Zwänge, Umgang, Bücher, Studien

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Graureiherin

Zwänge, Umgang, Bücher, Studien

Beitrag von Graureiherin »

Hallo Ihr Lieben,

ich bin gerade für vier Tage ganz alleine mit meiner Tochter und halte mich reichlich stabil mit meinen Zwangsgedanken. Ich lese (sowieso) zu Achtsamkeitsmeditationen und praktiziere sie auch, schreibe mir Gedichte und wichtige Aussagen dazu in mein Freudetagebuch.

Mir fiel auf, wenn es mir nicht so gut geht, dann will ich alles was mir gut tun könnte auf einmal machen und komme dann komplett durcheineinander oder mache alles und nichts richtig. Deswegen war ich sozusagen super schlau und habe mir gestern Abend eine Zusammenstellung aus

- einem Pool stärkender Sätze gemacht (ich habe sieben Sätze und sage pro Tag immer wieder einen davon, in der Hoffnung mein Gehirn positiv zu trainieren und wenns denn sein soll auch umzustrukturieren),

- welche Achtsamkeitsübung ich machen kann

- und was Kraftquellen sind (wie Erinnerungen an schöne Urlaube, Segensritual)

- außerdem begrüße ich mich jeden Morgen mit den Worten "Du bist einmalig!" Laughing Laughing Laughing

nun habe ich bei ZG´s immer sofort was parat. PHAAA, der Schlingel kann sich auf was gefasst machen.

und insgesamt versuche ich alles was kommt anzunehmen und in jedem Fall versuche ich (und es gelingt bisher) nicht in "ängstliche Lähmung" oder irgendeine Vermeidung zu fallen.

Nun noch eine Frage an euch. Welches Buch (außer Der Kobold in meinem Kopf und Hansruedi Ambühl) würdet ihr zu Zwängen empfehlen? Meine Therapeutin meint zwar ich muss gar nicht mehr als ein Buch lesen, aber vielleicht habt ihr ja doch noch einen aufschlussreichen Tipp. Evtl auch zu neuen Studienergebnissen. Wenn ich mir rational etwas immer klarer machen kann, hilft mir das nämlich ungemein.

mit lieben Grüßen an euch und ich sende euch gedanklich stärkende Sätze

eure Graureiherin
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