Hallo Ihr

Hier können sich unsere Mitglieder vorstellen

Moderator: Moderatoren

Antworten
Sorcca

Hallo Ihr

Beitrag von Sorcca »

Auch ich möchte mich Euch gerne vorstellen...
Ich leide eigentlich schon mein ganzes Leben an rezidivierenden Depressionen, bewusst war mir das allerdings lange nicht. Ich bin leider genetisch stark veranlagt was diese furchtbare Krankheit betrifft und ohne Medikamente geht es leider nicht. 2020 wurde ich zum ersten Mal schwanger und hatte dank meiner Medikamente die ich durchgehend nahm eine wunderschöne komplikationslose Schwangerschaft. Zu dieser Zeit nahm ich morgens 15mg Escitalopram und abends 50mg Opipramol. Das Escitalopram ist geblieben aber das Opipramol habe ich vor ca 4 Monaten abgesetzt was ich jetzt total bereue.
Unsere kleine Tochter ist jetzt ca 15 Monate alt und da wir gerne ein Geschwisterchen für sie hätten und ich schon 40 bin haben wir die letzten Monate wieder versucht schwanger zu werden. Jetzt im 3 Übungszyklus hat es wieder geklappt aber dieses Mal ist alles anders. Ich stecke gerade wieder in einer schrecklichen Depression mit allem drum und dran... ich würde so gerne wieder das Opipramol nehmen aber mein Psychiater bei dem ich heute zum Glück gleich einen Termin bekommen habe will es mir im erstem Drittel nicht geben, er meinte ich soll abwarten. Ich überlege aber dennoch es wieder zu nehmen, bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich es ja auch durchgehend genommen. Seine Begründung war das das Opi muskelenstpannend ist und die Gebärmutter eben ein großer Muskel ist und das Risiko erhöht eine Fehlgeburt zu bekommen :( in meiner ersten Schwangerschaft hat er davon kein Wort erwähnt :| ich weiß einfach nicht was ich tun soll, hör ich auf meinem Psychiater oder auf mein Bauchgefühl das mir dringend rät das Opi wieder zu nehmen :roll:
Gibt es hier vielleicht jemanden der auch Erfahrung mit Opi in der Frühschwangerschaft hat? Liebe Grüße an Euch
Benutzeravatar
Marika
power user
Beiträge: 9983
Registriert: 04:06:2005 16:05

Re: Hallo Ihr

Beitrag von Marika »

Liebe Sorrca, herzlich Willkommen bei uns!

Ich kann dich gut verstehen, einfach "abwarten" wie dein Arzt rät ist unfassbar schwer, wenn man akut in einer depressiven Phase steckt. Da ist jede Sekunde schon zuviel. Und du hast ja auch noch deine Kleine... da finde ich diesen Rat gelinde gesagt "dürftig".

Kennst du Embryotox? Das ist ein Institut, dass auf Medikamente rund um die Schwangerschaft/Geburt spezialisiert ist. Du kannst dort anrufen und dich beraten lassen, auch dein Arzt kann das, um den genauen Nutzen/Risiko Faktor bestimmen zu lassen. So lasse sich schnell offene Fragen beantworten. Viele Frauen hier habe dort genau die Hilfestellung bekommen, die sie brauchen.

Hier der Link: www.embryotox.de
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Antworten