Brauche euren Zuspruch und Ratschläge
Verfasst: 01:12:2019 11:01
Ach ihr lieben, der Horror scheint kein Ende zu nehmen und manchmal fragt man sich, wie man das eigentlich alles noch aushalten soll.
Die Ängste sind in Bezug ,Psychose‘ sind sehr schlimm geworden. Ich analysiere all meine Handlungen, auch die in der Vergangenheit und überlege, ob das Anzeichen einer Psychose waren/sind.
Meine Schwangerschaft war leider nicht so schön. Es gab einen schlimmen Streit mit den Schwiegereltern und Schwager, darauf folgte ein Kontaktabbruch. Ab diesem Zeitpunkt war ich innerlich sehr sehr wütend und allen gegenüber misstrauisch. Denn ich fühlte mich nicht verstanden und meine Wünsche nicht respektiert. Z.B dass meine älteren Kindern, wenn sie bei meinen Eltern sind, nur Süßigkeiten essen und vor der Glotze hocken ( wir das aber nicht möchten ). Mich hat das so wütend gemacht, dass ich viel mit ihnen rumdiskutiert habe. Früher war ich da nicht so und habe das hingenommen.
Nun liest man ja, dass eine Psychose sich so ankündigen kann, dass man sich zurückzieht und denkt, dass alle einem was böses wollen. Dann häng ich gleich im Gedanken fest, dass das ja so war in der Schwangerschaft und die Psychose vielleicht da schon ausgebrochen ist. Das versetzt mich in Angst und Panik ohne Ende! Auch, weil die Schwester meines Vaters an Schizophrenie erkrankt ist, also familiär vorbelastet.
Wenn ich an meine richtig akute Phase zurückdenke, dann kommt mir der Gedanke, dass das auch psychotisch sein könnte: Nicht aus dem Bett kommen, Geräusche sehr intensiv hören und dann plötzlich Angst vor Geräuschen haben. Als Beispiel: Als die PPD anfing, konnte ich ja gar nicht mehr schlafen. Bei jedem einnicken bin ich gleich mit einem heftigen Angstzustand aufgewacht. Dann gab es die heftigste Nacht, ich konnte sowieso schon nicht einschlafen, da gesellte sich eine Mücke zu mir. Dieses Geräusch der Mücke verfolgt mich heute noch. Jedesmal wenn ich etwas höre, was ähnlich klingt, bekomme ich Panik und überlege, ob ich mir das nicht einbilde und doch verrückt werde. Dieser Höllentripp nimmt kein Ende.
Meine Psychiaterin sagt, ich sei weit entfernt von einer Psychose. Aber dann denke ich mir, dass sie ja auch nicht weiss was ich dabei fühle und sie es vielleicht einfach übersiehst. Hinzu kommt, dass mein Traumverhalten sich so dermaßen verändert hat. Ich träume gefühlt die ganze Nacht wirres Zeug. Dementsprechend müde wache ich auch auf.
Kann mir nochmal jemand was dazu sagen und Mut oder Verständnis entgegenbringen? Es ist eben echt was anderes, wenn Betroffene einem etwas sagen, als Menschen, die nie in so einer Situation waren.
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben
Die Ängste sind in Bezug ,Psychose‘ sind sehr schlimm geworden. Ich analysiere all meine Handlungen, auch die in der Vergangenheit und überlege, ob das Anzeichen einer Psychose waren/sind.
Meine Schwangerschaft war leider nicht so schön. Es gab einen schlimmen Streit mit den Schwiegereltern und Schwager, darauf folgte ein Kontaktabbruch. Ab diesem Zeitpunkt war ich innerlich sehr sehr wütend und allen gegenüber misstrauisch. Denn ich fühlte mich nicht verstanden und meine Wünsche nicht respektiert. Z.B dass meine älteren Kindern, wenn sie bei meinen Eltern sind, nur Süßigkeiten essen und vor der Glotze hocken ( wir das aber nicht möchten ). Mich hat das so wütend gemacht, dass ich viel mit ihnen rumdiskutiert habe. Früher war ich da nicht so und habe das hingenommen.
Nun liest man ja, dass eine Psychose sich so ankündigen kann, dass man sich zurückzieht und denkt, dass alle einem was böses wollen. Dann häng ich gleich im Gedanken fest, dass das ja so war in der Schwangerschaft und die Psychose vielleicht da schon ausgebrochen ist. Das versetzt mich in Angst und Panik ohne Ende! Auch, weil die Schwester meines Vaters an Schizophrenie erkrankt ist, also familiär vorbelastet.
Wenn ich an meine richtig akute Phase zurückdenke, dann kommt mir der Gedanke, dass das auch psychotisch sein könnte: Nicht aus dem Bett kommen, Geräusche sehr intensiv hören und dann plötzlich Angst vor Geräuschen haben. Als Beispiel: Als die PPD anfing, konnte ich ja gar nicht mehr schlafen. Bei jedem einnicken bin ich gleich mit einem heftigen Angstzustand aufgewacht. Dann gab es die heftigste Nacht, ich konnte sowieso schon nicht einschlafen, da gesellte sich eine Mücke zu mir. Dieses Geräusch der Mücke verfolgt mich heute noch. Jedesmal wenn ich etwas höre, was ähnlich klingt, bekomme ich Panik und überlege, ob ich mir das nicht einbilde und doch verrückt werde. Dieser Höllentripp nimmt kein Ende.
Meine Psychiaterin sagt, ich sei weit entfernt von einer Psychose. Aber dann denke ich mir, dass sie ja auch nicht weiss was ich dabei fühle und sie es vielleicht einfach übersiehst. Hinzu kommt, dass mein Traumverhalten sich so dermaßen verändert hat. Ich träume gefühlt die ganze Nacht wirres Zeug. Dementsprechend müde wache ich auch auf.
Kann mir nochmal jemand was dazu sagen und Mut oder Verständnis entgegenbringen? Es ist eben echt was anderes, wenn Betroffene einem etwas sagen, als Menschen, die nie in so einer Situation waren.
Danke an alle, die bis hierhin gelesen haben