3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Alles rund um die Schwangerschaft – Freude, Sorgen, Neuigkeiten

Moderator: Moderatoren

Mamihochtief

3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Hallo,
ich bin auf der Suche nach Tipps wie man einer erneuten PPP oder PPD vorbeugen kann.
Ich bin aktuell beschwerdefrei und nehme keine Medikamente.Ich bin gerade in der 19.SSW mundit Kind Nr.3 und hatte bei meinen beiden Kindern eine PPP und beim 2. Kind später auch eine PPD.
Mit meiner Hebamme habe ich besprochen,dass wir einen Krisenplan aufstellen,den wir schriftlich festhalten und durchziehen falls ich nicht krankheitseinsichtig bin.Auch den Verzicht aufs Stillen von Anfang an hat sie vorgeschlagen.Gerade der Verzicht auf das Stillen würde mir sehr schwer fallen.Weiß jemand, ob die Stillhormone wirklich der oder einer der Auslöser sind?Bin dankbar für eure Erfahrungen oder Ratschläge.
Pinkcandyfloss
Beiträge: 59
Registriert: 10:10:2021 6:03

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Pinkcandyfloss »

Hallo,
Ich antwortete dir mal, auch wenn ich keine wirkliche Lösung für dich habe.
Bei meinen ersten beiden Kinder war alles gut, beim 3. hat es mich dann aber völlig erwischt. Im Nachhinein hätte es mir geholfen, mich in der Schwangerschaft schon jemanden anzuvertrauen. Ich hatte da bereits nicht diese innige Beziehung zu meinem "Babybauch" wie ich es bei K1 und K2 hatte. Nicht mal mein Mann wusste davon, ich konnte mir das selbst auch nicht eingestehen. Es waren doch mehrere Hormonbehandlung nötig um überhaupt schwanger zu werden.
Was das Stillen betrifft, es hat mir gerade am Anfang unheimlich geholfen, weil er mir in diesen Momenten gefühlsmäßig doch nah war. Und ich hatte ganz stark das Gefühl, dass alle anderen besser zu ihm sind als ich, nur das Stillen, dass konnte nur ich ganz alleine. Ansonsten hatte ich die ersten 3 Wochen wirklich ganz intensives Bonding, fast 24h am Tag. Dann wurde ich eingewiesen, die Therapeuten sagten immer wie wichtig diese ersten Tage waren.
Und ich hätte in der Schwangerschaft mehr Ruhe gebraucht und Zeit für mich. Aber kam der nächste Lockdown mit Homeoffice und dann ein Kind im homeschooling und eins ohne Kita, dass hat meine letzte Kraftreserven gefressen...

Sei lieb gegrüßt
2009 K1 gesund
2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos :roll:
Benutzeravatar
Marika
power user
Beiträge: 9949
Registriert: 04:06:2005 16:05

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Marika »

Hallo!

Ich finde es schon mal super, dass ihr einen Krisenplan aufgestellt habt. Das ist eine sehr gute Geundlage. Versuch dir auch ein gutes Netz in deinem Umfeld aufzubauen, damit du gerade am Anfang viel Hilfe hast.

Wegen dem Stillen: das ist extrem schwierig zu beantworten und ich glaube man kann das finalisiernd wohl auch nicht. Wenn du nicht stillst, kann jeder dem Baby das Fläschchen geben, du wärst massiv entlastet. Allerdings wäre zu beachten, wie der Milcheinschuß verhindert werden soll. Mit Tabletten beinhaltet ebenfalls das Risikio dass diese durch den Eingriff in das Hormongeschehen eine PPD zu begünstigen. Oder man lässt den Milcheinschuß zu und streicht dann nur aus, bis die Milch versiegt. Mit in die Entscheidung sollte natürlich auch fließen, dass ein nicht Stillen etwas ist, dass eigentlich gegen deinen Wunsch geschehen würde. Es gibt da also wirklich viele Gründe für und dagegen. Evtl. könnte dir da eine Stillberarung noch besser helfen?

Ich wünsche dir eine gute Entscheidung.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Mamihochtief

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Vielen Dank für eure Antworten,
es ist irgendwie ein echtes Dilemma.Man hat es nun schon zweimal durch mit diesen Achterbahnfahrten im negativen Sinne.Denke immer: klar ist man jedes mal schlauer geworden, aber dass man es wohl nicht verhindern kann belastet mich.
Die Alltagssbelastungen, die bei zwei größeren Kindern dazu kommen möchte ich auch nicht unterschätzen.Der Kleine kommt diesen Sommer zur Schule und der Große wechselt auf die weiterführende Schule.Ja und Corona kann alles nochmal verschlimmern (will mal nicht davon ausgehen) mit Homeschooling.Ich hoffe zumindest,dass uns dieses nicht wieder bevorsteht.Das das eine riesige Belastung war kann ich absolut nachvollziehen.Das ging mir auch schon ohne Schwangerschaft ganz schön an die Nerven.Ich versuche da mal positiv zu denken und hoffe ,dass es mit der Schule gut laufen wird.Das Baby wird ja noch vor den Sommerferien geboren und dann sollten wir uns alle zusammen gerauft haben, im besten Fall.
Die Große Angst ist (mein Mann hat da richtig Panik vor), wenn ich wieder in die Klinik müsste.Wie soll das gehen mit drei Kindern!?
Ende März habe ich einen Termin bei der Psychiaterin gemacht um auch mit ihr einen Krisenplan zu machen.Hier zuhause habe ich dann Unterstützung von meinem Mann und unseren Eltern.
Am meisten würde mich wirklich der Verzicht auf das Stillen belasten.Ich fand einfach,dass die Mutter-Kind-Beziehung dadurch sehr innig war.Das Argument ,dass mit Flasche jeder das Baby füttern könnte,ist aber auch echt gut.Besonders der Schlafmangel hat mir immer sehr zugesetzt.Vielleicht wäre ja auch abpumpen für Nachts eine Lösung.
Mamihochtief

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Hallo,
heute war ein Sch...tag.Ich habe heute einen Anruf von meiner Hebamme bekommen,dass sie alle ihre betreuten Frauen abgeben muss,da sie selbst noch ein Kind bekommt.Das hat mich voll aus der Bahn geworfen.Hatte soviel Zuversicht in ihre Hilfe gelegt,weil sie mich so gut betreut hatte nach meinem 2.Kind und meinen psychischen Problemen.Nun muss ich jm. Neues finden in der 20.Woche und vor allem nochmal alles erzählen.Zweifel auf einmal ganz stark,ob ich drei Kinder wuppen werde.Wollte doch positiv an alles ran gehen und gerade fühle ich mich so kraftlos...
Pinkcandyfloss
Beiträge: 59
Registriert: 10:10:2021 6:03

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Pinkcandyfloss »

Hallo Mamahochtief,
wie gehts dir? Hast du eine neue Hebamme finden können?
2009 K1 gesund
2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos :roll:
Mamihochtief

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Hallo,
Ja ich habe eine neue Hebamme gefunden.Wir lernen uns Anfang März persönlich kennen.Ich bin gespannt,was sie mir empfehlen kann und ob sie vielleicht schon auf Erfahrungen in dem Bereich zurück greifen kann.
Ansonsten geht's mir soweit gut.Nur diese Ungewissheit belastet mich.Man weiß nicht was kommt.Ich möchte auch so ungern auf das Stillen verzichten.Und was wird auch mit unseren Großen falls ich wieder "durchdrehe".
Überlege auch gerade was mein Großer damals mitbekommen hat bzw. noch weiß.Er war 5 Jahre damals.Jetzt ist er fast 11 und der Kleine 6.Wie kann man die Kinder vorbereiten oder macht man ihnen nur unnötig Angst/Sorgen!?Wie seid ihr damit umgegangen?
Liebe Grüße
alibo79
power user
Beiträge: 979
Registriert: 16:06:2021 11:15

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von alibo79 »

Moin moin, also ich bin mit meinem Kindern ganz offen mit meiner Krankheit umgegangen, natürlich auf kindliche Weise, habe erklärt warum ich Tabletten brauche und häufig zum Arzt muss, warum ich sehr schlapp bin und gerade viel weinen muss. Wir haben uns das Video vom schwarzen Hund angesehen und auch ein kinder Buch zum Thema depressionen. Und ich habe den Kindern immer gesagt wenn es mir ganz schlecht geht, dass sie nicht schuld sind sondern tolle kinder, dass das die Krankheit macht. Ich selbst fand es nämlich im Nachhinein ganz schlimm, dass meine Eltern, die beide schwere Depression hatten und Alkohol abhängig, nicht drüber geredet haben oder erklärt haben, dass hätte mich im Nachhinein vielleicht vor manchen leid bewährt. Es hat in mir ganz viele Ängste , Unsicherheit und Vertrauen verlust ausgelöst.
Das ist meine Geschichte dazu.
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Mamihochtief

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Hallo,vielen Dank für deine Antwort.Finde es gut,auch mal die andere Seite zuhören.Denn du hast die Erfahrung als Kind gemacht und kannst nachvollziehen wie sich Kinder mit depressiven Eltern fühlen.Ich werde auch mal nach der Geschichte mit dem schwarzen Hund schauen.Finde ich toll, dass du das mit deinen Kinder aufgearbeitet hast.
Liebe Grüße und danke!
Pinkcandyfloss
Beiträge: 59
Registriert: 10:10:2021 6:03

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Pinkcandyfloss »

Hallo :)
Wir gehen hier ganz offen mit der Depression um, von den ZG wissen sie nichts. Meine Kinder haben in etwa das gleiche Alter wie deine. Mit meinem Mittleren habe ich die Bücher "Mamas Monster" und " Papas Seele hat Schnupfen" gelesen. Die sind wirklich sehr zu empfehlen. Mit meinem Großen habe ich darüber gesprochen, warum ich soviel weine, warum ich oft nicht in der Lage bin zu essen ect. Ich war auch sehr lange stationär, durfte eigentlich an den Wochenende nach Hause. Aber das habe ich ganz oft nicht geschafft. Auch wenn es schwer war, haben wir mit ihnen darüber gesprochen, warum ich lieber im Krankenhaus bleibe, statt nach Hause zu kommen.
Ich bin schon lange mit meinem Mann zusammen, vor meiner Erkrankung bezeichnete ich mich gern als " alleinerziehend mit Mann". Ich habe mich um alles, wirklich alles alleine gekümmert. Mein Mann hatte gar keine Chance Vater zu sein, weil ich ihm entweder alles abgenommen habe, oder es selbst machen wollte, weil es nur dann "richtig" gemacht war. Dann ließ er mich einweisen und ich fiel von heute auf morgen zu hause weg. Wir hatten Glück, da es zu Beginn der Sommerferien war, so war der Alltag ziemlich entschleunigt. Wir hatten dann Einschulung, mein Mann war das erste Mal bei Elternversammlungen, bzw. besorgte die Schulsachen ect. Es klappte alles, wir hatten eine schöne Einschulung und auch jetzt ( ich bin seit 4 Wochen wieder zu Hause) kümmert er sich um sehr viele Dinge, die vorher nicht möglich gewesen wären. Und er macht das richtig gut. Die Kinder kamen von Anfang an super mit meiner Krankheit klar, sahen es auch direkt als Krankheit, wofür ich selbst Wochen gebraucht habe.
Ich hoffe, dass konnte dir ein bisschen Mut machen.
LG
2009 K1 gesund
2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos :roll:
Benutzeravatar
Marika
power user
Beiträge: 9949
Registriert: 04:06:2005 16:05

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Marika »

Hallo ihr wunderbaren, starken Frauen!

Ich möchte auch noch was beisteuern. Mein Sohn ist bereits fast 17, er weiß alles über die PPD und auch generell ganz viel über psychische Erkrankungen. Ich bin immer offen damit umgegangen, natürlich dem jeweiligen Alter entsprechend. Ich glaube das hat ihm auch geholfen, als er vor 2 Jahren eine schlimme Phase mit Schulangst und Panikattacken hatte. Er war da auch in Therapie und ist heute so richtig dran gewachsen. :D :D :D

Ich habe als Kind auch die Erfahrung gemacht, dass psychische Erkrankungen versteckt wurden. Meine Mama hat auch eine PPD und ich weiß dass ich in der Nacht oft wach wurde, weil ich sie weinen hörte. Ein Bild hat sich bei mir eingebrannt: ich wurde wach weil ich sie wieder hörte, ging zum Elternschlafzimmer und da standen meine Mama und mein Papa am Fenster. Sie hatte wohl eine Panikattacke und konnte nicht mehr richtig atmen, mein Papa hielt sie und versuchte sie zum ruhigen Atmen zu bringen. Es war stockdunkel im Zimmer... dieses Bild war so verängstigend dass ich es bis heute nicht vergessen kann... ich war damals 4...

Ich macht das so toll, dass ihr mit euren Kindern redet. Sie spüren es wenn etwas nicht stimmt. Wenn man aber mit ihnen redet, können sie es verstehen und der Nährboden füe Ängste ist weg.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Lirawetta

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Lirawetta »

Hallo hochtief,

ich kann das gut nachvollziehen, bin gerade mit dem 2. Kind schwanger und hatte eine PPP nach dem 1. Kind.
Ich hatte mich einmal mit einer anderen Betroffenen unterhalten, sie hatte auch PPP nach ihren beiden Geburten und hatte mir gesagt, ein drittes Kind würde sie nicht mehr stillen, weil es der Schlafmangel war, der sie jedesmal heftig aus der Bahn geworfen hatte.
Bei mir war es auch so mit dem Schlafmangel, daher überlege ich auch, ob ich das stillen diesmal weglasse. Allerdings habe ich dann die Angst, dass ich keine Verbindung zu meinem Kind aufbauen kann. Und ich weiss nicht, ob es wirklich eine Entlastung ist, wenn man den ganzen Tag Fläschen vorbereiten, aufwärmen, reinigen und aufräumen muss...
Asrai

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Asrai »

Hallo :)

wenn der Schlafmangel ein zentrales Problem ist und die PPP begünstigen könnte: vielleicht würde es helfen, da nach der Geburt sehr schnell mit Medikamenten gegenzusteuern, wenn man merkt, dass es mit dem Schlafen schwierig wird? Ich habe im Rahmen meiner PPD z.B. sehr von Mirtazapin profitiert, konnte damit super schlafen und habe mit dem Wissen, dass ich zumindest nachts meine Ruhe habe, auch die schlimmen Tage geschafft. Es hat mir so geholfen, den Teufelskreis aus dieser massiven Anspannung und inneren Unruhe zu durchbrechen. Einige Medikamente, so z.B. auch das Mirtazapin, sind stillverträglich, habe es genommen, als ich voll gestillt habe. Habe mein Baby nachts auch immer gehört, habe es im Halbschlaf angelegt und über dem Stillen sind wir dann beide wieder eingeschlafen :)

Was mir insgesamt sehr geholfen hat, war die Anbindung an eine psychiatrische Mutter-Kind-Ambulanz. Gibt es so was in Deiner Nähe? Wenn ja, würde ich mich auf jeden Fall dahin wenden. Falls keine in der Nähe ist, würde ich fragen, ob weiter entfernte evtl. Telefonsprechstunden anbieten.

Alles, alles Gute Dir!

Liebe Grüße,
Asrai
Anne 861
power user
Beiträge: 796
Registriert: 19:11:2021 14:59

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Anne 861 »

Hallo pink...
Wie geht es dir mittlerweile? Lg
Mamihochtief

Re: 3. SS - was kann man tun um nicht wieder zu erkranken?

Beitrag von Mamihochtief »

Hallo Lira und Asrai,
vielen Dank für eure Antworten.Ja bei mir war es ebenfalls der Schlafmangel der zu den Problemen geführt hat.Ich konnte bei beiden Kindern nachts nach dem Stillen nicht wieder zur Ruhe finden.Habe ewig wach gelegen,die Gedanken kreisten.Es war wie Folter.
An sich habe ich das Stillen so sehr genossen,ich hatte immer genügend Milch und die Kinder haben gut getrunken.Wie du schon sagst Lira, ich finde nachts aufstehen und Flaschen zubereiten auch nicht gerade einfacher.Und die Sache mit der Bindung durch das Stillen,ist finde ich auch nicht zu unterschätzen.Mit den Medikamenten und gleichzeitig Stillen hatte ich immer Bedenken,dass vielleicht doch etwas in die Milch übergeht.Ziehe das nun aber auch schon eher in Erwägung.Vielleicht wäre es nur eine kurze Zeit gewesen und ich hätte mir fast drei Jahre hochtief ersparen können.Zudem hat gerade die psychotische Phase auch viele Freundschaften belastet bzw. zerbrechen lassen.Es gibt leider viele Menschen,die nicht gut damit umgehen können.Habt ihr das auch erfahren?
Asrai wo gibt es denn so eine Mutter-Kind-Ambulanz?Komme aus Niedersachsen und wir standen ziemlich hilflos allem gegenüber,so dass ich jedes mal ohne meine Kinder stationär behandelt werden musste.Hatte den Eindruck,dass niemand so richtig Ahnung in dem Bereich postpartaler Erkrankungen hatte,dabei sind doch soviele Mütter betroffen...
Liebe Grüße
Mamihochtief
Antworten