Ich hab hier mal aus dem Buch von Willi Ecker 9 Grundannahmen,
denen Menschen mit Zwängen meistens zustimmen:
1.) Man ist verantwortlich für jeden Gedanken, der einem kommt.
2.) Man sollte zu jeder Zeit Kontrolle über seine Gedanken ausüben können.
3.) Den Gedanken an eine Tat haben ist - zumindest moralisch - genauso schlimm wie sie auszuführen.
4.) Wenn ich daran denke, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass ich es auch tue.
5.) Wenn einem der Gedanke kommt, man könnte sich selbst oder andere schädigen, dann muss man unbedingt etwas dagegen unternehmen.
6.) Nichts dagegen zu unternehmen, bedeutet das Betreffende zu wünschen.
7.) Wenn ich sowas denke, muss das bedeuten, dass ich es tief im Inneren auch will.
8.) Wenn ich sowas denke, dann beweist das, dass ich nicht normal und eine Gefahr für andere bin.
9.) Wenn ich meine Gedanken nicht kontrollieren kann, dann womöglich auch meine Taten nicht.
Er sagt, schon die Zustimmung einer dieser Aussagen, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus normalen aufdringlichen Gedanken, Zwangsgedanken entwickeln.
Außerdem schreibt auch er am Anfang, dass aggressive ZG besonders friedfertige und harmoniebedürftige Menschen bekommen, sexuelle ZG eher streng erzogene und gehemmte Menschen und religiöse ZG dann besonders Menschen, die natürlich sehr gläubig sind. Ihr seht als genau wieder das Gegenteil
Glaub da gibt es auch den Begriff ZG sind egodystonic, also genau entgegen gesetzt zu uns und unseren Werten.
Lg