Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Milanacasper240820

Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Milanacasper240820 »

Hallo Ihr Lieben,
Ich habe zurzeit kaum Hoffnung und fühl mich so alleine das ich auf die Seite hier aufmerksam gemacht wurden und hoffe hiermit neuen Mut und Kraft zu schaffen :| :|
Zu meiner Geschichte
Mein Name ist Sarah ich bin 30 Jahre alt und seid der Geburt meiner Tochter leide ich unter immer schlimmeren Depressionen Angst und Panikstörungen
Ich denke der Auslöser waren diesen Zwangsgedanken als ich das erste Mal alleine mit ihr war
Ich möchte es garnicht genau erläutern ich weiß nur das ich mich dafür hasse und ich garnicht so denken will und wollte
Ich bin an dem Morgen vor mir selbst geflüchtet zu Mama obwohl man vor den Gedanken ja nicht flüchten kann sie laufen mit,aber ich hab sie schützen wollen vor mir selbst obwohl ich nie in der Lage wäre eher würde ich mein Leben beenden aber der Gedanke machte mir fürchterlich Angst 🥺
Ab da an wurde alles noch viel schlimmer
Die Gedanken verschwanden aber der Leidensdruck kam anders zum Vorschein
Ich wohnte erstmal bei Mama mit ihr weil ich nervlich am Ende war
Ich bekam Angstzustände und Panikattacken aus dem nichts
Mein Körper rebellierte
Schwindel
Aufsteigende immer wieder kehrende Hitze
Kopfschmerzen
Blutdruck erhöht
Herzstolpern
Die Liste war endlos lange
Zwei mal musste ich ins kh weil die Panikattacken ihren Höhepunkt erreichten und ich Todesängste hatte mein Kind sah und ich fürchterlich Angst hatte zu Sterben und nicht mehr bei ihr zu sein oder sie groß werden zu sehen
Vorallem glücklich und frei von Gedanken mit ihr die Zeit zu genießen
Ich bin gestört krank 🤧 ich denke oft ich werde verrückt weil ich einfach nicht normal werden kann und oft den ganzen Tag neben mir stehe und ich mich nur noch wie ein wandelnder Tote fühle
Die Welt um mich herum scheint mir oft unrealistisch
Das ist mit das schlimmste Gefühl
Es fühlt sich an als sei man bereits tot
Ich weiß das ich sie abgöttisch liebe aber meine Gefühle sind in jeglicher Hinsicht gehemmt
Ich will doch nur wieder gesund werden und meine Familie glücklich sehen aber sie wird jz vier Monate und es ist keine Besserung in Sicht
Im Gegenteil
Ich bin zurzeit in einer Mama Kind Reha nur gibt es hier null Therapie was Depressionen betrifft
Ich nahm citalopram 2omg kein Erfolg obwohl sie mir in der Vergangenheit mal geholfen hatten
Jz seid drei Tagen bin ich auf Serzralin umgestiegen das soll helfen
Ich hoffe es so sehr
Es ist im Moment echt schwer überhaupt noch Mut und Kraft zu haben weil man glaubt das es nie wieder gut wird
Vllt kann mich jemand ermuntern oder erkennt sich auch in meiner Geschichte ein wenig wieder
Ich glaube wenn man leid teilt ist es nicht ganz so schlimm
Liebe Grüße
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Marika
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Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Marika »

Hallo liebe Sarah!

Lass dich mal virtuell drücken! Ich kann dich zu 100 % verstehen - ZG waren mein Hauptsymptom damals als mein Sohn gerade mal 5 Wochen alt war. Es ist die Hölle auf Erden und alle, wirklich alle deiner Symptome, die Ängste, die Panik und die körperlichen Beschwerden kenne ich.

Ganz wichtig: du bist NICHT gestört, du bist einfach nur an einer wirklich gemeinen Krankheit erkrankt. Und du wirst auch wieder gesund werden.

Deine Dosierung von Citalopram - 20 mg - war vermutlich viel zu gering, als dass du da eine Besserung erreichen konntest. Ich hatte ein fast identes AD von dem ich umgerechnet auf dein ehemaliges Citalopram 60 mg braucht, um halbwegs stabil zu werden. Gib dem Sertralin jetzt mal Zeit um zu wirken. Wie hoch ist denn da jetzt deine Dosis?

Eine Mutter - Kind Reha ist zwar toll, nur habe ich schon oft gehört dass sie nicht wirklich sinnvoll ist, wenn man noch voll drinnen steckt. Wichtig für dich wäre wirklich eine therapeutische Begleitung. Hast du schon mal was in der Richtung gemacht?

Liebe Sarah, so schlimm das jetzt alles ist, so hoffnungslos dir im Moment alles erscheint - es gibt das Licht am Ende des Tunnels. Es kann ein längerer Weg werden, aber du hast die bereits aufgemacht. Wichtig ist jetzt das du gut mit dem Sertralin eingestellt wirst. Und das 2. wäre wirklich dass du dich mal um eine Therapie umschaust.

Wir hier werden alles tun, um dich dabei zu unterstützen, schön dass du da bist!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Milanacasper240820

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Milanacasper240820 »

Vielen lieben Dank für deine Worte🥰🥰🥰
Das war jz echt schon Balsam für die Seele
Ich bin aus Verzweiflung in die Mutter Kind Reha weil ich annahm das es Therapeuten gibt die die Zeit bis ich einen Therapieplatz habe überbrücken könnten und ich die Last meinerseits von meiner Familie nehmen wollte
Nur geht es mir hier noch schlechter teilweise sodass ich an so manchen Tagen schon kurz vor der absoluten Verzweiflung und gefühlter seelischer Ohnmacht stand
Ich hatte Tage Momente wo ich Angst hatte die Kontrolle über mich selbst zu verlieren und mir etwas anzutun nicht das ich das will auf keinen Fall ich möchte Leben und gesund werden aber da kommt die Angst das man selbst keine Kontrolle mehr hat und das ist auch eine Riesen Angst 🥺 sodass dies zu nächsten Ausnahmezustand führt
Es passt alles auch nicht
Ich möchte gesund werden und hab Angst zu sterben weil die körperlichen Symptome manchmal nicht mehr zu erklären sind denk aber wiederum ich könnte mir aus verzweifeln was antun und das kann ich nur wiederholen ist kein Drang es sind nur diese Gedanken die einem das Gefühl geben man sei verrückt und hab die Kontrolle nicht mehr über sich selbst
Gleich tritt ein Fluchtverhalten auf und will vor mir selbst entfliehen um den Gedanken nicht noch mehr macht zu geben
Es ist leider sehr schwierig schnelle Hilfe zu bekommen gerade im Bereich Wochenbettdepressionen
Es gibt kaum Kliniken die darauf spezialisiert und auch zu corona Zeiten aufhaben
Daher bin ich auch hier gelandet es war ein Glück das ich so schnell hier her konnte denn es waren teilweise Wartezeiten von fünf sechs Monaten
Ehrlich gesagt könnte man bis dahin aus Verzweiflung tot sein denn wer unter akuten Depressionen Angst und Panikstörungen leidet hat keinen so langen Geduldsfaden
Im Gegenteil jeder einzelne Tag ist ein endlos Kampf
Ich bin sehr froh darüber auf diese Seite aufmerksam geworden zu sein
Ich werde ab dem 21.wahrscheinlich verlegt in eine Klinik die auf ppd Angst und Panikstörungen
Ich hoffe das ich da Therapie bekomme vorallem Gesprächstherapie
Ich danke dir sehr für deine Antwort ❤️
Celeste

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Celeste »

Hallo und herzlich willkommen,

Mut kann ich dir selbst gerade nicht machen, da ich auch mitten in der PPD stecke ( seit fast 1,5 Jahren ) und mich Momentan in einem schlimmen Tief befinde.

Aber ich kann dir sagen, dass du nicht alleine bist und ich diese Symptome kenne. Bei mir war das so schlimm, dass ich ohne Kinder zu meinen Eltern bin ( zwar nur 1 Woche, aber es half mir zur Ruhe zu kommen ). Ich konnte mich absolut 0,0 um die Kinder kümmern. Ich war, wie du beschreibst, wie gestorben. Ich habe mich nur noch in Zeitlupe bewegen können ( wenn überhaupt ). Selbst alleine trinken war fast unmöglich.

Kannst du dich alleine um deine Tochter in der Reha kümmern? Hast du da Unterstützung?

Herzliche Grüße

Du bist nicht allein
Milanacasper240820

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Milanacasper240820 »

Das tut mir furchtbar leid ich kann so mitfühlen
Wenn ich bedenke das du schon so lange darunter leidest läuft es mir eiskalt den Rücken herunter
Hattest du denn auch bessere Phasen dazwischen ?
Ich konnte mich teilweise nicht mal um mich selbst kümmern
Essen trinken nichts ging mehr
Dieses akute Phase hielt bis ich im Krankenhaus lag und mit Infusionen aufgepäppelt werden musste
Ich bin dankbar für meine Familie die stets für Die kleine dann da war
Ich kümmere mich selbst um sie hier denn wenn ich sie abgebe fühl ich mich auch nicht besser
Ich wünsche dir viel Kraft
Vllt müsstest du umgestellt werden an Medikamenten
Machst du den Therapie
Über ein Jahr kommt mir zu lange vor
Die Vorstellung nimmt mir echt Mut
Ich fühle mit dir
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Marika
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Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Marika »

1 Jahr erscheint lange, ist aber on einem normalen Rahmen. Bei mir ging es 2,5 Jahre...

Diese Erkrankung geht bei den meisten länger. Nur ganz wenige sind innerhalb weniger Monate wieder gesund.

Die Gesundung verläuft in Wellen. Gute und schlechte Phasen wechseln ab. Die gute werden mehr und die schlechten weniger. Das geht tatsächlich meistens über Monate und Jahre.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Celeste

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Celeste »

Hallo Milana,
Marika hat da leider recht! Diese Krankheit ist langwierig und nur bei weniger dauert sie weniger als 1 Jahr.
Bitte habe keine falschen Illusionen, denn damit setzt du dich ( vielleicht auch unbewusst ) unter Druck.

Ich erinnere mich, als ich damals zu einer Psychiaterin fuhr, die die Mutter Kind Station leitet und sie mir wortwörtlich sagte:,, In 3 Wochen sind Sie wieder hergestellt.“
Ich habe auf Sie gezählt und ihr geglaubt. Das ist nun fast 1,5 Jahre her. Ziemlich lange 3 Wochen also 😂
Das hat mich sehr unter Druck gesetzt. Denn ja, es wurde dann etwas besser, aber wenige Wochen später kam das erste Tief nach Ausbruch. Dieses Tief war genauso schlimm wie der Ausbruch.
Ich verstand die Welt nicht mehr, denn ich war total fokussiert auf diese 3 Wochen.

Erst hier im Forum habe ich erfahren, dass diese Krankheit seeehr langwierig sein kann. Ich habe mich mit anderen Betroffenen hier ausgetauscht und festgestellt, dass es normal ist, dass immer wieder schlimme Tiefphasen kommen. Die Betroffenen und ,Geheilten‘ hier haben mir in den letzten 1,5 Jahren mehr Fachwissen und Mut gegeben, als all die anderen Ärzte und Therapeuten.

Also liebe Milana, versuche dir den Druck zu nehmen und versuche dich immer auf den Moment zu konzentrieren.
Hier gibt es eine liebe Betroffene, die sogar schon 3 Jahre damit kämpft. Aber vergiss nicht, es ist NICHT durchgehend schlecht.
Ich finde, es ist ein bisschen wie die Wehen: Sie sind so schmerzhaft, aber wenn sie vergehen, dann kann man sich komischerweise fast nicht an den Schmerz erinnern.
Aber dann kommt wieder eine Wehe und der Schmerz ist wieder voll da und in der Wehe wiederrum, erinnert man sich nicht mehr, wie es in der ,guten Phase‘ war.

Ganz viel Mut und Kraft. Melde dich ruhig immer hier. Hier bekommt man enorm Kraft, Mut und Unterstützung ❤️
Milanacasper240820

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Milanacasper240820 »

Ja ich bin erst seid heute mit Dabei
Und ich fühl mich seid Langem verstanden und gut aufgehoben
Die Antworten haben mich erleichtert 🥲
Denn ich weiß jz das ich nicht alleine bin
Und das ich anscheinend doch noch nicht geisteskrank bin was ich bis gestern fest glaubte da ich es mir echt nicht erklären konnte
Man hat ja echt das Gefühl man wird verrückt und verliert jegliche Hoffnung an Besserung
Ich hätte lieber gehört das es schneller vorbei geht denn es kommt mir vor als wenn mir diese Zeit genommen wird und ich es nie wieder bekomme
Das macht mich so traurig
Ich hatte eben wieder wie aus dem nichts diese innere aufsteigende Hitze und Todesangst
Das bringt den Körper direkt wieder in Wallung
Ich fühle mich selbst so fremd
Und es scheint alles wie in einem bösen Traum aus dem man nicht entfliehen kann
Ich hoffe das in so einer endlosen langen Zeit nicht die Hoffnung auf ein altes Leben komplett genommen wird
Denn wenn ich höre das man mit diesem Zustand Jahre leben muss frag ich mich echt wie ich das überleben soll
Ich bin jz schon oft am Rande der Verzweiflung aber ich weiß das es andere auch geschafft haben und ich kämpfe auch für mein Kind 😞
Löwenmutter

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Löwenmutter »

Guten Abend,
Ich wollte als wieder gesunde Mama auch noch schnell antworten. Die Nachrichten von denen, die es überstanden haben waren für mich früher immer die schönsten.
Auch ich erkenne mich in sehr sehr vielen Punkten wieder. Die ganzen ängst die du beschreibst, die Panik, die Sorge den Verstand zu verlieren, die innere leere. All das hat mich auch ganz fürchterlich gequält. Aber es ist wieder gut geworden. All das erscheint mir mittlerweile ganz weit weg und fern. Das alte Leben kommt zurück und du wirst danach dein Glück wie nie zu schätzen wissen.
Bis zum gesund sein ist es oft ein langer harter Kampf aber du wirst ihn gewinnen. Das ist zu 100% sicher.
Ich schicke dir Kraft! Du schaffst das.
Krümmelchensmama

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Krümmelchensmama »

Hallo liebe Milana...
Ich hatte sehr ähnliche Ängste wie du... Die Angst zu sterben, meine Tochter nicht aufwachsen zu sehen und auch sehr viele körperliche Symptome...
Ich kenne diese Gefühle sehr gut und ich weiß wie hoffnungslos es sich anfühlt....

Wenn man dann hört die Erkrankung dauert im Schnitt ein Jahr oder länger fühlt sich das sicher schrecklich an...
Aber es heißt nicht das alles min. 1 Jahr genauso schlimm wie im Moment bleibt... Es wird langsam immer besser...
Bei mir begann es das die körperlichen Symptome aufhörten... Die Panikattaken wurden immer seltener bis sie verschwanden... Dann gab es Stunden ohne Ängste... Etwas später Tage... Dann Wochen...
Wie Marika schon schrieb, meist verläuft es in Wellen.. Gute und schlechte Zeiten wechseln sich ab...
ES hilft sich die guten Zeiten in einem Kalender zu notieren um zu sehen das es langsam besser wird...
Das Wichtigste ist aber alles wird wieder gut...
Irgendwann ist es vorbei und du lebst wieder genauso glücklich wie zuvor.

Bei mir ist meine Akutphase fast 5 Jahre her... Heute lebe ich wieder ein glückliches Leben und dass obwohl ich vor 6 Monaten wieder ein Baby bekommen habe...
Du siehst also es gibt eine Zukunft alles wird gut und dir wird es auch wieder gut gehen....
Ich schicke dir ganz viel Kraft und drücke dich aus der Ferne...
Milanacasper240820

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Milanacasper240820 »

Vielen lieben Dank für deine Antwort
Ich bin für jede Antwort so dankbar
Ich hatte die letzten Tage echt gute Momente wenn sie auch nicht lange waren aber das hat mir Hoffnung gegeben
Gestern aber hatte ich einen schrecklichen Tag und die Hoffnung ist wieder erloschen an einem Tag
Ich fühle mich so tot und kraftlos
Ich leide besonders im Moment an dieser deperealisation
Ich weiß nicht aber das fand ich am Anfang mit das schlimmste Gefühl und ich weiß nicht aber es lässt mich oft glauben das ich bald sterbe
Ich raffte mich auf und wollte dagegen ankämpfen
Ich ging spazieren und es überfiel mich immer wieder eine Angst und Gedanken das ich jz gleich sterbe ich steh immer so neben mir und hab das Gefühl nicht richtig real zu sein Als sei ich schon gelöst von meinem Körper
Ich weiß viele denken ich sei verrückt und ich glaube auch das ich verrückt werde
Die Panikattacken und ständigen Angstzustände sind kaum zurzeit zumindest brechen sie nicht so aus
Sie finden gedämmt statt
Liegt wohl an den Medikamenten
Auch die körperlichen Symptome sind weniger dafür ist die deprealisation sehr häufiger und anhaltender geworden
Warum nur
Kennt jemand das
Ich hab so Angst verrückt darüber zu werden umso länger das anhält
Warum kommt immer wieder was
Ich dachte die Tabletten wirken aber gestern bekam ich zu aller Krönung noch Migräne dazu und das gedankenkarusell verfolgte mich die ganze Nacht sogar in den Träumen
Ist das normal oder dich ein Zeichen das es bei mir nicht mehr gut wird und ich echt verrückt werde
Ich könnte nur weinen aber selbst das ist unterdrückt und kommt nicht raus
Manchmal fand ich das weinen als eine kurze Erleichterung
Warum kann ich nicht mal mehr weinen
Ich bin so gefühlstot
Ich will doch nur das das ein Ende nimmt
Krümmelchensmama

Re: Depressionen ,Zwangsgedanken Angst und Panikstörungen

Beitrag von Krümmelchensmama »

Hallo
Ja das sind alles Symptome deiner Angsterkrankung...
Bei jedem von uns sind die Ängste ein bisschen anders, weil auch wir alle unterschiedlich sind.
Ich hatte sehr sehr ähnliche Symptome wie du... Auch ich hatte bei der Derealisation immer das Gefühl bald zu Sterben und nicht mehr ganz hier zu sein... Auch das Gefühl verrückt zu werden kenne ich sehr sehr gut... Als bei mir die Medikamente wirken anfingen konnte ich auch nicht weinen und auch mir machte es zeitweise Angst...
Auch dass dich deine Angst den Tagüber und auch im Traum verfolgt, kenne ich gut, und ist auch ein Symptom deiner Angsterkrankung.
All diese Symptome sind ganz normale Anzeichen deiner Angsterkrankung. Und es wird langsam besser werden. Leider ist es auch normal das es einem ein bisschen besser geht und einem ein schlechterer Tag wieder total Hoffnungslos macht.... Deshalb war es mir auch so wichtig wenn ich gute Momente hatte, sie aufzuschreiben, um in den schlechten Momenten zu sehen, dass sie wirklich da waren...

Es wird alles wieder gut werden und du wirst auch wieder gesund werden... Ich drücke dich aus der Ferne...
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