Verschleppte PPD mit Angststörung und Zwangsgedanken
Verfasst: 29:09:2020 8:07
Hallo zusammen,
2017 ist mein Sohn auf die Welt gekommen und die Geburt lief recht unglücklich und endete nach 36 Stunden in einem Kaiserschnitt. Die drei Wochen danach war ich in einem Angstzustand, vor allem nachts. Das ging aber vorbei und ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Nur die Angst mit ihm alleine zu sein blieb. Rückblickend kam irgendwann die Depression gepaart mit einem Erschöpfungszustand und die Ängste wurden stärker. Dann kamen Panikattacken (die aber nicht als solche diagnostiziert wurden) und dann nach einem körperlichen Zusammenbruch im Dez. 2019 kamen im April 2020 aggressive Zwangsgedanken gegen mein Kind, meine Mitmenschen und mich dazu. Dadurch habe ich keinen Moment Ruhe.
Zu dem Zeitpunkt war ich gerade im vierten Monat schwanger. Da ich nicht wusste was ZG sind, habe ich zwei Monate in kompletter Angst verbracht. Dann war ich in einer stationären Behandlung, die mir geholfen hat. Aber ich hatte das Ziel die ZG loszuwerden und habe sie nicht akzeptiert, dass hat sie im Endeffekt verstärkt.
Seit der Geburt meines zweiten Sohnes Anfang September Sind meine Ängste und ZG noch viel stärker geworden. Ich werde jetzt wahrscheinlich wieder in die Klinik gehen, obwohl es mir das Herz zerbricht meinen ersten Sohn wieder Zuhause zu lassen. Und ich mache mir sehr große Sorgen, ob ich mich alleine um mein Baby kümmern kann. Aktuell kann ich nicht neben ihm schlafen und habe Angst alleine mit ihm zu sein.
Ich werde jetzt auch abstillen, um Medikamente nehmen zu können. Es ist alles eine Katastrophe und ich sehe keine Weg daraus...
Es hätte alles so schön sein können, aber ich hab leider zu spät gemerkt wie es um mich steht.
Es hilft mir zu lesen, dass es auch Frauen gibt, die es geschafft haben.
Viele Grüße
KleinerRegenbogen
2017 ist mein Sohn auf die Welt gekommen und die Geburt lief recht unglücklich und endete nach 36 Stunden in einem Kaiserschnitt. Die drei Wochen danach war ich in einem Angstzustand, vor allem nachts. Das ging aber vorbei und ich habe mir nichts weiter dabei gedacht. Nur die Angst mit ihm alleine zu sein blieb. Rückblickend kam irgendwann die Depression gepaart mit einem Erschöpfungszustand und die Ängste wurden stärker. Dann kamen Panikattacken (die aber nicht als solche diagnostiziert wurden) und dann nach einem körperlichen Zusammenbruch im Dez. 2019 kamen im April 2020 aggressive Zwangsgedanken gegen mein Kind, meine Mitmenschen und mich dazu. Dadurch habe ich keinen Moment Ruhe.
Zu dem Zeitpunkt war ich gerade im vierten Monat schwanger. Da ich nicht wusste was ZG sind, habe ich zwei Monate in kompletter Angst verbracht. Dann war ich in einer stationären Behandlung, die mir geholfen hat. Aber ich hatte das Ziel die ZG loszuwerden und habe sie nicht akzeptiert, dass hat sie im Endeffekt verstärkt.
Seit der Geburt meines zweiten Sohnes Anfang September Sind meine Ängste und ZG noch viel stärker geworden. Ich werde jetzt wahrscheinlich wieder in die Klinik gehen, obwohl es mir das Herz zerbricht meinen ersten Sohn wieder Zuhause zu lassen. Und ich mache mir sehr große Sorgen, ob ich mich alleine um mein Baby kümmern kann. Aktuell kann ich nicht neben ihm schlafen und habe Angst alleine mit ihm zu sein.
Ich werde jetzt auch abstillen, um Medikamente nehmen zu können. Es ist alles eine Katastrophe und ich sehe keine Weg daraus...
Es hätte alles so schön sein können, aber ich hab leider zu spät gemerkt wie es um mich steht.
Es hilft mir zu lesen, dass es auch Frauen gibt, die es geschafft haben.
Viele Grüße
KleinerRegenbogen