Ich bin Daniela und 24 Jahre alt. Ich habe zwei supersüße Söhne, Tobias September 2003 und Bernhard Oktober 2005.
Tja, vor Tobias hatte ich Panikzustände (die ich aber mit Baldrian wegbekommen hab und mir lt. meiner Mutter nur selbst eingeredet hab), dann einen nervösen Magen, dann war ich knapp vor der Magersucht (49kg bei 1.68 ) und seit der SS von ihm war praktisch alles gut.... (Die Geburt war aber sehr schwierig)
Dann kam Bernhard und er war ein absolutes Wunschkind.Gut, nach einer unerklärten Fehlgeburt, weiss bis heute nicht ob es eine war oder nicht, hatte ich bis zur 18 SSW Angst, den Kleinen zu verlieren.Dann kam die Angst vor der Geburt.Und letztendlich wäre ich beinahe zu spät ins Spital gekommen.War gerade mal 35 Minuten im Spital.Also eine richtige Blitzgeburt.Ich hätte Berge versetzen können, weils mir so gut ging...
Bernhard war aber ein Baby , dass seinen eigenen Rhythmus beim Trinken hatte und das kannte ich von Tobias überhaupt nicht.Ich kam mit dem Stillen nicht mehr klar und hatte ständig Angst, dass Bernhard zu wenig trinkt.Dann hab ich mir eine Waage und eine Pumpe gekauft und es wurde nur noch schlimmer....
Gut, ich beschloss abzustillen um nachts mal wieder Ruhe zu bekommen.Und dann kam der Tag X..
Ich dachte"Wie kann ich nur mein Bedürfnis des Nichtstillens über das natürl.Bedürfnis meines Kindes stellen.Ich fühlte mich schlecht und dann kamen die ersten ZGs-Mach ich das alles für meine Kinder weil ich es machen will, es machen muss oder nur um eine gute Mutter zu sein!!
Von dem Tag an dachte ich verrückt zu werden, weil ich mich permanent denken hörte..... Das ist auch bis heute noch mein Problem.
Nach zwei gescheiterten Therapien und zahllosen Diagnosen wie PPD, Zwangsdepression, reaktive Depression -bin ich jetzt bei einem neuen Psychiater und jetzt stehtfest , dass Ãch eine dekompensierte Zwangsstörung habe.
Ich lebe damit , naja mehr schlecht als recht.Meine Zgs sind sehr aggressiv und negativ.
Zu meiner Geschichte.Mein Vater ist seit Jahrzehnten Alkoholiker, meine Mutter depressiv, meine Schwester hat Panikatacken (nach denen ich mich wieder sehne), meine Oma ist leicht hyppochondrisch (wie ich auch). .. und alle gehen immer nur vom Schlimmsten aus...
Zudem hatte meiner Mutter bis vor Kurzem ein Verhältnis mit meinem Schwiegervater und die Probleme waren vorprogramiert....
Soweit ok.Ich bin gerade dabei mich von meinen Eltern wohnlich aber auch psychisch abzunabelnn und mit 24 ist das wohl höchste Zeit!
Ich kämpfe jeden Tag aufs Neue und warte , mal mehr mal weniger geduldig, auf den Tag wo endlich alles vorbei ist.
Mein Mann und meine Schwie-Ellis sind mir eine große Stütze und sehr verständnisvoll.Sie geben mir Kraft um weiterzukämpfen.
Medis: Zyprexa 7,5mg
Saroten 20mg
Seropram 10mg
Omega3 Fettsäure
Vitaminpräparat
Bachblüten (die ich nur jedem weiterempfehlen kann)
Liebe Grüße an alle Leidensgenossinen:
ZUSAMMEN SIND WIR STARK!