Angst, dass es nicht mehr besser wird

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Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Guten Morgen,
Danke euch sehr für die vielen Antworten.
Vitamin D nehme ich schon lange jeden Tag ein und Omega 3 auch.
Gestern ging es mir etwas besser, deswegen bin ich heute auch wieder unsicher wegen dem Termin bei meinem Psychiater wegen dem Lithium. Aber mal sehen, mal sehen was er dazu sagt.
Anne 861
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Anne 861 »

Hallo nanny ,berichte bitte wie es beim termin war .Es ist schön zu hören das es etwas besser geht .🥰
Nanny
Beiträge: 21
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Guten Morgen,
sorry, dass ich mich jetzt erst melde, es ist so viel los momentan.
Mein Psychiater hat nicht viel gesagt, außer, dass wir Lithium probieren können. Er hat mir dann ein Rezept aufgeschrieben.
Allerdings hat jetzt mein Psychologe gestern gesagt, er würde mir davon abraten es zu nehmen. Also zumindest jetzt schon, weil ich in der letzten Zeit so viel geändert habe an meinen Medikamenten. Jetzt bin ich wieder total unsicher was ich machen soll. Ich denke ich lasse mir noch ein paar Tage Zeit mit der Entscheidung.

Liebe Grüße
Nat86
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nat86 »

Liebe Nanny,

Deine Geschichte hat mich sehr berührt, auch weil sie in machen Punkten meiner eigenen ähnelt: auch ich konnte mich in der Krankheit nicht mehr allein um meine Tochter kümmern und bekam ständig Druck von der Familie, dass ich mich zusammen reißen soll usw. Sie waren verzweifelt und kannten die Krankheit nicht. Ich nehme es ihnen inzwischen nicht mehr übel, aber das Verhalten war auch nicht förderlich für meine Genesung.
Ich möchte Dich ermutigen, es mit Lithium zu versuchen. Ich selbst nehme es seit März 2023 und seitdem hatte ich keine Tiefs mehr. Ich hatte vorher auch Venlafaxin und hatte wie Du den Eindruck, dass es mir nicht hilft. Das denke ich immer noch, aber die gängige Therapie für Depressionen und Lithium in Deutschland lautet: AD und Lithium on top. Daher nahm ich auch Venlafaxin und Lithium zusätzlich. Inzwischen nehme ich jedoch nur noch Lithium.
Ich war insgesamt sechs Monate in der Psychiatrie, 4 Monate davon mit meiner Tochter zusammen, 230 km entfernt von meiner restlichen Familie. Es waren ingesamt 2 Aufenthalte in der selben Klinik. Bereits bei meinem 1. Aufenthalt hatte man mir Lithium vorgeschlagen. Ich hatte es abgelehnt, weil ich Angst vor den Nebenwirkungen hatte. Die Folge war, dass ich mich letztlich völlig entkräftet ein weiteres halbes Jahr lang gequält habe. Ich hatte noch massive Schlafstörungen in der Depression. Die gaben mir den Rest. Kurz vor dem 2. Aufenthalt war ich massiv selbstmordgefährdet und habe so ca. 12 Stunden am Tag geheult. Ich war wirklich komplett am Ende. Ich hatte keinerlei Gefühle mehr, ich konnte mich nicht mehr in unserer Wohnung aufhalten. Ich lebte bei meinen Eltern mit meiner Tochter und saß dort im Wohnzimmer, wo ich unentwegt heulte und heimlich Abschiedsbriefe schrieb. Viel schlimmer geht wohl nicht mehr.
Ich möchte nicht sagen, dass Lithium all Deine Probleme beseitigt, aber bei mir war es wirklich die Rettung. Seit der 1. Tablette hatte ich keine Suizidgedanken mehr und das war bei mir schon sehr viel wert. Ich reagiere wohl sehr gut auf dieses Medikament und das muss bei Dir nicht der Fall sein, aber Du bist auch schon sehr lange krank und bräuchtest vielleicht auch eine andere medikamentöse Stütze.

Ich wünsche Dir nur das Beste,
Nat.
Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Guten Morgen Nat,
vielen Dank für deine Nachricht.
Ich vertraue meinem Therapeut sehr, deswegen bin ich da jetzt so hin und hergerissen. Aber ich denke das dauert auch nur bis zum nächsten Tief, dann werde ich es nehmen.

Für dich auch Alles Gute.

Lieben Gruß,
Nanny
Nat86
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nat86 »

Liebe Nanny,

natürlich muss das jede von uns selbst entscheiden. Es freut mich, dass Du ein solch gutes Verhältnis zu Deinem Therapeuten hast. Ich wollte Dir nur von meiner Erfahrung berichten.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie frohe Weihnachten.

LG
Nat
Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Guten Morgen Zusammen,
danke nochmal für eure Hilfe Ende des Jahres. Mir ging es die letzte Zeit wirklich ganz gut. Ich denke der Stress beim Umbau, der Umzug und dann die Renovierung bei meiner Mutter hat mir ganz gut getan, weil ich dann so abgelenkt war. Jetzt sind wir mit allem fertig und gleichzeitig gehe ich jetzt seit ca. 2 Wochen wieder arbeiten (15 Stunden die Woche). Seit einer Woche geht es mir jetzt wieder ziemlich mies :( Die Depression ist zurück und die Angst auch. Am Montag auf der Arbeit habe ich schon schlimm geweint, weil ich nicht weiss wie das weitergehen soll. Soll mein Leben jetzt für immer so aussehen? Dass ich immer wieder in dieses Loch falle, so zu kämpfen habe und arbeitsunfähig bin? Das war ja auch schon vor der Schwangerschaft so. Ich überlege die ganze Zeit, ob ich nicht doch das Lithium versuchen soll, habe aber so Angst davor. Ich würde am liebsten den ganzen Tag nur heulen. Ich möchte doch nur mein Leben mit meiner Tochter leben und eine gute Mama sein. Ich habe immer das Gefühl, dass es zwar wirklich viele Menschen gibt, die eine Depression durchmachen müssen aber ich kenne keinen, der sein ganzes Leben damit kämpfen muss wie ich :(
Ich weiss mal wieder nicht wie es weiter gehen soll :(
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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Hallo meine Liebe, lass dich mal fest drücken!

Es tut mir sehr leid, dass es dir gerade wieder schlechter geht. Möglicherweise hat der Wiedereintritt ins Arbeitsleben da einen Anteil dran. Es ist ja doch auch wieder mehr Stress. Überprüf mal: hast du genug Schlaf, hast du Zeit nur für DICH, wer holt und bringt die Kleine zur Betreuung wenn du arbeites, wer macht den Haushalt? Kurz gefragt, hast du wieder mehr Stress? Das alles kann ganz schnell wieder in ein Tief führen. Stehen dann evtl noch die Periode oder der Eisprung vor der Tür, ist ein Tief vorprogrammiert.

Ich bin eine von den Frauen, die ihr ganzes Leben lang mir Ängsten und Zwängen geplagt werden würde, wenn ich nicht meine ganz individuelle Medikamenten Einstellung hätte. Du nimmst noch deine Medikamente unverändert außer der Lithium? Ich würde einen Termin beim Psychiater ausmachen und alles noch mal besprechen. Ich kann dir zum Lithium leider nichts sagen, aber es kann der Gamechanger sein, wie hier schon geschrieben wurde.

Wie war das vor der PPD? Hast du Medikamente immer genommen, oder dazwischen abgesetzt?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Sems
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Sems »

Hallo,

Es tut mir leid wie es dir im Moment geht fühl dich umarmt. Aber warum machst du dir diesen Druck. Versuch mal den Druck rauszunehmen und versuche zu akzeptiere das es dir gerade so geht. Auch Menschen ohne psychische Belastungen geht es oft so. Das ist auch ein Stück das Leben.

Du hast mit der Arbeit begonnen, ist das nicht Grund genug ein Tief zu haben, jeder würde da ins Schwanken kommen, der eine mehr der andere weniger (bei mir war es übrigens genau so)

Nach einem Tief folgt ein Hoch. Kein Gefühl bleibt für immer. Es fühlt sich schrecklich an ja, aber bewerte es bitte nicht über. Die Bewertung dem wir dem Gefühl, dem Gedanken geben, ist die Macht die es dann über uns hat. Nicht der Gedanke oder das Gefühl haben die Macht. Alles was schnell weg soll, bleibt leider länger…

Woher weisst du, das es in ein paar Tagen nicht besser ist. Du hattest es ja schon, du kennst es. Verurteile dich nicht für deine Gefühle. Umso mehr du das “schlechte” akzeptieren kannst umso mehr Raum gibst du dem Guten. Ich weiss wie „dringlich“ es sich anfühlt. Es wird vergehen… nur Druck erzeugt Gegendruck. Vielleicht war alles einfach etwas stressig die letzte Zeit und du brauchst mehr Ruhe.

Ob du dann noch das Lithium nehmen willst oder nicht kannst du ja immer noch entscheiden. Vielleicht besprichst du das noch mal in der Therapie.
Ich habe auch lange Medikamente genommen und nach meine letzten „Krise“ wollte ich es ohne probieren (jahrelang Zwangsgedanken, Angst, Panik …) und ich kann sagen das ich durch die Angst hindurch (mit meiner Therapeutin gemeinsam)mehr gelernt habe als die Jahre zuvor. Es ist grausam das man das so erlernen muss und ungerecht. Das muss jeder für sich rausfinden, was der Weg ist.

Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen. Auch wenn man es von aussen oft nicht sieht, du bist nicht allein. Du bist ein Mensch. Ob mit Medikamenten oder ohne. Hauptsache du fühlst dich damit okay. Und diese Kämpfe die man mit sich hat, die Kosten viel Kraft, man kann es keinem erklären der es nicht selber erlebt hat. Man ist eigentlich oft stärker als man denkt.
LG
Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Danke für eure Antworten.
Ja meine Medikamente nehme ich unverändert.
Vor der Schwangerschaft habe ich eigentlich auch schon seit 16 Jahren Venlafaxin genommen, aber in der meisten Zeit nur 37mg.
Mehr Stress habe ich durch das wieder arbeiten gehen gerade noch nicht, da mein Freund noch Elternzeit hat und bei der kleinen dann ist und sich auch am Haushalt ect. beteiligt.

Mein Therapeut und meine Schwester sagen auch immer wieder, dass ich es endlich akzeptieren muss, dass das zu meinem Leben gehört, dass ich immer wieder in diese Tiefs falle aber wie soll das funktionieren? Es ist numal leider nicht nur so ein deprimiertes Gefühl, dass ich dann habe (wie meine Schwester auch), es fällt mir dann wirklich schwer überhaupt noch zu funktionieren bzw. meinen Alltag zu schaffen. Tage an denen ich mir dieses deprimierendes Gefühl habe, habe ich natürlich auch immer wieder aber das kann ich dann auch hinnehmen und dann geht es auch nach ein paar Tagen wieder aber diese Tiefs sind anders. Das ganze Leben ist dann wieder anders, alles fühlt sich anders an, wie ein Kampf. Wie soll man das akzeptieren? Vorallem weil ich so viel gutes in meinem Leben habe und ich spüre, anders als bei vielen anderen Menschen mit Depressionen, die Liebe zu meinen Liebsten Menschen (und Tieren) auch während der Depression sehr und natürlich ist das gut aber auch so traurig, weil ich mich dennoch so schrecklich fühle. Es gibt einfach keinen Grund sich so zu fühlen aber ich fühle mich dann als wäre gerade irgendeine Katastrophe passiert. Ich lese hier von so vielen, dass sie wieder gesund geworden sind und ich muss mich damit abfinden nie wieder nur ansatzweise gesund zu sein. Das ist verdammt schwer und trotz der vielen Jahre, die mich das schon begleitet, schaffe ich es nicht das zu akzeptieren:(
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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Mit 37 mg warst du aber extremst niedrig eingestellt. Da kann sich eher keine Stabilität einstellen. Ich glaube nicht, dass du ständig solche Tiefs haben wirst, sondern dass du richtig mit der nötigen Dosis der Medikamente eingestellt werden musst.

Du nimmst diese Dosis der jetzigen Medikamente etwa 1 Jahr, stimmt das? Bei mir hat es 2,5 Jahre gedauert und einige Erhöhungen bis ich endlich stabil und gesund wurde. Und auch wenn es sich nicht nach Stress anfühlt, kann das Arbeiten jetzt ein Auslöser sein. Es reichen kleinste Dinge.

Daher, nicht resignieren, einen Termin beim Psychiater machen und schauen was medikamentös möglich ist.

Akzeptieren musst du deine Besonderheit, aber daneben wirst du Wege finden, wie du stabil wirst. Lithium wäre ja eine Möglichkeit.
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Die 37mg habe ich meistens nur genommen, weil ich es nicht geschafft habe sie ganz abzusetzen. Das ist bei Venlafaxin ja immer so eine Sache. Ich wollte sie aber auch nur absetzen, weil ich das Gefühl hatte, dass sie sowieso nicht helfen.

Die jetztige Medikation nehme ich seit November.
Ich habe gestern die erste Lithium-Tablette genommen. Das wird wohl das letzte sein, was ich an Medikamenten ausprobiere.

Seit vorgestern ist jetzt die Panik auch wieder da :(
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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Hast du denn schon andere ADs probiert oder immer nur Venlafaxin? Es gibt ja so viele Möglichkeiten oder Kombinationen. Da sind noch soviele Chancen die du nutzen kannst, also nicht aufgeben.

Die Kombination die du jetzt hast ist also auch erst seit November. Wie gesagt, das ganze dauert leider, eine PPD ist oft ein langer Weg. Somit sind das bei dir jetzt 4 Monate, die allermeisten sind da noch weit weg von Stabilität. Gerade auch weil die Hormone durch Schwangerschaft und Geburt sowie Stillen massiv reinspielen.

Wie gesagt, mich würde interessieren ob du auch schon was anderes als Venlafaxin probiert hast.
Liebe Grüße von
Marika

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Marika
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Marika »

Damit ein Medikament richtig greifen kann, braucht es eine ausreichend hohe Dosis. Wenn man ständig im niedrigen Bereich ist, dann kann es natürlich auch nicht richtig helfen. Dein Ziel war immer das Absetzen, verständlich. Aber genau das kann dazu geführt haben, dass du immer viel zu schnell runter dosiert hast und sich keine Stabilität eingestellen konnte. Deine Geschichte spricht eigentlich für eine Langzeit Einnahme, weil du schon oft solche Episoden hattest. In solchen Fällen (wie auch bei mir) ist fast immer ein Medikament auf Dauer angezeigt.

Auch mit AD ist unsere Erkrankung ganz vielen Schwankungen unterworfen, aber eben NICHT ein Leben lang. Das kann man sehr gut stabilisieren und dann aber die Medikation BEIBEHALTEN wenn es nötig ist. Sonst geht das ganze wieder von vorne los. Das ist es was viele von uns akzeptieren müssen. Aber ständig Tiefs? Nein, da kann man ganz viel tun: Therapie, Medikament, Selbstfürsorge, richtige Balance zwischen Belastungen und Entlastungen....
Liebe Grüße von
Marika

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Nanny
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Re: Angst, dass es nicht mehr besser wird

Beitrag von Nanny »

Danke Marika für deine Nachrichten.
Die große Depression (PPD) fing ja schon im Mai an. Zu der Zeit und auch in der Schwangerschaft war ich bei 50mg Venlafaxin glaube ich. Als es dann los ging, wurde Venlafaxin dann abgesetzt und gegen Biporion getauscht. Das hat aber leider auch nicht in der hohen Dosis geholfen. Dann bin ich wieder zurück zum Venlafaxin, in der Kombination zum Mirtazapin. Zwischenzeitlich auch noch mit Quetapin dabei. Ich habe schon sehr viele Medikamente ausprobiert über die Jahre: Citalopram, escitalopram, Sertralin, Mirtazapin, Biporion und Pregapalin. Ich habe das Lithium jetzt gestern zum ersten Mal genommen. Wenn das auch nicht hilft dann gebe ich es auf noch was neues zu versuchen, also zumindest Medikamentös.
Ich habe so das Gefühl, dass mein Psychiater und mein Psychologe der Meinung sind ich muss meinen Zustand halt akzeptieren. Das man halt nichts mehr daran ändern kann, dass ich es habe.
Mit meinem Psychiater bin ich sowieso sehr unzufrieden, weil er mir nie etwas vorschlägt, was man noch machen könnte. Das kommt immer von mir aus und er sagt dann nur, ja kann man machen. Aber man kann ja froh sein, wenn man überhaupt jemanden hat.

Mein Psychologe hat mir letztens vorgeschlagen bald mal Emdr mit mir zu machen, um an den Traumas zu arbeiten, die ich habe. Das finde ich gut aber bei ihm habe ich nur so selten Termine und er meinte, das wird noch dauern bis wir das machen können, weil er erst neue Anträge stellen muss. Aber auch da sollte man ja froh sein überhaupt einen Therapeuten zu haben.
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