schütten wir es halt wieder zu), aber tolerierbar sind und dem Kind Freiraum ermöglichen. Dafür aber bleibe ich bei den wesentlichen Dingen konsequent, nämlich wenn es um Sicherheit und soziales Miteinander geht.
Na ja, das nur so als Mutmacher. Ich gehe mit meinem Kind um, wie ich auch hätte, dass man mit mir umgeht, plus Elternverantwortung.
Super, dass du ein wenig gearbeitet hast!!! Mir hat das super geholfen, der Wiedereinstieg.
Nelli