Och Mann

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Sanna
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Och Mann

Beitrag von Sanna »

Meine Zeit in der Tagesklinik geht zuende und mit Absprache der Therapeuten streben wir eine Aufnahme in einer Mutter-Kind-Einheit an. Ich bin schon seit 5 Monaten fast ununterbrochen stationär und teilstationär in Behandlung, und es geht mir nach wie vor größtenteils schlecht. Meine Therapeuten sind der Meinung, dass EKT eine gute Möglichkeit wäre. Ich bin da sehr unsicher.
Hat jemand Erfahrung damit?

Gleichzeitig höre ich, dass ich nach Hause und in die Belastung muss. Wie war das bei euch? Ich war mal eine Woche im stationären Aufenthalt beschwerdefrei und mal ein paar Tage in der TK. Ansonsten geht es mir nach wie vor schlecht. Trotz Medikament.

Darf das so sein?

LG, Sanna
schwere PPD 2012, heute komplett symptomfrei
Pippilotta

Beitrag von Pippilotta »

Hallo Sanna!

Es tut mir so leid, dass es dir immer noch oft schlecht geht.
Ich habe deine Vorstellung hier im Forum gelesen und bei mir ist es übrigens zur zeit genau dasselbe, dass die Ärzte sagen: ihnen geht es doch ganz gut.
Anscheinend hat man bei dir noch nicht das richtige mittel (damit meine ich nicht Tabletten) gefunden, wie es dir besser gehen kann.
Ich hoffe sehr, die neue Therapie wird dir helfen. Ich habe leider keine Erfahrung mit EKT.

Zu mir kann ich sagen, dass ich auch in zwei Wochen Zuhause in die Belastung muss. Im stationären Bereich bin ich auch immer beschwerdefrei.

Ich wünsche dir alles gute für die nächste zeit!

Viele Grüße!
Pippilotta
engelchen2012

Beitrag von engelchen2012 »

hallo!

ich selbst habe zwar mit der ekt keine erfahrung, ich habe jedoch einige patienten kennengelernt, die schon ekt's hatten und sehr gut darauf angesprochen haben.
ich selbst habe während meines stationären aufenthalts anfang des jahres rTMS gemacht. kennst du das? genau kann ich dir nicht erklären, wie's funktioniert, aber es ist ne magnet-stimulanz-therapie, die 15 tage lang gemacht werden muss. und ich habe auch einen schlafentzug bzw. eine schlafphasenvorverlagerung mitgemacht. mit gutem erfolg!!
also, es gibt einige möglichkeiten, die man ausprobieren kann, gib nicht auf. ich weiß, ist leichter gesagt als getan. auch ich habe lange gebraucht, bis ich endlich stabil war. ich konnte gott sei dank so lange stationär bleiben, bis ich mich selbst fit genug für zu hause gefühlt habe. kopf hoch, du schaffst das
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