Hey,
Kurz zu mir: ich hatte massive Angstzustände zu Hause. Ich war für zwei Monate in der Psychiatrie. An einem Wochenendbesuch war es so schlimm, dass ich beim Überschreiten der Türschwelle eine Panikattacke hatte und zurück in die Klinik gefahren bin. Dort sprach ich mit dem Chefarzt (Säugling und Mann mussten die lange Fahrt mitmachen). Der Chefarzt hörte sich meine diffusen Ängste an und stellte mir nur eine Frage: was soll denn passieren, wenn Sie nach Hause fahren.
Meine Antwort war "nichts". Ich fuhr nach Hause und habe es ausgehalten.
Das Problem ist nicht dein zu Hause, sondern die Krankheit.
Nach Entlassung musste ich wieder funktionieren. Mein Mann musste wieder arbeiten. Ich habe in der Klinik einen Notfallplan erstellt und meine Hebamme kam einen Monat jeden Morgen. Das haben sie Ärzte in der Klinik beantragt.
Notfallplan:
Tief durchatmen
Wasser ins Gesicht
Kind ablegen
Musik anmachen
Gedankenstopp
Mann anrufen
Schwiegermutter anrufen
Etc, alles was dir hilft bzw bis jetzt eholfen hat
Fragen über Fragen
Moderator: Moderatoren
Re: Fragen über Fragen
Ja die Angst wurde von Tag zu Tag besser.
Mir haben Medikamente, die Klinik die darauf folgende Therapie geholfen. Dort lernt man, gegen die Depression anzugeben und zwar auf die eigenen konkreten Gedanken und Auslöser abgestimmt
Mir haben Medikamente, die Klinik die darauf folgende Therapie geholfen. Dort lernt man, gegen die Depression anzugeben und zwar auf die eigenen konkreten Gedanken und Auslöser abgestimmt