wollt mich kurz vorstellen
Verfasst: 17:10:2020 18:51
Hallo an Alle
Ich hab Ende Januar mein Baby auf die Welt gebracht. Er kam per Wunschkaiserschnitt. Alles um die Geburt herum war eigentlich gut. Ich hab mir das so gewünscht und es hat auch mit ein paar kleinen Ausnahmen alles so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe.
Die Zeit während der Schwangerschaft war furchtbar. Ich hatte Angst, wollte mein Kind nicht, hab es gehasst schwanger zu sein, das Schwangerschaftsgefühl war einfach nicht richtig. Hab mich nicht gefreut. Wollte einfach kein Kind in meinem Bauch.
Das wiederum hat mir natürlich ein super schlechtes Gewissen bereitet. Ich war tageweise so traurig, dass ich nicht wusste wohin mit mir. Hab non stop geweint. Ich hatte solche Schuldgefühle dass ich dann irgendwann versucht habe mir Hilfe zu holen.
Zuerst war ich bei meinem Frauenarzt. (Der ist total super und hat mich auch gerettet).
Er hat das Thema sofort ernst genommen und mich in die nächste Notsprechstunde im Krankenhaus geschickt. Da wiederum stieß ich auf eine tolle Ärztin, die mir einen "Nottherapieplatz" besorgt hat. Alles noch am gleichen Tag.
Nächsten Tag hatte ich dann meine erste Therapiestunde. Da diese auch nur für eine begrenzte Anzahl an Stunden war musste ich einen richtige Therapieplatz finden.
Der Therapeut hat mir auf Anhieb gut getan. Ich glaube in dem Moment hat mir das schon gereicht, dass mir jemand zugehört hat. Die Suche nach einem richtigen Therapieplatz getaltete sich allerdings schwierig. Mein Mann und ich mussten es dann über die Terminvergabe der Krankenkasse machen, da wir sonst nichts bekommen hätten.
Meiner ersten Hebamme habe ich dann etwas später auch von meinem Problem erzählt. Das war die absolute Vollkatastrophe. Die hat mich überhaupt nicht ernst genommen und mich abgewimmelt. Ich musste mir dann während der 20. Woche eine neue Hebamme suchen. Das hat mich natürlich nochmal zurückgeworfen. Habe dann aber glücklicherweise eine neue Hebamme gefunden.
Alles in allem habe ich mir ein gutes Netzwerk aufgebaut. Ich hatte so sehr Angst vor einer PPD dass ich alles versucht hab damit das nicht vorkommt.
Es hat auch alles gut geklappt.... bis jetzt. Mein Sohn ist aktuell neun Monate alt und treibt mich in den Wahnsinn bzw in die Trauer.
Allein das zu sagen bzw zu schreiben macht mich wiederum so traurig. Es ist einfach ein Teufelskreis. Es ist die gleiche Trauer, die ich während der Schwangerschaft hatte und manchmal lässt diese Trauer mich einfach nur verzweifeln. Ich weine wieder sehr viel, möchte nicht Mutter sein, mein Mann bekommt sehr viel ab. Es ist einfach nur schlimm. Ich weis gar nicht was ich dazu schreiben soll. Ich bin einfach nur sehr sehr traurig.
Ich hoffe das mein Sohn nicht zu viel davon mitbekommt.
Aktuell bin ich wieder auf der Suche nach einem Therapieplatz, diesmal einem richtigen und längerfristigen. Ich möchte jemanden, der sich mit dem Thema auskennt und der mir daraushilft.
Ich hoffe das diese Trauer bald ein Ende hat.
Ich hab Ende Januar mein Baby auf die Welt gebracht. Er kam per Wunschkaiserschnitt. Alles um die Geburt herum war eigentlich gut. Ich hab mir das so gewünscht und es hat auch mit ein paar kleinen Ausnahmen alles so geklappt wie ich mir das vorgestellt habe.
Die Zeit während der Schwangerschaft war furchtbar. Ich hatte Angst, wollte mein Kind nicht, hab es gehasst schwanger zu sein, das Schwangerschaftsgefühl war einfach nicht richtig. Hab mich nicht gefreut. Wollte einfach kein Kind in meinem Bauch.
Das wiederum hat mir natürlich ein super schlechtes Gewissen bereitet. Ich war tageweise so traurig, dass ich nicht wusste wohin mit mir. Hab non stop geweint. Ich hatte solche Schuldgefühle dass ich dann irgendwann versucht habe mir Hilfe zu holen.
Zuerst war ich bei meinem Frauenarzt. (Der ist total super und hat mich auch gerettet).
Er hat das Thema sofort ernst genommen und mich in die nächste Notsprechstunde im Krankenhaus geschickt. Da wiederum stieß ich auf eine tolle Ärztin, die mir einen "Nottherapieplatz" besorgt hat. Alles noch am gleichen Tag.
Nächsten Tag hatte ich dann meine erste Therapiestunde. Da diese auch nur für eine begrenzte Anzahl an Stunden war musste ich einen richtige Therapieplatz finden.
Der Therapeut hat mir auf Anhieb gut getan. Ich glaube in dem Moment hat mir das schon gereicht, dass mir jemand zugehört hat. Die Suche nach einem richtigen Therapieplatz getaltete sich allerdings schwierig. Mein Mann und ich mussten es dann über die Terminvergabe der Krankenkasse machen, da wir sonst nichts bekommen hätten.
Meiner ersten Hebamme habe ich dann etwas später auch von meinem Problem erzählt. Das war die absolute Vollkatastrophe. Die hat mich überhaupt nicht ernst genommen und mich abgewimmelt. Ich musste mir dann während der 20. Woche eine neue Hebamme suchen. Das hat mich natürlich nochmal zurückgeworfen. Habe dann aber glücklicherweise eine neue Hebamme gefunden.
Alles in allem habe ich mir ein gutes Netzwerk aufgebaut. Ich hatte so sehr Angst vor einer PPD dass ich alles versucht hab damit das nicht vorkommt.
Es hat auch alles gut geklappt.... bis jetzt. Mein Sohn ist aktuell neun Monate alt und treibt mich in den Wahnsinn bzw in die Trauer.
Allein das zu sagen bzw zu schreiben macht mich wiederum so traurig. Es ist einfach ein Teufelskreis. Es ist die gleiche Trauer, die ich während der Schwangerschaft hatte und manchmal lässt diese Trauer mich einfach nur verzweifeln. Ich weine wieder sehr viel, möchte nicht Mutter sein, mein Mann bekommt sehr viel ab. Es ist einfach nur schlimm. Ich weis gar nicht was ich dazu schreiben soll. Ich bin einfach nur sehr sehr traurig.
Ich hoffe das mein Sohn nicht zu viel davon mitbekommt.
Aktuell bin ich wieder auf der Suche nach einem Therapieplatz, diesmal einem richtigen und längerfristigen. Ich möchte jemanden, der sich mit dem Thema auskennt und der mir daraushilft.
Ich hoffe das diese Trauer bald ein Ende hat.