Schatten & Licht e. V.

Hallo Sakuranbo,

ich hatte in der Klinik von der Oberärztin einen Tipp gekriegt, wie ich auf Alpträume bzw. ich habw vor allem zurzeit sehr intensive surreale lebhafte Träume, reagieren soll. Falls du dich an die Träume in der Früh erinnerst, schreibe sie auf und versuche sie Positiv umzuformulieren. So lernt dein Unterbewusstsein, dass diese Träume eigentlich schön sind.

Wäre das was für dich auch? Ich komme so mit den Träumen ganz ok klar.

Hallo,
also bei permanenter Angst ist Derealisation wahrscheinlich völlig normal. Ich habe sie phasenweise auch, und dann weiss ich genau, ich benötige jetzt Entspannung oder Ablenkung. Sobald ich es schaffe, mich zu entspannen, wird auch das Gefühl, dass alles irgendwie surreal ist, weniger. Und was auch total wichtig ist (geht auch nur mit Therapie und Übung): Seine Angst annehmen, nicht als Feind sehen, sie betrachten, sie „in den Arm nehmen“, ihr einen Namen geben, mit ihr oder über sie scherzen. Das gleiche gilt für alle „unerwünschten“ Gedanken und Gefühle. Je mehr frau sie nicht haben will, sie versucht zu kontrollieren und wegzudrängen, desto mehr zeigen sie sich. Ich weiss, das ist äusserst schwierig, aber mit Übung klappt das. Und oft helfen Medikamente ünterstützend, damit frau sich entspannen kann. Ich bin schon seit 21 Monaten Mama und übe immer noch. Aber ich habe gelernt, in den meisten Situationen gut durch den Alltag zu kommen- es ist zwar zeitweise anstrengend, aber irgendwann wird die Angst weniger.
Lieben Gruß