Langer Krankenhausaufenthalt ohne Baby, gibt es da noch jemanden?

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alibo79
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Re: Langer Krankenhausaufenthalt ohne Baby, gibt es da noch jemanden?

Beitrag von alibo79 »

Hallo, ich kann löwenmutter echt zustimmen, ich habe bei dieser Episode auch über ein halbes Jahr gedacht, es wird nicht besser oder nur minimal, nach 7 Monaten hatte ich Momente wo ich so langsam bisschen Hoffnung bekam, da konnte ich mir sagen, ich schaffe das, ich habe schon einmal eine schwere Depression überwunden. Danach gab es mit der Zeit immer wieder Momente der Hoffnung, aber auch Momente , Tage an denen ich wieder heftigst ins zweifeln gekommen bin und wieder echt am Boden war. Aber ich habe es mir immer wieder gesagt und mir von meinem Umfeld sagen lassen, es wird besser mit Sicherheit und jetzt nahezu ein Jahr nach Beginn der Episode habe ich im Moment noch mehr Hoffnung und noch mehr bessere Tage.
Ich bin mir ganz sicher, ihr schafft das auch, es haben soviele hier geschafft die Depression zu überwinden, und das wird bei euch auch so sein , denn das die schönen Gefühle sind in euch drin, wenn ihr sie merkt, haltet das ganz fest . Denn das könnt ihr euch immer wieder sagen, wenn es euch nicht gut geht. Und Mit der Zeit werden die schönen Momente immer mehr. Es dauert aber oft einfach seine Zeit.
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
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