Diffuse Angst
Verfasst: 21:11:2023 15:36
Hallo ihr Lieben!
Lange, lange Zeit habe ich nicht geschrieben, aber immer wieder gelesen. Das Forum ist sehr hilfreich, sich nicht alleine zu fühlen in dieser dunklen Blase..
In der Zwischenzeit ist sehr viel passiert bei mir:
Mittlerweile konnte ich alle Medikamente absetzen, seit nun schon vier Monaten und auch die Therapie habe ich beendet.
Es war ein grandioses Gefühl, ich wusste zwar, dass es noch nicht vorbei ist, jedoch dachte ich schon, dass soweit in Ordnung ist und ich auch mittlerweile viele praktische Tipps kenne, um alleine, bzw. Mit meinem Umfeld damit klarzukommen.
Mein Sohn ist noch mit mir Zuhause, weil ich in Elternzeit bin. Die ganzen Ängste zu Beginn, dass er mich nicht lieben wird, alles mitkriegt und es ihn in seiner Entwicklung hemmen wird, tragen alle nicht ein. Er sucht mich sehr, möchte immer bei mir sein, ist gesund und alle sagen mir immer, wie glücklich und zufrieden er wirkt. Ich könnte immer weinen bei diesen Worten, weil meine innere Stimme so hart und schrecklich zu mir ist. Da freut es mich natürlich sehr, so schöne Sachen zu hören!
Auch den Haushalt und Treffen bekomme ich gut hin, nehme mir auch mal Auszeiten.
Und dennoch ist da diese diffuse Angst, dieses große Trauma, diese schreckliche Erfahrung.
Ich habe das Gefühl, das nie loszuwerden.
Die Angst, dass es wiederkommt. Es mich immer prägen wird. Sobald ein schlechter Tag ist, hab ich Panik, dass es wieder losgeht. Ich fühle so sehr in mich hinein, wenn die Woche stressig war, habe ich Angst, mich übernommen zu haben.
Es ist einfach noch so sehr gegenwärtig. Es nervt mich so! Immer hinterfrage ich mich: ist das normales Mamasein oder Depression?
Ich bin einfach noch sehr, sehr ängstlich und habe mein Vertrauen in mich und meine Kraft verloren.
Oft bin ich so unendlich traurig darüber, dass ich es erleben musste. Ich habe das Gefühl, ich werde nie die alte sein können.
Ich hinterfrage so oft meine Beziehung zu meinem Kind- ob er nicht doch was mitbekommen hat, ob er sich von mir distanzieren möchte und und und…
Ja… aktuell steht meine Periode an und ich merke, dass die Schwankung wieder runtergeht..
habe ein großes Blutbild machen lassen, um meine Eisenwerte zu überprüfen, die sind oft am Boden und auch ein Hormonbild werde ich machen lassen beim Gyn.
Ich wollte mich einfach mal melden, etwas Ermutigung hören, hören, dass es aufhört ! Und mich nicht ein Leben lang begleiten wird..
Ich danke euch allen !!!
Lange, lange Zeit habe ich nicht geschrieben, aber immer wieder gelesen. Das Forum ist sehr hilfreich, sich nicht alleine zu fühlen in dieser dunklen Blase..
In der Zwischenzeit ist sehr viel passiert bei mir:
Mittlerweile konnte ich alle Medikamente absetzen, seit nun schon vier Monaten und auch die Therapie habe ich beendet.
Es war ein grandioses Gefühl, ich wusste zwar, dass es noch nicht vorbei ist, jedoch dachte ich schon, dass soweit in Ordnung ist und ich auch mittlerweile viele praktische Tipps kenne, um alleine, bzw. Mit meinem Umfeld damit klarzukommen.
Mein Sohn ist noch mit mir Zuhause, weil ich in Elternzeit bin. Die ganzen Ängste zu Beginn, dass er mich nicht lieben wird, alles mitkriegt und es ihn in seiner Entwicklung hemmen wird, tragen alle nicht ein. Er sucht mich sehr, möchte immer bei mir sein, ist gesund und alle sagen mir immer, wie glücklich und zufrieden er wirkt. Ich könnte immer weinen bei diesen Worten, weil meine innere Stimme so hart und schrecklich zu mir ist. Da freut es mich natürlich sehr, so schöne Sachen zu hören!
Auch den Haushalt und Treffen bekomme ich gut hin, nehme mir auch mal Auszeiten.
Und dennoch ist da diese diffuse Angst, dieses große Trauma, diese schreckliche Erfahrung.
Ich habe das Gefühl, das nie loszuwerden.
Die Angst, dass es wiederkommt. Es mich immer prägen wird. Sobald ein schlechter Tag ist, hab ich Panik, dass es wieder losgeht. Ich fühle so sehr in mich hinein, wenn die Woche stressig war, habe ich Angst, mich übernommen zu haben.
Es ist einfach noch so sehr gegenwärtig. Es nervt mich so! Immer hinterfrage ich mich: ist das normales Mamasein oder Depression?
Ich bin einfach noch sehr, sehr ängstlich und habe mein Vertrauen in mich und meine Kraft verloren.
Oft bin ich so unendlich traurig darüber, dass ich es erleben musste. Ich habe das Gefühl, ich werde nie die alte sein können.
Ich hinterfrage so oft meine Beziehung zu meinem Kind- ob er nicht doch was mitbekommen hat, ob er sich von mir distanzieren möchte und und und…
Ja… aktuell steht meine Periode an und ich merke, dass die Schwankung wieder runtergeht..
habe ein großes Blutbild machen lassen, um meine Eisenwerte zu überprüfen, die sind oft am Boden und auch ein Hormonbild werde ich machen lassen beim Gyn.
Ich wollte mich einfach mal melden, etwas Ermutigung hören, hören, dass es aufhört ! Und mich nicht ein Leben lang begleiten wird..
Ich danke euch allen !!!