Dauertief

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

Krümmelchensmama

Re: Dauertief

Beitrag von Krümmelchensmama »

Hallo Celest
Ich hätte eine Idee bezüglich deiner Zyklusstörung.
Kurz nach meiner Akutzeit habe ich jede Menge verschiedener Bücher gelesen und sehr vieles ausprobiert um Besserung zu finden...
Damals stieß ich auf das Buch "Die Wahrheit über die weibliche Depression"
Normalerweise empfehle ich dieses Buch nicht so leichtfertig da es sehr kritisch gegenüber Medikamenten ist und ich überhaupt nicht der Meinung der Autorin bin, was das angeht... Ich bin so froh das ich damals Citalopram bekam und ohne dieses Medikament währe ich sicher heute nicht gesund... Allerdings beschreibt die Autorin in diesem Buch ein Ernährungsprogramm dass sich positiv auf den Zyklus und infolge dessen auf die Psyche auswirken kann...
Ich ließ 30 Tage alle Fertigprodukte
Raffinierten Zucker
Glutenhaltige Getreide
Milchproduckte
Hülsenfrüchte weg.
Die Lebensmittel sollten Bio sein und man sollte sich mit ausgewogener Mischkost ernähren...
Nach 30 Tagen kann man dann wieder vorsichtig alle vermiedenen Lebensmittel einführen und sich genau beobachten.
Ich stellte dann fest das es mir sehr schlecht ging wenn ich Milchproduckte und Weizen zu mir nahm...
Alles andere geht ohne Probleme auch Dinkelgetreide Verträge ich gut den mein Problem ist nicht das Gluten sondern ein andere Stoff im Weizen...
Seit ich diese Dinge weglassen habe ich einen normalen Zyklus 30 Tage früher schwankte er zw. 90 und 130 Tagen.. Und vorallem ich hatte keine größeren Psychischen krisen mehr und obwohl ich sogar ein 2 Kind bekommen habe.

Ich weiß nicht ob das Programm etwas für dich ist und auch nicht ob es dir hundertprozentig so hilft wie mir aber ich wollte es dir nicht vorenthalten...
Den ich weiß wie sehr man unter zyklusabhängigen Symptomen leidet....
Wie gesagt ich bin nicht mit allen in diesem Buch einverstanden, vieles war mir zu extrem aber das Ernährungsprogramm war ein Teil meiner Rettung...

Vl kann ich dir ja mit dieser Erfahrung helfen...
Celeste

Re: Dauertief

Beitrag von Celeste »

Hallo du liebe!

Vielen Dank für dein Kommentar!

Das klingt wirklich interessant. Kann man im Internet was darüber lesen? Oder ist das so simple wie du beschrieben hast und man lässt nur die von die erwähnten Lebensmittel weg?

Herzliche Grüße
Krümmelchensmama

Re: Dauertief

Beitrag von Krümmelchensmama »

Ob mann etwas im internet dazu findet weiß ich nicht.
Das Buch heißt: Die Wahrheit über weibliche Depression von Dr Med Kelly Brogan
. Und es beinhaltet ein 30 Tage Selbsthilfe Programm...
Wobei ich mich nur an die von mir schon beschriebene Ernährung gehalten habe..
Es sind noch Meditationen und auch Techniken wie verschiedene Einläufe beschrieben... Ich habe die Medationen meiner Psychologin weiter gemacht und Einläufe sind nicht mein Ding...
Wie gesagt nicht alles im Buch war etwas für mich.. Ist nur meine Meinung... Am besten macht man sich selbst sein Bild...
Die Ernährung ist aber im großen und ganzen genauso Simpel wie von mir beschrieben...
Lg
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Marika
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Re: Dauertief

Beitrag von Marika »

Hallo,

das mit der Ernährung kann ich bestätigen. Ich habe ebenfalls herausgefunden, dass speziell Weizen mir nicht gut tut. Sowohl körperlich - als auch seelisch. Und schaden tut eine gesunde Ernährung ja nie!

Ich habe eine blöde Frage Celeste und weiß auch nicht, ob ich das schon mal gefragt habe... wenn ja, bitte entschuldige: hast du schon mal deine Hormone testen lassen? Denn das mit deinem Zyklus ist nicht normal und ich bin mir ebenfalls sicher, dass da ein Grundproblem liegt. Schilddrüsenhormone? Es hängt ja alles zusammen in diesem feinen System.

Du hast geschrieben, du wartest auf einen Psychiater Termin? Ein anderer - hast du gewechselt? Zum AD: du hast ja bisher nur ein SSRI probiert - alles andere sind ja keine klassischen AD´s. Aber da gäbs ja noch SNRI usw... Ich weiß, du magst nicht wechseln, aber ich würds nicht ganz von der Liste streichen, genau so wenig wie dass du weiter nach dem Grund deiner Zyklusprobleme schaust.

Ich muss auch nochmals betonen: ich hatte 2 Jahre lang Tiefs MIT AD - aber sie wurden milder und weniger. Und ich bin am Ende gesund geworden. Mein Arzt hat immer gesagt, dass das sehr oft beobachtet wird. Und auch hier erleben dass die meisten. Was auch weiß: der Zyklus hatte bei mir gravierenden Einfluss, obwohl meine Tag pünktlich waren. Mein Knackpunkt war immer der Eisprung. Oder natürlich auch Dinge im täglichen Leben die einen runter ziehen können. Auch kleine Ereignisse können das sein, weil man einfach gerade am Anfang (bei mir aber auch später noch) sehr empfindlich ist und es nicht viel braucht.

Es gibt da unterschiedliche Ansichten unter den Ärzten, wie auch Matt geschildert hat. Ich glaube dass das Erleben der PPD extrem unterschiedlich sein kann und auch das gesund werden. Ich jedenfalls war definitiv nach 2,5 Jahren stabil und hatte in dieser Zeit Tiefs. Mein Arzt sah das als im normalen Rahmen an.

Aber wie gesagt: ich glaube vieles ist möglich - es gibt hier keine Norm und keinen einheitlichen Verlauf.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Celeste

Re: Dauertief

Beitrag von Celeste »

Danke für deine Nachricht Marika 💜

Die Schilddrüsenhormone wurden über die Blutwerte kontrolliert und scheinen in Ordnung zu sein.

Progesteron und Östrogen wurden einmal vom Heilpraktiker über Speichelprobe abgenommen. Ergebnis=auffällig.

Und dann von der Gynäkologin über Blut kontrolliert. Ergebnis=unauffällig.
Also auch hier kann ich leider nicht sagen, was nun eigentlich Sache ist.

Einen neuen Psychiater wollte ich mir suchen, um nochmal eine Meinung einzuholen, ob die langen Blutungen nun durch das Citalopram kommen oder nicht. Aber wie gesagt, es ist unmöglich an einen Termin zu kommen momentan. Nicht mal ein einmaliges Gespräch ist möglich. Ich habe überlegt, ob ich das über meine Gynäkologin mache. Dort habe ich am 2.2 einen Termin. Wenn sie einen Psychiater kontaktiert, bekomme ich vielleicht doch noch einen Nottermin oder so.

Hat vielleicht hier jemand auch Zyklusstörungen durch das AD?
Mat1977

Re: Dauertief

Beitrag von Mat1977 »

Da bin ich völlig deiner Meinung, dass jede Depression anders verläuft.

Ich möchte jetzt nicht unbedingt meine Meinung durchsetzen, aber ich muss schon sagen, dass eine akute Zeit bei den Depressionen mit entsprechender Medikation nicht 3 Monate überschreiten soll. Das ist nicht meine Meinung aber Feedbacks, die ich während meines Aufenthaltes in der Akutklinik, sowie auch in der Tagesklinik bekommen habe. Von Ärzten, Psychologen und Mitpatienten. Auch z.B. die Aufenthaltsdauer in einer Akutklinik dauert um die 3 Monate.
Auch hier im Forum kann man eine Tendenz erkennen, wie lange einzelne Frauen präsent sind, sehr wenige so lange. Außer welche, wie Marika (ich versuche es auch), die nicht mehr viel Unterstützung brauchen aber eher geben wollen.

Wie schon gesagt, ich wollte lange nichts schreiben, obwohl ich mir bei Celeste immer gedacht habe, Mensch wieso hilft ihr keiner richtig. Bei dem breiten Spektrum von Medikamenten, die wir zur Verfügung haben, kann und darf das eigentlich nicht sein, dass jemand so lange so sehr leidet. Marika, ich schätze deine Meinung und Erfahrung sehr und bitte nimm es mir nicht übel, aber seit deiner PPD ist schon etwas länger her, mittlerweile werden standardmäßig Medikamente zur Stabilisierung eingesetzt, die eigentlich mit einer Depression gar nichts zu tun haben, z. B. Neuroleptika wie Quetiapin oder Antiepileptika wie Lamotrigin, auch Lyrica und viele mehr.

Eigentlich finde ich es eine Schande, dass es Ärzte gibt, die so überhaupt keine Ahnung haben und schätze mich als sehr glücklich, dass ich eine Ärztin habe, die richtig gut ist. Obwohl ich zwischendurch mal Vertrauen in sie verloren habe und es mit paar anderen Psychiatern versuchte. Zum Glück hat sie mir das nicht übel genommen und steht noch immer zu mir.
Celeste

Re: Dauertief

Beitrag von Celeste »

Hallo Mat,

puh, schwierig.
Also, ich kenne nicht nur wenige, bei denen es länger als 3 Monate geht.
3 Monate sind eine sehr kurze Zeit.

Der Mann einer Freundin hatte 2 Jahre lang eine Depression. So schlimm, dass er auch erst nach 2 Jahren wieder arbeiten konnte.

Du machst gerade nicht wirklich Mut 🙈

Ich habe auch ein halbes Jahr lang ein NL+AD+Bedarfsmedikation genommen und zusätzlich Therapie gemacht. Die Tiefs kamen trotzdem.
Mat1977

Re: Dauertief

Beitrag von Mat1977 »

Entschuldige, war nicht meine Absicht, dir nicht Mut zu machen. Eigentlich das Gegenteil, ich will genau das sagen, dass es nicht so lange dauern muss. Weil ich auch merke, dass es einigen neuen im Forum keine Mut macht, wenn sie lesen, dass jemand so lange leidet.

Aber ok, ich gebe auf, war nicht meine Absicht, ich wollte nur als eine Betroffene, der es gut geht, der anderen Betroffenen, der es nicht gut geht, also dir, Mut machen und sagen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt, damit man nicht so leiden muss. Ist ok, ich habe es verstanden, ich halte mich da raus.

Bleib tapfer, das wird!
Celeste

Re: Dauertief

Beitrag von Celeste »

Ja, ich verstehe schon was du meinst.

Aber das ist genau der Punkt: Viele kommen ins Forum mit der Erwartung, dass es innerhalb weniger Wochen erledigt ist. Sie setzen sich so sehr unter Druck und verstehen gar nicht, was los ist, wenn es eben doch länger dauert.
Meine Psychiaterin meinte im ersten Gespräch zu mir:,, Glauben Sie mir, in 3 Wochen sind Sie wieder hergestellt.“

Mir ging es tatsächlich besser. Aber was glaubst du, wie frustrierend es war, als das 1. das 2. und etlich andere Tiefs kamen? Trotz NL, trotz AD, trotz Notfallmedikation , trotz Therapie. Ich nehme übrigens schon die Höchstdosis des AD‘s. Die Besserung merke ich dadurch, dass der Antrieb da ist. Ich habe Angst, dass ich bei einem Medi-Wechsel auch das verliere.

3 Monate sind eine sehr unrealistische Zeitspanne, meiner Meinung nach.

Auch im Internet findet man überall Berichte in denen steht, dass eine Depression im Durchschnitt 8 Monate geht, es aber absolut nicht ungewöhnlich sei, wenn sie über 1 Jahr oder länger geht.
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Marika
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Re: Dauertief

Beitrag von Marika »

Hallo ihr Lieben...

Es gibt ganz viele Meinungen zu dem Thema, keine Frage. Meine PPD ist natürlich schon lange her, keine Frage... und es gibt immer neue Erkenntnisse. Ich bin noch heute mit meinem Psychiater, aber auch mit anderen Fachleuten in Kontakt und ich sehe einfach eines: die Meinungen geht sehr, sehr auseinander.

Jede Erfahrung hier ist wichtig und kann der einen Betroffenen helfen, der anderen wieder nicht. Im Austausch miteinander können wie unsere Erfahrungen teilen , ob älter oder neuer... man profitiert dann, wenn man für sich ganz persönlich was rausziehen kann.

Celeste, bleib dran und gib nicht auf. Wenn es an den Hormonen liegt, kann meiner Meinung nach ein AD usw. evtl nur bedingt helfen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es bei so vielen Frauen mit PPD so lange geht. Die Hormone spielen in unseren Fällen eine wichtige Rolle. Sehr gut, dass du eine 2. Meinung einholst.
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
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Marika
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Re: Dauertief

Beitrag von Marika »

P.s. Matt: ich kenne deine genannten Medikamente zur Stabilisierung, ich bilde mich da Hobby mäßig immer weiter.

Ich kann nur leider die Ansicht dass nach 3 Monaten die Akutphase vorbei sein muss, nicht bestätigen. Ich kenne viele Menschen mit psych. Problemen, Depressionen, Angsterkrankungen... und da werden auch deine genannten Medikamente eingesetzt. Aber 3 Monate? Meistens kann man da sein Leben wieder halbwegs auf die Reihe bekommen, aber es sind immer Tiefs dabei. So erlebe ich das.

Wie gesagt, 10 Ärzte, 10 Meinungen ... :wink:
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Mel
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Re: Dauertief

Beitrag von Mel »

Hallo ihr Lieben,
nun muss ich mich auch nochmal einmischen.
Ja, ich kenne Menschen, deren AKUT- Phase nach drei Monaten vorbei war- wie gesagt, Akut- Phase. Danach kommt man dann irgendwie klar, aber es geht noch nicht prima. Die Medis verbessern die Symptome, aber sie zaubern die Depression ja nicht weg.
Was mir gerade große Fragezeichen beschert, liebe Mat, ist die Tatsache, dass meine PPD schon über drei Jahre dauert. Das ist eine sehr lange Zeit, leider! Seit knapp anderthalb Jahren geht es bergauf, aber ich fühle mich nicht gesund. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sollte ich lieber keine Beiträge verfassen, weil diese Zeitspanne zu lang ist?
Natürlich ist es sinnvoll, genau zu schauen, was man an Medis ergänzen oder verändern kann, um seinen Zustand noch zu verbessern, da bin ich ganz auf deiner Seite... trotzdem finde auch ich die Aussage deiner Ärztin sehr gewagt. Wie Marika schon schrieb, 10 Ärzte, 10 Meinungen. Ich weiß, dass du mit deinen Erfahrungswerten helfen möchtest und bin dankbar dafür, aber es fühlt sich auch so an, als haben wir Frauen, bei denen es einfach länger dauert, hier gar keine Daseinsberechtigung.
Liebe Grüße
Mel
PPD seit Juli 2017, seitdem Mirtazapin 15mg
(Mit Unterbrechung), dann 30mg Mirtazapin und Opipramol 75mg,
Seit Sept. 2019 Sertralin,
mittlerweile 200mg und 15mg Mirtazapin.
Opipramol ausgeschlichen
Julie

Re: Dauertief

Beitrag von Julie »

Hallo ihr Lieben

Ich bin momentan eher stille Mitleserin und habe mich schon länger nicht mehr gemeldet. Ich gehöre auch zu den Betroffenen, bei denen es länger dauert. Bei mir sind es nun 17 Monate. Es ging mir zeitweise besser, aber nie ganz gut. Ich habe immer noch mit sehr anstrengenden Tiefs zu kämpfen. Trotz Medikamente. Ich finde es wichtig, dass sich hier alle äussern dürfen, egal wie lange die PPD schon geht. So wie die Verläufe hier im Forum anders sind, so sind die Symptome sehr unterschiedlich und auch die Intensität dieser ist individuell. Die Ursachen der PPD sind auch noch nicht vollends geklärt, nur schon deswegen ist es schwierig, allgemeine Aussagen zu machen, wie eine PPD verläuft.

Habt einen schönen Samstag ☀️
Julie
Nelli
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Re: Dauertief

Beitrag von Nelli »

Ich glaube, Mat wurde hier missverstanden.
Was sie damit sagen will ist wohl, dass Celeste noch mehr Unterstützung verdienen würde,
was ich genauso sehe.
Mat klagt hier letztlich die katastrophale Ignoranz gegenüber PPD in Ärztekreisen an.
Zu wenig Wissen, zu schnelle Medikamentenwechsel etc., das können wir doch immer wieder lesen.
Eine Ärztin, die sagt, in drei Wochen ist alles vorbei, ist nicht ernstzunehmen, keine Frage.
Das kann man bei einer Erkältung sagen.
Mat wollte Mut machen, dass es möglich IST, gesund zu werden, dass aber womöglich noch nicht
alle Mittel, die zur Verfügung stehen, ausgeschöpft wurden (Meiner Ansicht nach: noch lange nicht).

LG Nelli
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Marika
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Re: Dauertief

Beitrag von Marika »

Ich meine ebenfalls, dass Celeste unbedingt noch mehr Hilfe braucht - so kann und darf es nicht bleiben. Vor allem was deinen Zyklus anbelangt Celeste - das ist eine Katastrophe, was die Ärzte sich da leisten. Der Gyn sagt es sei das AD - der Psychiater sagt das kann nicht sein.

Daher ist es wirklich eine super Entscheidung, dass du einen neuen Psychiater kontaktiert hast, Celeste um eine - meiner Meinung nach - so dringende 2. Meinung ein zu holen.

Celeste, du hast ja geschrieben, dass deine SD Werte schon mal gemessen wurden. Frage: wurde das nur ganz normal über ein Blutbild angeschaut, oder wurden da wirklich die so wichtigen Unterwerte angeschaut? Denn über ein Blutbild ist es oft nicht aussagekräftig. Fachleute wären da glaube ich Endokrinologen. Du hast glaub ich auch deine Hormone testen lassen - von einem Heilpraktiker. Aber auch hier würde ich nochmal nachhaken. Ich weiß nicht, ob ein Heilpraktiker die selben Möglichkeiten hat wie die Schulmedizin.

Ich hoffe so sehr, dass du bald einen Termin beim neuen Psychiater bekommst.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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