Ein kleines Update wozu ich eure Meinung brauche..
Denn ein Bauchgefühl habe ich schon lange nicht mehr.
Ich hatte einen Termin bei einer Psychiaterin (2. Meinung). Sie hat mir Sertralin verschieben. Auf meine Frage hin wie ich merke ob es das Richtige ist, meinte sie nur dass Patienten das Recht gut im Gefühl haben.. jetzt lese ich hier oft von Medikamenten die eine Erstverschlimmerung abfedern.. das wollte sie mir nicht verschreiben.. auch ein Labor oder Ähnliches wurde nicht gemacht. Liegt es an mir dass ich das alles fordern muss oder ist das heutzutage so nach dem Motto: hier sind Medikamente, den Rest muss ich selbst klären?!
Depressiv findet sie mich nicht, meinte sie. Ich soll Sport machen und für gute Gedanken sorgen. Finde ich aktuell nicht ganz so einfach
Meinen ollen Gedanken sind übrigens kaum präsent, jetzt bin ich einfach nur müde und kaputt. Jeden Tag was anderes…
Oh man, für gute Gedanken sorgen ist leicht gesagt, wenn man depressiv ist kann man da nicht, liegt ja an der Erkrankung.
Also eigentlich gehört es schon dazu dass diagnostik gemacht wird oder der Patient gerade am Anfang engmaschig überwacht wird.
Als ich damals das erste Mal krank war, hat der HA mir Tabletten gegeben und dann musste ich mal zusehen, null Aufklärung über die Wirkung oder auch Nebenwirkungen. Dosierung etc.
Bei dieser Episode wurde anfangs mehrfach Blut genommen und EKG gemacht.
Wie ist jetzt dein weiter Plan?
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Danke Alibo für deine Antwort.
Ehrlich gesagt bin ich extrem verunsichert. Würde es gern trotzdem probieren, habe aber Angst, dass alles noch schlimmer wird. Oft habe ich den Gedanken dass es mir ja 2 Monate blendend ging .. wie kann das sein, dass ich mich da so im Griff hatte und dann bricht wieder alles zusammen ?
Jedenfalls merke ich deutlich dass ich im Moment nicht gut darin bin, Entscheidungen zu treffen. Manchmal bin ich wie ein kleines Kind und wünsche mir jemanden, der alles für mich regelt.
Also ich würde es probieren, es muss ja nicht sein dass du groß Nebenwirkungen hast.
Wenn es nicht gut hilft dann gibt es auch Alternativen aber weiterhin zu leiden ist doch auch keine Option...
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
