Hallo Kathrin,
jede Frau erlebt die Krankheit anders, dementsprechend sind auch die Erfahrungen.
Was ich damit sagen will, ist, dass z. B. nicht jede Frau ihr ganzes weiteres Leben auf Medikamente angewiesen ist. Ich weiss nicht, warum das bei Micha der Fall ist. Ich kenne viele Frauen, die nach der PPD die Tabletten reduzieren können und "irgendwann" wieder "ohne" leben können - wie es auch bei mir der Fall ist.
Weil Du überlegst, ob bzw. welche Therapie Du machen möchtest: ich kann sehr eine Gesprächstherapie empfehlen. Mir hat es damals viel geholfen, alles zu erzählen. Dann gings mir besser.
Auch wenn heute ein bescheidener Tag für Dich ist - bald, vielleicht morgen schon gehts wieder besser! Kopf hoch!
Hast Du jemanden, der Dir mal die Kinder abnehmen kann, damit Du mal eine "Auszeit" hast?
wo seid ihr alle?????
Moderator: Moderatoren
Liebe Katrin,
ich kann es so gut nach empfinden wie es dir geht. Ich stecke auch gerade wieder in so einem furchtbaren Tief, aber es sind Menschen da, die mir immer wieder versichern, dass die Krankheit weggehen wird und ich "nur" durchhalten muss. Das ist so leicht gesagt, im Moment weiß ich nicht im geringsten wie ich das schaffen soll.
Aber die Tiefs werden kürzer und die Phasen dazwischen, die weder gut noch schlecht sind, werden länger. Ich habe keine Ahnung wie man merkt, dass die Krankheit ganz weggeht, ob es mit Mal ganz plötzlich kommt, oder ob es Schritt für Schritt geht, so dass man es gar nicht merkt.
Bei mir sind es jetzt 14 Monate und wie auch bei dir gibt es außer der Schwangerschaft und Geburt keinen wirklichen Auslöser. Auch bei mir ist die Krankheit endogen, aber es ist trotzdem eine PPD. Diesen Mangel an Botenstoffen im Gehirn haben wir alle.
Es dauert anscheinend sehr lange bis das Gehirn wieder gesundet ist. Mein Arzt sagt, dass das auf jeden Fall passieren wird und dann können die Medikamente auch reduziert werden und ich werde nur zur Vorsicht noch einige Jahre eine geringe Dosis nehmen, damit ich keinen Rückfall bekomme. Aber das ist keine Schande.
Es kann auch sein, dass es bei dir noch nicht das richtige Medikament ist.
Ich habe darauf auch nicht angesprochen und es wurden fast alle Medikamente ausprobiert die es so gibt und jetzt habe ich endlich eins was das schlimmste abfängt, so dass ich wenigstens funktioniere und genügen Kraft habe meinen Alltag und den Kleinen geregelt bekomme. Lass dich nicht endmutigen, wenn das Medikament nicht anschlagen sollte.
Und dir steht eine Haushaltshilfe zu bei dieser Krankheit. Das muss dein Arzt beantragen bei der Krankenkasse. Dann bekommst du jemanden nach Hause, der dir bei den Kindern hilft, dich mit den anderen Dingen im Haushalt entlastet.
Wir müssen irgendwie durchhalten bis es vorbei ist.
Ganz lieben Gruß
Kate
ich kann es so gut nach empfinden wie es dir geht. Ich stecke auch gerade wieder in so einem furchtbaren Tief, aber es sind Menschen da, die mir immer wieder versichern, dass die Krankheit weggehen wird und ich "nur" durchhalten muss. Das ist so leicht gesagt, im Moment weiß ich nicht im geringsten wie ich das schaffen soll.
Aber die Tiefs werden kürzer und die Phasen dazwischen, die weder gut noch schlecht sind, werden länger. Ich habe keine Ahnung wie man merkt, dass die Krankheit ganz weggeht, ob es mit Mal ganz plötzlich kommt, oder ob es Schritt für Schritt geht, so dass man es gar nicht merkt.
Bei mir sind es jetzt 14 Monate und wie auch bei dir gibt es außer der Schwangerschaft und Geburt keinen wirklichen Auslöser. Auch bei mir ist die Krankheit endogen, aber es ist trotzdem eine PPD. Diesen Mangel an Botenstoffen im Gehirn haben wir alle.
Es dauert anscheinend sehr lange bis das Gehirn wieder gesundet ist. Mein Arzt sagt, dass das auf jeden Fall passieren wird und dann können die Medikamente auch reduziert werden und ich werde nur zur Vorsicht noch einige Jahre eine geringe Dosis nehmen, damit ich keinen Rückfall bekomme. Aber das ist keine Schande.
Es kann auch sein, dass es bei dir noch nicht das richtige Medikament ist.
Ich habe darauf auch nicht angesprochen und es wurden fast alle Medikamente ausprobiert die es so gibt und jetzt habe ich endlich eins was das schlimmste abfängt, so dass ich wenigstens funktioniere und genügen Kraft habe meinen Alltag und den Kleinen geregelt bekomme. Lass dich nicht endmutigen, wenn das Medikament nicht anschlagen sollte.
Und dir steht eine Haushaltshilfe zu bei dieser Krankheit. Das muss dein Arzt beantragen bei der Krankenkasse. Dann bekommst du jemanden nach Hause, der dir bei den Kindern hilft, dich mit den anderen Dingen im Haushalt entlastet.
Wir müssen irgendwie durchhalten bis es vorbei ist.
Ganz lieben Gruß
Kate
liebe kathrin!
wie war denn jetzt der tag? was hast du gemacht? ich frag mich immernoch, wie du das hinkriegst mit drei kindern???
ich bitte dich: suche dir hilfe für dich, den haushalt und die kinder. wenn du so krank bist, kannst du das doch gar nicht auf dauer alleine schaffen? willst du es denn nicht mal mit einer haushaltshilfe probieren? ich hab hier im forum bisher nur gutes darüber gehört!
melde dich wieder!
fanny
wie war denn jetzt der tag? was hast du gemacht? ich frag mich immernoch, wie du das hinkriegst mit drei kindern???
ich bitte dich: suche dir hilfe für dich, den haushalt und die kinder. wenn du so krank bist, kannst du das doch gar nicht auf dauer alleine schaffen? willst du es denn nicht mal mit einer haushaltshilfe probieren? ich hab hier im forum bisher nur gutes darüber gehört!
melde dich wieder!
fanny
An Kathrin
Hallo Kathrin,
3 1/2 Wochen sind, es tut mir leid das zu sagen, keine lange Zeit. Meine Tabletten haben erst nach ca. 6 Wochen angeschlagen. Es kann aber auch sein, dass es für dich nicht das richtige Medi ist. Also wenn es nach einer Woche immer noch nicht wenigstens ein bisschen besser wird, solltest du nochmal mit deiner Ärztin drüber reden. Gehe dann gleich hin, verschwende keine Zeit.
Bei meiner ersten Depri hatte ich eine Haushaltshilfe von der Diakonie. Sie war von früh morgens bis abends da, also in der Zeit in der mein Mann bei der Arbeit war. Das war schon eine enorme Erleichterung. Susanne putzte, kochte kümmerte sich um mich und um den Kleinen. Sie war auch eine richtige Perle bei der ich mich ausheulen konnte. Auch zu meinem Arzt begleitete sie mich um sich schlau zu machen über diese Krankheit.
Die Haushaltshilfe ist kostenlos, zahlt die Krankenkasse. Du brauchst nur ein Attest von deinem Neurologen.
Gruß Micha
3 1/2 Wochen sind, es tut mir leid das zu sagen, keine lange Zeit. Meine Tabletten haben erst nach ca. 6 Wochen angeschlagen. Es kann aber auch sein, dass es für dich nicht das richtige Medi ist. Also wenn es nach einer Woche immer noch nicht wenigstens ein bisschen besser wird, solltest du nochmal mit deiner Ärztin drüber reden. Gehe dann gleich hin, verschwende keine Zeit.
Bei meiner ersten Depri hatte ich eine Haushaltshilfe von der Diakonie. Sie war von früh morgens bis abends da, also in der Zeit in der mein Mann bei der Arbeit war. Das war schon eine enorme Erleichterung. Susanne putzte, kochte kümmerte sich um mich und um den Kleinen. Sie war auch eine richtige Perle bei der ich mich ausheulen konnte. Auch zu meinem Arzt begleitete sie mich um sich schlau zu machen über diese Krankheit.
Die Haushaltshilfe ist kostenlos, zahlt die Krankenkasse. Du brauchst nur ein Attest von deinem Neurologen.
Gruß Micha
hallo an alle!
HAllo ihr lieben!
gestern nachmiitag hatte ich zum ertsen mal seit langer zeit das gefühl, es geht bergauf. habe es dann auch ausgekostet.
heute früh war dann weniger schlimm, ich klopf auf holz. toi, toi, toi.
mit den 3 kindern ist das so, die beiden großen sind sehr verständig, und ihr habt ja auch versucht, euch selbst um eure babys zu kümmern.
ansonsten helft ihr mir sehr. um viele andere seiten im internet, um mich über die medis schlau zu machen und vorallem, nicht zu schnell aufzugeben.
den haushalt schmeißt mein mann. sobald er nach hause kommt, habe ich zeit für mich.
habe jetzt wieder etwas hoffnung, vorallem weil ich, so glaube ich wenigstens nicht zu lange gewartet habe.
aber genug von mir, wie geht es euch? ich hoffe doch es geht besser!!!!!!!
wir werden es schaffen, so hoffe ich!!!!!!!!!
seid ganz lieb umarmt von kathrin
gestern nachmiitag hatte ich zum ertsen mal seit langer zeit das gefühl, es geht bergauf. habe es dann auch ausgekostet.
heute früh war dann weniger schlimm, ich klopf auf holz. toi, toi, toi.
mit den 3 kindern ist das so, die beiden großen sind sehr verständig, und ihr habt ja auch versucht, euch selbst um eure babys zu kümmern.
ansonsten helft ihr mir sehr. um viele andere seiten im internet, um mich über die medis schlau zu machen und vorallem, nicht zu schnell aufzugeben.
den haushalt schmeißt mein mann. sobald er nach hause kommt, habe ich zeit für mich.
habe jetzt wieder etwas hoffnung, vorallem weil ich, so glaube ich wenigstens nicht zu lange gewartet habe.
aber genug von mir, wie geht es euch? ich hoffe doch es geht besser!!!!!!!
wir werden es schaffen, so hoffe ich!!!!!!!!!
seid ganz lieb umarmt von kathrin