Ab wann ist Depression chronisch?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

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Schneeflocke
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von Schneeflocke »

Liebe Sara!
Ich wünsche dir auch eine gute Besserung 🌻!!! Ruh dich aus und wenn es deinem Magen wieder besser geht, dann wird auch dein Kopf und deine Stimmung wieder besser! ❤️
Ganz liebe Umarmung 🤗
Ich bin wie ich bin und das ist gut so!
SaraGossa
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von SaraGossa »

Danke ihr LIEBEN!! ♡
Versuch mal etwas zu essen, bisschen Appetit hab ich
Sehr traumatische Geburt meines 1. Sohnes Nov. 2021
Seit Januar 2022 PPD
Anfangs Mirtazapin, inzwischen abgesetzt
Seit Oktober 22 Vortioxetin 20mg
Januar 23 noch Duloxetin 120mg dazu

Aktuell ziemlich stabil🤞
alibo79
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von alibo79 »

Hey Sarah, wie geht's dir heute, fühlst du dich wieder etwas erholt?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
SaraGossa
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von SaraGossa »

Hey Alibo und danke der Nachfrage, sehr lieb von dir 🥰
Mir gings vormittag noch schlecht, hab dann was gegen die Kopfschmerzen genommen und ein Tavor, der restliche Tag lief dann erstaunlich gut.
Hatte grad ein langes und super Gespräch mit meinem Partner über ein Thema, das mich seit dieser Depression immmmmer wieder beschäftigt. Nämlich die Beziehung zu meiner Mama.

Mein Partner sagte: Du bist dabei und es ist ein Prozess, aber du hast dich noch nicht abgenabelt. Das tat sehr weh, aber ich weiß, dass er recht hat.
Meine Mama überschreitet immer mal wieder Grenzen...zb taucht sie unangekündigt auf, schneidet dem Kleinen als Erinnerung einfach eine Locke ab...nur 2 von viiiielen Beispielen. Ich hab mich jetzt immer öfter getraut ihr zu sagen wenn mir was nicht passt, weil ich erwachsen bin...aber oft rutsche ich noch in die Tochter Rolle. In dieser Rolle ist sie ja die "Autoritätsperson" und ich steck meine Bedürfnisse zurück.
Ich möchte das so nicht mehr, ich hab sie sehr lieb aber mag eine Beziehung auf Augenhöhe haben.

Kennt das jemand von euch?
Morgen hab ich Therapie, da werde ich mit ihr über dieses Thema sprechen
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Fight4you
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von Fight4you »

Guten Abend,

Bei mir ist die Beziehung zu meiner Mutter auch DAS Thema überhaupt. Auch sie ist sehr übergriffig, „meint“ es aber nicht so. Ist immer wieder Thema in der Therapie und ich habe mir das Ziel gesetzt irgendwie Frieden mit ihr zu finden, auch wenn so viel Wut da ist, dass meine Kindheit und meine Jugend - ich will nicht sagen versaut, da haben es andere sicher schwerer -schwierig waren, weil sie sich einfach null damit auseinander gesetzt hat, was es heißt ein Kind großzuziehen und was ein Kind WIRKLICH braucht. Ich kriege auch regelmäßig die Krise im Umgang mit meiner Tochter und fahre sie schon bei Kleinigkeiten an. Ich treffe mich grundsätzlich nicht mehr alleine mit ihr, nur noch mit Tochter oder Rest der Familie.
Ich habe herausgefunden dass sie es wirklich nicht böse meint, bzw dass sie immer nach IHREM besten Wissen und Gewissen gehandelt hat. Nur war das eben nicht gut für mich.
Es ist sehr schwierig. Und es wird ein lebenslanger Prozess sein, damit umzugehen. Ich kann nur von mir sprechen dass Abnabelung der erste Schritt zur Besserung war. Ich bin aber noch lange nicht da, wo ich emotional sein möchte.
Also setz dich da nicht unter Druck, da muss es nicht von heute auf morgen eine Lösung geben. Finde es aber wichtig daran zu arbeiten, wenn man merkt, dass es einen beschäftigt. 👍🏻
katl0607
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von katl0607 »

Hey!

Wollte mal nachfragen wie es dir mittlerweile geht?

Ich hoffe, etwas besser:-)

Liebe Grüße
1. Kind geboren 7/14
Ab der Geburt schleichend Ängste und Panikattacken.
sertralin 100 mg
Promethazin Trpf bei Bedarf
SaraGossa
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von SaraGossa »

Hey du, danke der Nachfrage
Mir geht es einfach nur schlecht...nach MagenDarm letzte Woche haben wir nun alle 3 eine so fiese Grippe an der Backe...samt Mandelentzündung🥺😡
Dem Kleinen gehts jetzt endlich besser, eine ganze Woche hat er sehr gelitten
Die Nächte schlafe ich auch nur wenig wegen der Schmerzen...da wunderts mich nicht mal, dass es psychisch auch wieder sehr schlecht ist
Weinen geht auch nicht, bin einfach nur sooo schwach, habe keine Kraft und Lust mehr und bin ausgelaugt. Kann also grad wirklich nur besser werden
Wie geht es dir?
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katl0607
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von katl0607 »

Hey!

Danke der Nachfrage! Ich bin im Moment zufrieden mit meiner Situation.

Ständig irgendeinen Infekt zu haben, ist bei uns ebenfalls seit Wochen so...
Kaum ist einer gesund, fängt der nächste wieder an... Zum k....ist das.
Aber, wir können es nicht ändern.
Nur, dass beste daraus machen (so blöd es auch klingt).
Wichtig ist, daß man gut mit sich selber umgeht und dem Körper (und der Seele) gibt was gerade gebraucht wird.
Evtl. Eine Mütze voll Schlaf, ein Erkältungsbad, Inhalation, oder einfach nur auf der Couch liegen....

Eine grippaler Infekt kann deine Symptome auch kurzzeitig wieder verschlimmern.
Leider.
Wichtig ist, dass du mit deinen Medikamenten weiter machst. Solltest du bedenken haben, ruf doch kurz deinen Arzt an und versichere dich deswegen.

Wenn du euren Kleinen mal abgeben kannst, dann mache das. (Er wird definitiv keinen Schaden davon tragen). Sooft bis du dich besser fühlst. Und wenn du schlechte Tage hast, dann "gönne" dir eine Tavor.
Diese Medikament ist genau für die schlechten Tage gedacht. Es wirkt schnell und verlässlich. Wichtig ist nur, dass du es nur ab- und an nimmst. Nicht auf Dauer!

Dass du dich ausgelaugt fühlst ist verständlich. Die Grunderkrankung und die Grippe sind eine ziemliche Belastungsprobe für den Körper. Doch beides wird wieder gut werden.
Habe Geduld mit Dir! Es wird ganz bestimmt!


Liebe Grüße und gute Besserung wünsche ich dir!
1. Kind geboren 7/14
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SaraGossa
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Re: Ab wann ist Depression chronisch?

Beitrag von SaraGossa »

Danke für deine Antwort,

Tut mir leid, dass es bei euch auch so anstrengend ist mit dem ständigen krank sein 😖
Hab auch noch die Periode zurzeit, da war es bei mir immer am schlimmsten...kommt halt mal alles zusammen. Wollen nächstes Wochenende in den Zoo, wünsche mir sehr dass wir bis dahin fit sind und ich es auch geniessen kann 🤞

Ach...nach so einer blöden längeren Phase ist es immer als ob ich vergessen hätte wie ich eigentlich bin...und wenn es mir besser geht denk ich mir: siehst du...geht doch, du bist ja immernoch du
Und ich weiß es bringt nix aber ich vermisse mein normales Gefühlserleben, Grundeinstellung und Energie sooooo sehr....die Natur nicht zur zu sehen, sondern zu spüren, mich auf etwas wieder richtig freuen, sogar meine Routine mit Arbeit, Sport, gut essen, raus in die Natur hab ich immer so sehr geliebt. Ja, diese Tage gibt es schon...aber ich weiß dann immer es schlägt ja eh wieder um...

Es sind jetzt einfach bald 1,5 Jahre...das ist eine verdammt lange Zeit 😪 und je länger es dauert desto mehr denk ich mir: na dann wirst du schon der einzige Depp sein, dems bleibt
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