Hallo ihr lieben , ich bin’s mal wieder . Ich habe echt schlimme Angst eine Psychose zu haben oder zu bekommen. Ich habe den ganzen Tag Angst und prüfe alles .... höre ich stimmen? Fühle ich mich verfolgt? Wieso bin ich so gereizt ? Wieso habe ich so eine schlimme Angst ?Habe ich vielleicht Wahnvorstellungen ? Sind das jetzt Wahnvorstellung ? Es ist furchtbar Ich versuche die Angst nicht wegzudrücken aber ich glaube ich mache es unbewusst ... meine Psychologin meinte ich muss versuchen sie ausbrechen zu lassen das kann der Körper nicht unbegrenzt aber dieses immer wieder hoch und runter kann er unbegrenzt und ich glaube das ist es auch . Ich weiß einfach nicht wie ich sie ausbrechen lassen kann. Ich verstehe auch nicht wieso es mir wieder so kscke geht. Nächste Woche hab ich endlich den Thermen bei meinem Arzt und werde die Medikamente besprechen. Ganz liebe Grüße
du befindest dich anscheinend jetzt in einer Phase, in der du dich nicht gut von den ZG distanzieren kannst. Es kann sein dass deine Therapeutin meint, dass du dich nicht durch irgendwelche Gedanken oder Handlungen beruhigen sollst sondern dir denken solltest: Ja, es besteht die minimale Chance dass ich eine Psychose bekomme. Denn das ist genau unser Problem: Wir wollen eine 100% ige Sicherheit.
Hallo Anne,
Ich genieße die Sonne und meine freie Zeit
Der Babyboy geht jetzt täglich 3h in die Kita. Ich kämpfe immer noch mit der Akzeptanz dafür, merke aber langsam, wie gut mir das tut. Ich mache in der Zeit ein bisschen Haushalt oder gehe spazieren oder sitze in der Sonne...
Ich bin jetzt ca 8 Wochen zu Hause. Zwischendurch war ich mal wieder nahe am ground zero. Hab mich aber gut raus gekämpft. Unbewusst habe ich inzwischen eine gute Interaktion mit dem Kleinen. Rede und lache mit ihm ect. Nachdem ich abgestillt habe ( pumpe aktuell und er trinkt die Muttermilch aus der Flasche) ging es nochmal richtig runter. Ich konnte ihn weder ansehen, noch anfassen und oft nicht mal mit ihm in einem Raum sein... das ist inzwischen alles wieder weg und auch meine ZG ihm gegenüber sind gerade deutlich weniger.
Einkaufen geht auch fast wieder " normal"... nur abends und mitten in der Nacht habe ich immer noch sehr viele Panikattacken...dafür kenne ich die Auslöser aber immer noch nicht...
2009 K1 gesund
2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos
Sehr gut dass du bald einen Termin zu einer Medikamenten Einnahme hast. Wenn man so extrem in den ZG drinnen steckt sind Medikament fast unumgänglich. Da kann man noch so einen guten Therapeuten haben, aber man kommt aus dieser Spirale ohne Medikamente so gut wie nicht raus. Und wenn man evtl ei wenig raus kommst, dauert es viel zu lange... zu lange für dich und deine Lebensqualität, zu lange für dein Kind. In den 16 Jahren hier und den Erfahrungen die ich hier gemacht habe, sind so starke ZG die ich ja auch hatte, ein klarer Indikator für eine Medikamenten Einnahme. Alles andere ist sinnloses Leiden.
Die Anweisungen deines Therapeuten sind zwar schön und gut, nur sogar ich kann mir nicht richtig vorstellen was er mit "ausbrechen lassen" wirkliche meint. Und dass es dann fast unmöglich ist in der Therapie weiter zu kommen ist auch logisch. ZG alleine mit Therapie zu besiegen, ist extremst schwer und dauert wenn überhaupt sehr lange. Die Frage ist, ob du viel kostbare Lebenszeit hergeben willst... ich wollte es nicht und habe mich für die Medikamenten Einnahme entschieden... und bin gesund geworden.
Die Angst eine Psychose zu bekommen wenn man an ZG leidet, kennen die meisten. Das war bei mir nicht anders. Diese Angst ist ein typisches Merkmal der ZG. Mein damaliger Psychiater hat mir das bestätigt und gesagt: "Die Angst vor einer Psychose zeigt, dass Sie keine Psychose haben. Psychotische Menschen haben keine Angst davor, weil in einem psychotischen Schub eine solche Denkweise nicht möglich ist." Das hat mir geholfen.
Berichte uns dann bitte von deinem Termin.❤❤❤
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo pink ,es hört sich aber schon etwas besser an.nimmst du dir Zeit für dich ? Was machen deine Gedanken gegen dich selbst ? Wie ist es mit essen ,besser ? Schön von dir zu hören .
Hey pink, ich wollte dir noch kurz zu deinen Panik Attacken nachts schreiben, ich kenne das von mir und zwei anderen bekannten auch, dass die nachts auftreten . Bei mir und bei den bekannten mit Sicherheit auch ist ein wichtiger Faktor stress als Auslöser . Wenn ich viel Stress habe und viel input und Reize auf das Gehirn über Tag, dann entlädt sich das nachts . Für mich ist es selbst in gesunden Zeiten so, es zeigt mir, dass ich für mich sorgen muss .
Nimmst du etwas zur Nacht? Meiner Bekannten hat da mirtazapin echt geholfen, da war es ganz schnell vorbei mit den Attacken.
Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Marika vielen Dank für deine Antwort Ich sehe es absolut wie du mit der Medikamenten Einnahme , genau deswegen habe ich mich auch dafür entschieden . Ich möchte nicht mehr unnötig leiden! . Ich sag Bescheid was mein Arzt gesagt hat ,aber ich denke nicht ,dass er Schwierigkeiten macht hab ja noch viel Luft nach oben mit meiner Dosierung . Liebe Grüße
alibo79 hat geschrieben: ↑13:03:2022 17:30
Hey pink, ich wollte dir noch kurz zu deinen Panik Attacken nachts schreiben, ich kenne das von mir und zwei anderen bekannten auch, dass die nachts auftreten . Bei mir und bei den bekannten mit Sicherheit auch ist ein wichtiger Faktor stress als Auslöser . Wenn ich viel Stress habe und viel input und Reize auf das Gehirn über Tag, dann entlädt sich das nachts . Für mich ist es selbst in gesunden Zeiten so, es zeigt mir, dass ich für mich sorgen muss .
Nimmst du etwas zur Nacht? Meiner Bekannten hat da mirtazapin echt geholfen, da war es ganz schnell vorbei mit den Attacken.
Liebe Grüße
Ja darauf werde ich mal besser achten. Ich glaube aber, dass es tatsächlich so ist. Manchmal habe ich nichts und an anderen Tage mehrmals pro Nacht. Mein Mann geht wieder arbeiten und ich bin alleine mit den Kindern. Vormittags habe ich jetzt 3 Stunden für mich. Das tut echt gut. Aber ich muss mir da echt "erlauben" nichts zu machen. Sonst habe ich direkt ein schlechtes Gewissen dem Haushalt gegenüber. Irgendwas gibt es ja immer zu tun.
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2015 K2 gesund
2021 K3 schwere Depri mit Panikattacken, ZG, SG, fast 6 Monate stationär mit Kind, aktuell planlos
Anne 861 hat geschrieben: ↑13:03:2022 15:32
Hallo pink ,es hört sich aber schon etwas besser an.nimmst du dir Zeit für dich ? Was machen deine Gedanken gegen dich selbst ? Wie ist es mit essen ,besser ? Schön von dir zu hören .
Ja, ich fühle mich gerade echt gut. Aber die Angst, was ist wenn es morgen wieder schlechter ist, ist natürlich immer sehr präsent Ich versuche mir wirklich viele Auszeiten zu nehmen und mein Mann ermöglicht mir das auch immer, wenn er da ist, und übernimmt die Kinder. SG sind akutell keine da :) Ich hoffe auch, dass die für immer weg bleiben Essen ist nach wie vor noch ein Thema. Kein Hunger und auch irgendwie keine "zeit" wenn ich alleine mit den Kindern bin. Sie essen und ich sitze daneben und gucke zu
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Ich versuche die Angst nicht wegzudrücken aber ich glaube ich mache es unbewusst ... meine Psychologin meinte ich muss versuchen sie ausbrechen zu lassen das kann der Körper nicht unbegrenzt aber dieses immer wieder hoch und runter kann er unbegrenzt und ich glaube das ist es auch . Ich weiß einfach nicht wie ich sie ausbrechen lassen kann. Ich verstehe auch nicht wieso es mir wieder so kscke geht. Nächste Woche hab ich endlich den Thermen bei meinem Arzt und werde die Medikamente besprechen. Ganz liebe Grüße 
. Hab mich aber gut raus gekämpft. Unbewusst habe ich inzwischen eine gute Interaktion mit dem Kleinen. Rede und lache mit ihm ect. Nachdem ich abgestillt habe ( pumpe aktuell und er trinkt die Muttermilch aus der Flasche) ging es nochmal richtig runter. Ich konnte ihn weder ansehen, noch anfassen und oft nicht mal mit ihm in einem Raum sein... das ist inzwischen alles wieder weg und auch meine ZG ihm gegenüber sind gerade deutlich weniger.
Ich sehe es absolut wie du mit der Medikamenten Einnahme , genau deswegen habe ich mich auch dafür entschieden . Ich möchte nicht mehr unnötig leiden! . Ich sag Bescheid was mein Arzt gesagt hat ,aber ich denke nicht ,dass er Schwierigkeiten macht hab ja noch viel Luft nach oben mit meiner Dosierung . Liebe Grüße
Ich versuche mir wirklich viele Auszeiten zu nehmen und mein Mann ermöglicht mir das auch immer, wenn er da ist, und übernimmt die Kinder. SG sind akutell keine da :) Ich hoffe auch, dass die für immer weg bleiben 
Essen ist nach wie vor noch ein Thema. Kein Hunger und auch irgendwie keine "zeit" wenn ich alleine mit den Kindern bin. Sie essen und ich sitze daneben und gucke zu 