Wochenbettdepression/Partner/Baby
Verfasst: 18:07:2023 19:17
Hallo ihr lieben,
Ich bin die ganze zeit stille Mitleserin. Nun möchte auch ich mich aktiv um ein Gespräch bemühen und nach hören ob jemand so etwas ähnliches erlebt hat.
Zu meiner "Geschichte":
Letztes Jahr im Mai war ich schon mal schwanger. In der 7ten Woche habe ich dann das Baby verloren. Es waren noch keine herztöne zu sehen und somit habe ich mich auch damit abgefunden das es sollen nicht sein. Im August haben wir dann fest gestellt das ich noch mal schwanger bin. Und da hats am anfang auch schon angefangen mit zweifel ob ich überhaupt dafür bereit bin. Nach 2 Wochen war das aber auch kein thema mehr.
Jetzt ist die kleine 15 Wochen alt. Ein super süßes und liebes Baby. Vor 4 Wochen habe ich das erste mal meine periode bekommen. Habe angefangen die Pille zu nehmen und schwubs war ich wieder in einem emotionalen Loch. Habe direkt die Pille abgesetzt. Laut meiner alten Frauenärtzin sind das keine wochenbettdepressionen mehr sondern normale Depressionen. Meine hebamme hat allerdings gesagt es sind noch wochenbettdepression. Die hormone drehen komplett durch. Konnte meine Tochter und auch mein partner ohne sie/ihn als last anzusehen nicht lieben. Obwohl ich jetzt 3 Monate lang richtiges mutterglück erlebt habe. Mir ist jedes mal das Herz aufgegangen wenn ich meine Tochter angesehen habe. Nach ca 1 Woche war alles wieder gut. Habe mir auch einen Termin bei einem Hypnose/psychotherapeut genommen. Da war ich mittlerweile auch 3 mal. Hat mir so semi geholfen.
Jetzt 4 Wochen später bin ich gerade wieder in ein emotionales Loch gefallen. Mit morgens wach werden Herzrasen, appetitlosigkeit, Übelkeit und erbrechen. Wenn ich mein Partner und meine Tochter anschaue bekomme ich direkt eine last in die Brust. Bluttest beim allgemeinen Arzt ist unauffällig außer vitamin d Mangel. Letzte Woche Freitag war ich bei einer anderen frauenärtzin. Sie hat mir jetzt mönchspfeffer und remifemin aufgeschrieben damit mein Zyklus sich reguliert. Sie hat mir auch angeboten eine Gesprächstherapie bei ihr anzufangen. Im 4 Wochen habe ich den nächsten Termin bei ihr.
Habe so ein schlechtes Gewissen meinem Partner und vorallem meiner Tochter gegenüber. Möchte am liebsten nur für mich sein und das wird mir bewusst das es so nie wieder sein wird. Ich bin jetzt Mutter und habe Verantwortung für ein kleines Lebewesen. Denke das macht mir Angst. Das ich mich nicht mehr frei fühlen kann. Dazu kommt jetzt noch die Angst diese Schübe öfter zu bekommen oder sogar in eine Essstörung rein zu rutschen weil ich nichts runter bekomme. Morgens ist es immer am schlimmsten dann kommt und geht's wieder über den Tag verteilt.
Wollte nachhören ob jemand es auch so geschafft hat raus zu kommen auch ohne AD. Und wie lange es gedauert hat und welche Tricks ich anwenden kann um meinem Gedankenkreisel zu stoppen. Normal ist mein Leben perfekt. Aber ich fühle es nicht
Vielen lieben dank schonmal.
Ich bin die ganze zeit stille Mitleserin. Nun möchte auch ich mich aktiv um ein Gespräch bemühen und nach hören ob jemand so etwas ähnliches erlebt hat.
Zu meiner "Geschichte":
Letztes Jahr im Mai war ich schon mal schwanger. In der 7ten Woche habe ich dann das Baby verloren. Es waren noch keine herztöne zu sehen und somit habe ich mich auch damit abgefunden das es sollen nicht sein. Im August haben wir dann fest gestellt das ich noch mal schwanger bin. Und da hats am anfang auch schon angefangen mit zweifel ob ich überhaupt dafür bereit bin. Nach 2 Wochen war das aber auch kein thema mehr.
Jetzt ist die kleine 15 Wochen alt. Ein super süßes und liebes Baby. Vor 4 Wochen habe ich das erste mal meine periode bekommen. Habe angefangen die Pille zu nehmen und schwubs war ich wieder in einem emotionalen Loch. Habe direkt die Pille abgesetzt. Laut meiner alten Frauenärtzin sind das keine wochenbettdepressionen mehr sondern normale Depressionen. Meine hebamme hat allerdings gesagt es sind noch wochenbettdepression. Die hormone drehen komplett durch. Konnte meine Tochter und auch mein partner ohne sie/ihn als last anzusehen nicht lieben. Obwohl ich jetzt 3 Monate lang richtiges mutterglück erlebt habe. Mir ist jedes mal das Herz aufgegangen wenn ich meine Tochter angesehen habe. Nach ca 1 Woche war alles wieder gut. Habe mir auch einen Termin bei einem Hypnose/psychotherapeut genommen. Da war ich mittlerweile auch 3 mal. Hat mir so semi geholfen.
Jetzt 4 Wochen später bin ich gerade wieder in ein emotionales Loch gefallen. Mit morgens wach werden Herzrasen, appetitlosigkeit, Übelkeit und erbrechen. Wenn ich mein Partner und meine Tochter anschaue bekomme ich direkt eine last in die Brust. Bluttest beim allgemeinen Arzt ist unauffällig außer vitamin d Mangel. Letzte Woche Freitag war ich bei einer anderen frauenärtzin. Sie hat mir jetzt mönchspfeffer und remifemin aufgeschrieben damit mein Zyklus sich reguliert. Sie hat mir auch angeboten eine Gesprächstherapie bei ihr anzufangen. Im 4 Wochen habe ich den nächsten Termin bei ihr.
Habe so ein schlechtes Gewissen meinem Partner und vorallem meiner Tochter gegenüber. Möchte am liebsten nur für mich sein und das wird mir bewusst das es so nie wieder sein wird. Ich bin jetzt Mutter und habe Verantwortung für ein kleines Lebewesen. Denke das macht mir Angst. Das ich mich nicht mehr frei fühlen kann. Dazu kommt jetzt noch die Angst diese Schübe öfter zu bekommen oder sogar in eine Essstörung rein zu rutschen weil ich nichts runter bekomme. Morgens ist es immer am schlimmsten dann kommt und geht's wieder über den Tag verteilt.
Wollte nachhören ob jemand es auch so geschafft hat raus zu kommen auch ohne AD. Und wie lange es gedauert hat und welche Tricks ich anwenden kann um meinem Gedankenkreisel zu stoppen. Normal ist mein Leben perfekt. Aber ich fühle es nicht
Vielen lieben dank schonmal.