hoffnungslos
Verfasst: 10:05:2018 10:29
hi ihr lieben,
ich bins mal wieder.
ich wurde vor knapp 4 wochen auf venlafaxin umgestellt und die tage, die in ordnung sind, wurden mehr. es gibt zwar immer noch viele schlechte tage, aber auch die sind erträglich.
bis gestern.
seit einer woche sind wir nun in einer MuKi-Klinik. in den therapien wird bislang noch nach dem warum geforscht, was überhaupt los ist etc. sind alle sehr nett hier. aber mir fehlt zuhause, mein mann, mein hund und ich bin so unendlich müde.
meine gedanken sind wieder so extrem unerträglich. jeder gegenstand, den ich sehe, löst sofort wieder diesen mist in mir aus. das schlimmste ist einfach dieser starke drang.
mein kind liegt seelig schlafend neben mir, im arm sein schmusetuch. du könntest es ihm ins gesicht drücken. oder die decke. oder das kissen. ihm in die finger beissen. was weiss ich. manchmal fühlte es sich so an, als hätte ich es wirklich gleich getan. dann versuche ich immer daran zu denken, dass sonst auch nichts passiert ist. aber in dem moment fühlt es sich wieder so anders an. ich habe solche schuldgefühle und bin sehr am weinen. immer wieder. ich wünsche mir doch nichts sehnlicher, als normalität. zuhause sein. mit kind, hund und mann. meinen garten. unsere möbel. vertrautheit.
ich habe solch eine angst, dass es mir hier nicht helfen wird und es nicht verschwindet. in gesellschaft ist es ok. aber allein ist gar nichts mehr ok. wochenlang vor dem klinikaufenthalt konnte ich nicht allein daheim sein, war immer irgendwo anders.
ich will wieder nach hause. was, wenn es auch hier nach nicht geht? was, wenn ich diese zusamnenbrüche immer wieder haben werde? was, wenn nach absetzen des ADs irgendwann alles wieder los geht? ich wünsche mir so sehr ein zweites kind.
ich fühle mich wie der furchtbarste mensch, der diesem drang nachgibt und einfach macht. und dann liegt da mein kind.
ich will so nicht leben. ich ertrags einfach nicht mehr..
ich bins mal wieder.
ich wurde vor knapp 4 wochen auf venlafaxin umgestellt und die tage, die in ordnung sind, wurden mehr. es gibt zwar immer noch viele schlechte tage, aber auch die sind erträglich.
bis gestern.
seit einer woche sind wir nun in einer MuKi-Klinik. in den therapien wird bislang noch nach dem warum geforscht, was überhaupt los ist etc. sind alle sehr nett hier. aber mir fehlt zuhause, mein mann, mein hund und ich bin so unendlich müde.
meine gedanken sind wieder so extrem unerträglich. jeder gegenstand, den ich sehe, löst sofort wieder diesen mist in mir aus. das schlimmste ist einfach dieser starke drang.
mein kind liegt seelig schlafend neben mir, im arm sein schmusetuch. du könntest es ihm ins gesicht drücken. oder die decke. oder das kissen. ihm in die finger beissen. was weiss ich. manchmal fühlte es sich so an, als hätte ich es wirklich gleich getan. dann versuche ich immer daran zu denken, dass sonst auch nichts passiert ist. aber in dem moment fühlt es sich wieder so anders an. ich habe solche schuldgefühle und bin sehr am weinen. immer wieder. ich wünsche mir doch nichts sehnlicher, als normalität. zuhause sein. mit kind, hund und mann. meinen garten. unsere möbel. vertrautheit.
ich habe solch eine angst, dass es mir hier nicht helfen wird und es nicht verschwindet. in gesellschaft ist es ok. aber allein ist gar nichts mehr ok. wochenlang vor dem klinikaufenthalt konnte ich nicht allein daheim sein, war immer irgendwo anders.
ich will wieder nach hause. was, wenn es auch hier nach nicht geht? was, wenn ich diese zusamnenbrüche immer wieder haben werde? was, wenn nach absetzen des ADs irgendwann alles wieder los geht? ich wünsche mir so sehr ein zweites kind.
ich fühle mich wie der furchtbarste mensch, der diesem drang nachgibt und einfach macht. und dann liegt da mein kind.
ich will so nicht leben. ich ertrags einfach nicht mehr..