Schwebezustand / Kampf um Stabilität
Verfasst: 08:04:2023 18:11
Hallo Zusammen,
erstmal Danke für die Aufnahme in das Forum.
Ich bin 30 Jahre alt und im 5 Monat schwanger.
Seit meiner frühesten Jugend habe ich mit Depressionen und Ängsten zu tun. Ich hab alles probiert, am besten helfen Medikamente. Nur habe ich diese bereits vor der Schwangerschaft ausgeschlichen. Ich war auch sehr naiv und dachte, dass mich eine Schwangerschaft in solches Glück versetzen würde. Das stimmt zwar auch, aber trotzdem sind die Sorgen und Ängste da.
Ich habe probiert wieder Medikamente zu nehmen nur ist das gar nicht so leicht, da ich darauf mit Panikattacken reagiere, aus Angst dem Kind zu schaden. Obwohl mir meine FA jedesmal zuredet und sie ja die Expertin ist. Im Gegenteil zu mir.
Jetzt habe ich ein BV, vermisse die Arbeit und bin andererseits sehr sehr froh viel Ruhe zu haben. Nur ist es so, dass ich in den letzten Monaten sämtliche sozialen Kontakte habe abbrechen lassen. Ich wollte niemandem erzählen, dass ich schwanger und depressiv bin. Es war so anstrengend mich zu verstellen. Nur kommt jetzt zu alledem noch die Einsamkeit.
Ich traue mich nicht den Kontakt wieder aufzunehmen und denke mir auch, dass mich niemand richtig versteht. Ich sitze Zuhause und bin traurig. Das belastet auch meine Beziehung und mein Freund bekommt einiges ab. Weil er auch oft der einzige ist den ich am Tag sehe.
Meine Frage an euch ist; habt ihr Tipps wie es möglich ist trotz Depression und Mutterschaft Freundschaften zu schließen? Ich wünsche mir so sehr jemanden der meine Nöte versteht und eine Freundschaft in der man sich gegenseitig unterstützt. Deswegen dachte ich auch an eine Selbsthilfegruppe? Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich?
Und was mir am Wichtigsten ist, ich hab große Angst meinem ungeborenem Kind kein Glück vermitteln zu können und keine Unbeschwertheit. Das Baby fühlt mit der Mutter heißt es ja. Ich leide im Moment nicht (was sich durch die Hormonumstellung nach der Geburt auch ändern kann, aber da werde ich AD nehmen) aber ich bin auch nicht glücklich. Sondern eher so am schweben.
Schade ich meinem Baby damit, dass es zu wenig Glückshormone mitbekommt?
erstmal Danke für die Aufnahme in das Forum.
Ich bin 30 Jahre alt und im 5 Monat schwanger.
Seit meiner frühesten Jugend habe ich mit Depressionen und Ängsten zu tun. Ich hab alles probiert, am besten helfen Medikamente. Nur habe ich diese bereits vor der Schwangerschaft ausgeschlichen. Ich war auch sehr naiv und dachte, dass mich eine Schwangerschaft in solches Glück versetzen würde. Das stimmt zwar auch, aber trotzdem sind die Sorgen und Ängste da.
Ich habe probiert wieder Medikamente zu nehmen nur ist das gar nicht so leicht, da ich darauf mit Panikattacken reagiere, aus Angst dem Kind zu schaden. Obwohl mir meine FA jedesmal zuredet und sie ja die Expertin ist. Im Gegenteil zu mir.
Jetzt habe ich ein BV, vermisse die Arbeit und bin andererseits sehr sehr froh viel Ruhe zu haben. Nur ist es so, dass ich in den letzten Monaten sämtliche sozialen Kontakte habe abbrechen lassen. Ich wollte niemandem erzählen, dass ich schwanger und depressiv bin. Es war so anstrengend mich zu verstellen. Nur kommt jetzt zu alledem noch die Einsamkeit.
Ich traue mich nicht den Kontakt wieder aufzunehmen und denke mir auch, dass mich niemand richtig versteht. Ich sitze Zuhause und bin traurig. Das belastet auch meine Beziehung und mein Freund bekommt einiges ab. Weil er auch oft der einzige ist den ich am Tag sehe.
Meine Frage an euch ist; habt ihr Tipps wie es möglich ist trotz Depression und Mutterschaft Freundschaften zu schließen? Ich wünsche mir so sehr jemanden der meine Nöte versteht und eine Freundschaft in der man sich gegenseitig unterstützt. Deswegen dachte ich auch an eine Selbsthilfegruppe? Habt ihr Erfahrungen diesbezüglich?
Und was mir am Wichtigsten ist, ich hab große Angst meinem ungeborenem Kind kein Glück vermitteln zu können und keine Unbeschwertheit. Das Baby fühlt mit der Mutter heißt es ja. Ich leide im Moment nicht (was sich durch die Hormonumstellung nach der Geburt auch ändern kann, aber da werde ich AD nehmen) aber ich bin auch nicht glücklich. Sondern eher so am schweben.
Schade ich meinem Baby damit, dass es zu wenig Glückshormone mitbekommt?