Hallo!!
Ich weiß nicht wie ich meine Situation schildern soll. Ich fühle mich seit der Geburt meines Sohnes immer wieder vollkommen überfordert, müde, lustlos, traurig. Seit ein paar Monaten binich immer voll schnell gereizt. Ich rege mich schon über Kleinigkeiten furchtbar auf. Zu allem übel kommt noch dazu das mein Freund und ich immer öfter Streß haben weil ich so bin. Besonders weil ich oft keine Lust auf Sex hab.
Manchmal weiß ich plötzlich nicht mehr weiter und fang plötzlich an zu weinen. Ich traue mich aber auch nicht zum Arzt zu gehen. Als ich noch gestillt hab hat mein Hausarzt mir gesagt das läge an den Hormonen. Jetzt stille ich schon fast ein halbes Jahr nicht mehr (mein Sohn ist fast ein Jahr alt) und die Situation hat sich zwar gebessert aber noch nicht so sehr wie ich es mir wünschen würde.
Kann mir vielleicht jemand Tipps geben.
Danke
bin ich depressiv?
Moderator: Moderatoren
Hallo Geronde,
anhand Deiner kurzen Schilderung passen die Symptome schon in eine (leichte) PPD.
Auch wenn es Dir - Gott sei Dank - schon wieder besser geht, rate ich Dir, zu einem Arzt zu gehen. Sei es nochmals Dein Hausarzt (falls Du Dich gut mit ihm verstehst) oder aber ein Facharzt. Die Krankheit geht vorbei, auch ohne medizinische Hilfe (zumindest bei leichten Fällen). Allerdings dauert sie dann länger und ist nicht so gut zu ertragen. Vielleicht verschreibt Dir der Arzt ja auch kein Antidepressiva!? Ärztlich absichern würde ich mich an Deiner Stelle dennoch. Es ist doch keine Schande, zu einem Arzt zu gehen. Wir wollen doch alle wieder schnell gesund werden, oder?
Dass diese Krankheit eine Beziehung belastet, kann Dir hier sicher fast jede Frau bestätigen. Wichtig ist nur, dass man sich Hilfe holt (Therapie, Arzt, Selbsthilfegruppe, sich Zeit für sich nehmen...), dann kann man diese schwere Zeit auch besser gemeinsam durchstehen.
Dir weiterhin alles Gute, Du wirst wieder "die Alte".
anhand Deiner kurzen Schilderung passen die Symptome schon in eine (leichte) PPD.
Auch wenn es Dir - Gott sei Dank - schon wieder besser geht, rate ich Dir, zu einem Arzt zu gehen. Sei es nochmals Dein Hausarzt (falls Du Dich gut mit ihm verstehst) oder aber ein Facharzt. Die Krankheit geht vorbei, auch ohne medizinische Hilfe (zumindest bei leichten Fällen). Allerdings dauert sie dann länger und ist nicht so gut zu ertragen. Vielleicht verschreibt Dir der Arzt ja auch kein Antidepressiva!? Ärztlich absichern würde ich mich an Deiner Stelle dennoch. Es ist doch keine Schande, zu einem Arzt zu gehen. Wir wollen doch alle wieder schnell gesund werden, oder?
Dass diese Krankheit eine Beziehung belastet, kann Dir hier sicher fast jede Frau bestätigen. Wichtig ist nur, dass man sich Hilfe holt (Therapie, Arzt, Selbsthilfegruppe, sich Zeit für sich nehmen...), dann kann man diese schwere Zeit auch besser gemeinsam durchstehen.
Dir weiterhin alles Gute, Du wirst wieder "die Alte".
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo Geronde,
Anke hat eigentlich schon alles gesagt. Du mußt Dir unbedingt ärztliche Hilfe suchen oder, wenn Du das nicht so magst, zu einem guten Heilpraktiker.
Diese Krankheit vergeht wieder, aber Du mußt auch was dafür tun.
Schämen brauchst Du Dich nicht, denn es gibt viele Frauen in der gleichen Situation. Es ist eine Krankheit, genau wie z.B Diabetes oder Krebs, keine Charakterschwäche.
Laß' Dir helfen!
LG, Saskia
Anke hat eigentlich schon alles gesagt. Du mußt Dir unbedingt ärztliche Hilfe suchen oder, wenn Du das nicht so magst, zu einem guten Heilpraktiker.
Diese Krankheit vergeht wieder, aber Du mußt auch was dafür tun.
Schämen brauchst Du Dich nicht, denn es gibt viele Frauen in der gleichen Situation. Es ist eine Krankheit, genau wie z.B Diabetes oder Krebs, keine Charakterschwäche.
Laß' Dir helfen!
LG, Saskia