Kinderwunsch/Psychopharmaka/Instabilität-gibt es noch Hoffnung für mich?
Verfasst: 25:10:2020 0:09
Hallo zusammen,
Ich weiss garnicht wo ich anfangen soll..vor 11 Jahren also Anfang 20 bekam ich meine psychische Erkrankung ganz plötzlich nach meinem Abitur und mein Leben war nicht mehr so wie es vorher mal war..Bis heute weiss ich nicht die genaue Diagnose es ist eine Mischung von einigen Erkrankungen (hauptsächlich Grübelzwang, Angst-und Panikstörung, Denkstörung in Form von ständigem Wiederholen der Gedanken und Problematik mit zwanghafter Lösungssuche). Der Verlauf (Teufelskreis) ist immer derselbe: paar Wochen/manchmal auch Monate geht es mir gut, lebe ganz normal meinen Alltag zumindest scheint es immer so (ob in dieser Zeit einfach meine Sorgen in mein Unterbewusstsein verdrängt werden weiss ich natürlich nicht) jedenfalls passiert dann immer irgendetwas was mich dann komplett aus der Bahn bringt. Die Krisenauslöser sind immer verschieden meine Reaktion/mein Verhalten leider immer dasgleiche. Es ist mir bisher nie gelungen dieses Gedanken-und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Mit einer 3er Medikamentenkombi [Abilify, Fluoxetin, Seroquel=(als Schlafmedi)] war ich 3 Jahre lang krisenfrei und stabil. Dies ermutigte mich dann zu meinem Kinderwunsch sodass wir mit meinem Psychiater gemeinsam mit dem Runterdosieren und Absetzen anfingen. Ziel war eine Monotherapie mit Seroquel für eine Schwangerschaft dies zeigte sich sofort als unrealistisch, die Rückfälle machten sich wieder bemerkbar. Dann kam Fluvoxamin (SSRI) zum Seroquel dazu aber auch das brachte nur paar Wochen Besserung. Dasselbe mit der Kombination Abilify und Seroquel. Hinzu kamen dann noch viele andere Probleme: erhöhter Prolaktinwert (mittlerweile wieder normal durch Bromocriptin), Diagnose Eileiterverschluss und damit die Indikation zur künstlichen Befruchtung, die leider auch nicht so toll verlief. Diese ganzen Tatsachen wirken sich natürlich noch schlimmer auf meine Erkrankung aus und die Abstände der Krisen sind leider immer kürzer geworden. Die Kombination aus 2 Medikamenten hilft nicht und 3 Medikamente (z.b. Abilify, Sertralin und Seroquel) könnte ich in der Schwangerschaft nicht nehmen weil ich Angst habe meinem Kind damit zu schaden. Andrerseits wird gesagt wie wichtig die Stabilität der Mutter ist aber selbst die ist ja nicht gegeben d.h. das Baby würde ja dann doppelt geschädigt werden durch die psychischen Krisen und der zwei Medikamente. Ich bin so verzweifelt und weiss nicht weiter. Allein der Gedanke dass diese Krankheit mir meinen Kinderwunsch wegnehmen wird macht mir schon so grosse Angst dass ich dann deswegen wieder in eine Krise rutsche. Bin gefangen im Teufelskreis. Warum muss das alles so sein...
Ich weiss garnicht wo ich anfangen soll..vor 11 Jahren also Anfang 20 bekam ich meine psychische Erkrankung ganz plötzlich nach meinem Abitur und mein Leben war nicht mehr so wie es vorher mal war..Bis heute weiss ich nicht die genaue Diagnose es ist eine Mischung von einigen Erkrankungen (hauptsächlich Grübelzwang, Angst-und Panikstörung, Denkstörung in Form von ständigem Wiederholen der Gedanken und Problematik mit zwanghafter Lösungssuche). Der Verlauf (Teufelskreis) ist immer derselbe: paar Wochen/manchmal auch Monate geht es mir gut, lebe ganz normal meinen Alltag zumindest scheint es immer so (ob in dieser Zeit einfach meine Sorgen in mein Unterbewusstsein verdrängt werden weiss ich natürlich nicht) jedenfalls passiert dann immer irgendetwas was mich dann komplett aus der Bahn bringt. Die Krisenauslöser sind immer verschieden meine Reaktion/mein Verhalten leider immer dasgleiche. Es ist mir bisher nie gelungen dieses Gedanken-und Verhaltensmuster zu durchbrechen. Mit einer 3er Medikamentenkombi [Abilify, Fluoxetin, Seroquel=(als Schlafmedi)] war ich 3 Jahre lang krisenfrei und stabil. Dies ermutigte mich dann zu meinem Kinderwunsch sodass wir mit meinem Psychiater gemeinsam mit dem Runterdosieren und Absetzen anfingen. Ziel war eine Monotherapie mit Seroquel für eine Schwangerschaft dies zeigte sich sofort als unrealistisch, die Rückfälle machten sich wieder bemerkbar. Dann kam Fluvoxamin (SSRI) zum Seroquel dazu aber auch das brachte nur paar Wochen Besserung. Dasselbe mit der Kombination Abilify und Seroquel. Hinzu kamen dann noch viele andere Probleme: erhöhter Prolaktinwert (mittlerweile wieder normal durch Bromocriptin), Diagnose Eileiterverschluss und damit die Indikation zur künstlichen Befruchtung, die leider auch nicht so toll verlief. Diese ganzen Tatsachen wirken sich natürlich noch schlimmer auf meine Erkrankung aus und die Abstände der Krisen sind leider immer kürzer geworden. Die Kombination aus 2 Medikamenten hilft nicht und 3 Medikamente (z.b. Abilify, Sertralin und Seroquel) könnte ich in der Schwangerschaft nicht nehmen weil ich Angst habe meinem Kind damit zu schaden. Andrerseits wird gesagt wie wichtig die Stabilität der Mutter ist aber selbst die ist ja nicht gegeben d.h. das Baby würde ja dann doppelt geschädigt werden durch die psychischen Krisen und der zwei Medikamente. Ich bin so verzweifelt und weiss nicht weiter. Allein der Gedanke dass diese Krankheit mir meinen Kinderwunsch wegnehmen wird macht mir schon so grosse Angst dass ich dann deswegen wieder in eine Krise rutsche. Bin gefangen im Teufelskreis. Warum muss das alles so sein...