Erkrankung beim 2. Kind

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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Anja

Erkrankung beim 2. Kind

Beitrag von Anja »

Hallo,

zuerst möchte ich mich als neue Teilnehmerin gerne bei Euch vorstellen. Ich heisse Anja, bin 31 Jahre alt und hatte nach meinem ersten Sohn eine schwere Wochenbettpsychose/Depression. Das war im April 2003. Ich war auch 3 Mal stationär in der Psychatrie und nehme immer noch ein Medikament. Seit Juli 2004 arbeite ich wieder an 2 Tagen pro Woche und etwa seit dieser Zeit geht es mir wieder richtig gut. Ich fühle mich eigentlich wieder voll hergestellt und geniesse mein Leben mit meinem Sohn und meinem Mann. Ungewollt bin ich jetzt ein 2. Mal schwanger geworden. Zwischenzeitlich haben wir uns an den Gedanken gewöhnt und freuen uns auf das 2. Kind (grundsätzlich wollten wir schon 2 Kinder, aber eben nicht jetzt). Natürlich mache ich mir jetzt schon Gedanken, wie es mir nach der 2. Geburt gehen wird. Hat jemand von Euch da besondere Erfahrungen oder Tipps?

Ich freue mich auf Eure Antworten und schildere auf Anfragen auch gerne näheres zum Krankheitsverlauf und meiner Heilung.

Liebe Grüsse

Anja
manuela

Beitrag von manuela »

hallo anja,

untehalt dich doch einfach mal mit deiner therapeutin darüber. meine sagt dass man SEHR viel machen kann. wenn du nicht stillen möchtest dann kannst du direkt nach der geburt wieder mit medis anfangen. ich wünsche dir eine schöne schwangerschaft und für die zeit danach viel glück (vieleicht kommt es ja nicht wieder) *daumendrück*

liebe grüsse manu
Ava

Beitrag von Ava »

Hallo Anja,

versuch´ doch einfach schon vor der Geburt Dir zu überlegen, was Dir danach guttun könnte, um einen Rückfall zu verhindern. Beantrage zum Beispiel eine Haushaltshilfe, die bezahlt die Krankenkasse, oder überlege, wer Dir sonst helfen könnte, damit die Umstellung auf zwei Kinder nicht so krass wird.
Wo warst Du in der Klinik, und welche Medis haben Dir geholfen?
Ich drücke Dir die Daumen und wünsche Dir, dass es diesmal ohne PPD/PPP geht!

Alles Gute von Ava
rebecca

Beitrag von rebecca »

Ich denke ein wichtiger Punkt ist eine eigene Hebamme zu haben die dich betreut. Es ist so dass weniger Depressionen entstehen bei Frauen die so eine intensieve Betreuung erleben durften.
Außerdem gibt es Medikamente die auch zum Stillen eingenommen werden dürfen falls doch etwas hoch kommen sollte was nicht zwingend sein muß.
Ich wünsche euch eine tolle Schwangerschaft und alles Gute
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