2. Kind nach PPD/Angststörung
Verfasst: 29:05:2020 21:52
Ihr Lieben
Länger habe ich mich nicht gemeldet,aber immer stand es auf meiner Liste,euch endlich zu berichten.
Ich wollte immer eine grosse Familie.
Nach der ersten Geburt (wahrscheinlich auch schon in der SS) begann meine Stimmung schlecht zu werden.
Nach der Geburt hatte meine Tochter massive gesundheitliche Probleme,für die es zunächst keine Med.erklärung gab. Aus all den Sorgen,gepaart mit Schlafmangel,dem Hormonumschwung und Stillproblemen ergab sich eine Angstsstörung vom Allerfeinsten.
Über 3 Monate war ich mit meiner Tochter damals in der Psychiatrie,relativ erfolglos.
Erst eine wunderbare Psychiaterin vor Ort hat mich wiederhergestellt - der Wechsel von Sertralin auf Venlafaxin hat den Durchbruch gebracht.
Als meine Tochter knapp 2 Jahre war,kam erneut ein Kinderwunsch.
Mein Partner war zunächst nicht begeistert,ihn hatte die Zeit damals auch wahnsinnig bedrückt.
Und doch wurde daraus mit der Zeit auch sein Wunsch - ich setze das Venlaxin ab. Das bekam mir aber nicht gut.
Es gab keine grössere Katastrophe,aber so hätte ich mir eine Schwangerschaft nicht zugetraut.
Lange haben wir (besonders ich) gerungen,ob wir eine SS unter einem Medikament sagen sollten.
Meine Ärztin hat mir wahnsinnig Mut gemacht.
Ich habe nochmal Sertralin probiert und es hat geholfen, meine Stimmung zu stabilisieren.
Die Wirkung war achwächter als Venlafaxin,aber für mich auf Zeit ausreichend.
Es dauerte ein wenig,bis ich schwanger wurde.
Aber die 2. Schwangerschaft verlief völlig komplikationslos dafür,die Geburt war trotz Corona-Situation auch im Kreissaal gut.
Unsere Tochter hatte keinerlei Anpassungsstörungen, ich hatte etwa 4 Wochen vor ET von 75 mg auf 50mg reduziert,weiter aber nicht.
Nun sind 8 Wochen seit der Geburt vorüber und es waren wunderschöne Wochen.
Klar gibt es mal Durchhänger,aber ich bin echt zufrieden. Die Grosse hat ja gerade auch keinen Kindergarten,d.h. ich habe ja ganztags beide Kinder. Und es läuft echt ok.
Ich erlebe die Zeit echt intensiv,würde so gerne jeden Moment einfrieren.
Und euch dann auch noch etwas davon abgeben...
Ich hoffe, ihr schöpft Mut und Kraft- ich hätte nie gedacht,dass es mir mal wieder so gut gehen würde.
Alles Liebe für euch!
Länger habe ich mich nicht gemeldet,aber immer stand es auf meiner Liste,euch endlich zu berichten.
Ich wollte immer eine grosse Familie.
Nach der ersten Geburt (wahrscheinlich auch schon in der SS) begann meine Stimmung schlecht zu werden.
Nach der Geburt hatte meine Tochter massive gesundheitliche Probleme,für die es zunächst keine Med.erklärung gab. Aus all den Sorgen,gepaart mit Schlafmangel,dem Hormonumschwung und Stillproblemen ergab sich eine Angstsstörung vom Allerfeinsten.
Über 3 Monate war ich mit meiner Tochter damals in der Psychiatrie,relativ erfolglos.
Erst eine wunderbare Psychiaterin vor Ort hat mich wiederhergestellt - der Wechsel von Sertralin auf Venlafaxin hat den Durchbruch gebracht.
Als meine Tochter knapp 2 Jahre war,kam erneut ein Kinderwunsch.
Mein Partner war zunächst nicht begeistert,ihn hatte die Zeit damals auch wahnsinnig bedrückt.
Und doch wurde daraus mit der Zeit auch sein Wunsch - ich setze das Venlaxin ab. Das bekam mir aber nicht gut.
Es gab keine grössere Katastrophe,aber so hätte ich mir eine Schwangerschaft nicht zugetraut.
Lange haben wir (besonders ich) gerungen,ob wir eine SS unter einem Medikament sagen sollten.
Meine Ärztin hat mir wahnsinnig Mut gemacht.
Ich habe nochmal Sertralin probiert und es hat geholfen, meine Stimmung zu stabilisieren.
Die Wirkung war achwächter als Venlafaxin,aber für mich auf Zeit ausreichend.
Es dauerte ein wenig,bis ich schwanger wurde.
Aber die 2. Schwangerschaft verlief völlig komplikationslos dafür,die Geburt war trotz Corona-Situation auch im Kreissaal gut.
Unsere Tochter hatte keinerlei Anpassungsstörungen, ich hatte etwa 4 Wochen vor ET von 75 mg auf 50mg reduziert,weiter aber nicht.
Nun sind 8 Wochen seit der Geburt vorüber und es waren wunderschöne Wochen.
Klar gibt es mal Durchhänger,aber ich bin echt zufrieden. Die Grosse hat ja gerade auch keinen Kindergarten,d.h. ich habe ja ganztags beide Kinder. Und es läuft echt ok.
Ich erlebe die Zeit echt intensiv,würde so gerne jeden Moment einfrieren.
Und euch dann auch noch etwas davon abgeben...
Ich hoffe, ihr schöpft Mut und Kraft- ich hätte nie gedacht,dass es mir mal wieder so gut gehen würde.
Alles Liebe für euch!