Hallo, Ihr Lieben,
ich habe gerade mit Steffy in der Klinik telefoniert und soll Euch allen viele Grüße ausrichten! Sie hat leider dort keine Möglichkeit, ins Internet zu gehen.
Sie hat gemeinsam mit ihren Töchtern ein eigenes Zimmer ( es gibt dort in Wasserburg keine Doppelbelegungen) und es geht ihr recht gut. Die Medikamente werden jetzt umgestellt und sie ist gerade dabei, sich dort einzuleben. Ich werde sie nächste Woche wieder anrufen und Euch dann gleich von ihr berichten. In den Pfingstferien, die bei uns in Bayern am Pfingstwochenende anfangen, möchte ich sie dann auch mal besuchen.
Schönes Wochenende an alle!
Uli
Viele Grüße von Steffy!
Moderator: Moderatoren
Hallo Uli,
vielen lieben Dank für die Info! Das hört sich ja sehr gut an und ich glaube, das wird der Steffy sicher helfen.
Ich finds super, dass du sie besuchen gehst - auch von mir ganz liebe Grüße und einen guten Start in der Klinik!
Dank schön und sei lieb gegrüßt von
vielen lieben Dank für die Info! Das hört sich ja sehr gut an und ich glaube, das wird der Steffy sicher helfen.
Ich finds super, dass du sie besuchen gehst - auch von mir ganz liebe Grüße und einen guten Start in der Klinik!
Dank schön und sei lieb gegrüßt von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
-
Milla
-
Sas
-
rosered
-
Blancanieves
Hi!
Das ist ja sehr schööööööööööönnnnn, uns tut es so gut zu hören, dass es ihr gut geht...
Man ist das schööönn....
Grüße sie auch von mir... und sie soll dort auch ein wenig Sport machen.. das tut auch sehr gut... natürlich wenn es geht... ich weiß echt nicht, ob man in der Klinik Sport machen kann...
Bye-Bye
Das ist ja sehr schööööööööööönnnnn, uns tut es so gut zu hören, dass es ihr gut geht...
Man ist das schööönn....
Grüße sie auch von mir... und sie soll dort auch ein wenig Sport machen.. das tut auch sehr gut... natürlich wenn es geht... ich weiß echt nicht, ob man in der Klinik Sport machen kann...
Bye-Bye
-
rosered
Hi Melanie...
Gibts wieder was neues von Steffy? James hat mir erzählt, sie hatte einen "kleinen" Zusammenbruch... Weißt du genaueres drüber? (James ist nicht sonderlich gesprächig, und ichwollte ihn nicht nerven...)
Ich mach mir halt einfach Sorgen um sie, und möchte nur wissen, wies ihr jetzt geht...
Gibts wieder was neues von Steffy? James hat mir erzählt, sie hatte einen "kleinen" Zusammenbruch... Weißt du genaueres drüber? (James ist nicht sonderlich gesprächig, und ichwollte ihn nicht nerven...)
Ich mach mir halt einfach Sorgen um sie, und möchte nur wissen, wies ihr jetzt geht...
-
Melanie W.
- power user
- Beiträge: 425
- Registriert: 24:10:2005 21:53
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Steffy
Liebe Rosered,
Steffy hat leider tatsächlich zwei schwierige Tage hinter sich. Sie musste am Sonntag auf die geschlossene Station wechseln, ist aber seit heute gottseidank wieder zurück auf der Mutter-Kind-Station.
Den Wechsel hatte ein Arzt veranlasst, der nur am Wochenende dort Dienst hatte und Steffy nicht so gut kannte. Ich denke, dass er Steffys Verfassung nicht so gut einschätzen konnte und mit dieser Verlegung etwas überreagiert hat. Damit will ich weder Steffys Probleme verharmlosen (natürlich geht es ihr wirklich schlecht - zum Glück aber doch nicht so sehr, dass wir Angst haben müssten, dass sie sich tatsächlich etwas antut, das hat sie Uli und mir gestern auch immer wieder versichert) noch die Klinik für diese Entscheidung verurteilen (als Außenstehende können wir das nur eingeschränkt beurteilen, und dass ein Wochenendarzt lieber einmal zu oft als einmal zu wenig auf Nummer Sicher gehen will, kann ich auch nachvollziehen). Wir sind aber auf jeden Fall froh, dass die Verlegung so schnell rückgängig gemacht wurde, und wünschen uns, dass Steffy ihre Therapie auf der Mutter-Kind-Station erfolgreich fortsetzen kann, damit es auch für sie endlich wieder Licht am Ende des Tunnels gibt.
Liebe Grüße
Melanie
Steffy hat leider tatsächlich zwei schwierige Tage hinter sich. Sie musste am Sonntag auf die geschlossene Station wechseln, ist aber seit heute gottseidank wieder zurück auf der Mutter-Kind-Station.
Den Wechsel hatte ein Arzt veranlasst, der nur am Wochenende dort Dienst hatte und Steffy nicht so gut kannte. Ich denke, dass er Steffys Verfassung nicht so gut einschätzen konnte und mit dieser Verlegung etwas überreagiert hat. Damit will ich weder Steffys Probleme verharmlosen (natürlich geht es ihr wirklich schlecht - zum Glück aber doch nicht so sehr, dass wir Angst haben müssten, dass sie sich tatsächlich etwas antut, das hat sie Uli und mir gestern auch immer wieder versichert) noch die Klinik für diese Entscheidung verurteilen (als Außenstehende können wir das nur eingeschränkt beurteilen, und dass ein Wochenendarzt lieber einmal zu oft als einmal zu wenig auf Nummer Sicher gehen will, kann ich auch nachvollziehen). Wir sind aber auf jeden Fall froh, dass die Verlegung so schnell rückgängig gemacht wurde, und wünschen uns, dass Steffy ihre Therapie auf der Mutter-Kind-Station erfolgreich fortsetzen kann, damit es auch für sie endlich wieder Licht am Ende des Tunnels gibt.
Liebe Grüße
Melanie
-
Sas
Manno, das klingt ja echt gar nicht gut. Gottseidank ist sie wieder auf der offenen. Geschlossene ist ja echt heftig. Ich kann den Arzt aber auch verstehen, dass er im Zweifelsfall lieber auf Nummer sicher geht. Und Wochenenden sind ja leider sehr oft kritisch...
ich wünsche der Steffi weiterhin alles Gute.
LG, Saskia
ich wünsche der Steffi weiterhin alles Gute.
LG, Saskia
-
Muschelkalk
Huhu, Mädels!
Hab gerade von Steffys Zusammenbruch gelesen und MUSSTE einfach was dazu schreiben. Als ich damals im Krankenhaus war, hab ich viele andere Patienten kennen gelernt, die erst einmal akut in der Geschlossenen waren. All die Leute, die beispielsweise Suizidversuche unternommen hatten oder schon sehr konkrete Pläne hatten bzw. bei der stationären Aufnahme irgendwie instabil gewirkt hatten, wurden "vorsorglich" erst einmal so untergebracht, dass sie sich selbst nicht gefährden konnten. Die Ärzte verstehen eine solche Station als Schutzraum. Da ich selbst nicht dort war, muss ich mich auf das verlassen, was mir zwei Angstpatienten, die vorher förmlich "den Bau abgerissen haben", später erzählt haben. Dort sei es einrichtungsmässig wie auf der normalen Station gewesen. Die Türklinken seien allerdings nach unten gebogen, vermutlich um zu vermeiden, dass jemand sich dort dran erhängt (sorry, wenn das jetzt drastisch klingt, aber ich versuche es so gut wie es geht wiederzugeben). Sämtliche Türen innerhalb der Station waren angeblich dauerhaft auf, nur die Tür, die zu den anderen Stationen abging, sei dauerhaft verschlossen gewesen. Die Fenster waren nicht vergittert, was ich auch bestätigen kann, denn von aussen sah das nicht sehr spektakulär aus. Sie konnten aber nur auf Kipp geöffnet werden. Das Besteck war aus Plastik - klar, warum. Wenn wir von der "Normalen" Ergotherapie hatten, konnten wir hin und wieder einen Blick in das Innere dieser Station werfen, da der Aufzug zur Ergo auch in der Geschlossenen hielt. Ich erinnere mich daran, dass dort irgendwie viel mehr Schwestern und Pfleger rumgelaufen sind bzw. ein- und ausgestiegen sind.
Also nochmal: Nur, um euch ein bisschen zu beruhigen! Alles, was man aus solch komischen Filmen kennt, hat nix mehr mit der Realität zu tun. Gottseidank! Übrigens hiess in dem Spital, in dem ich war, diese Station "geschützte Station" - klingt doch viel besser. Und wenn so ein Arzt entscheidet, es sei besser, Steffy noch genauer zu beschützen, dann denke ich, das ist eine gute Entscheidung! Diese Leute haben viel Erfahrung und tragen auch eine grosse Verantwortung. Ich finde, er hat richtig reagiert (und mit grosser Sicherheit auch nicht überreagiert...kann man glaub ich garnicht in dem Job).
Was mir gerade noch so durch den Kopf geht: Ich glaube, es ist dann wirklich egal, auf welcher Station man war. Ich empfinde meinen Psychiatrieaufenthalt immer noch als grossen Makel und träume alle paar Monate, mein Arbeitgeber würde davon erfahren. Was ich sagen will: Das Problematische ist die Klinik an sich, nicht die jeweilige Station. So sehe ich das aber auch erst, seit ich psychisch erkrankt bin. Früher hätte ich allen gängigen Klischees zugestimmt.
Liebe Grüsse von einer, der es momentan gut geht (nicht saugut, aber sehr ordentlich). Und das geniesse ich, so gut es geht...ich weiss ja, dass der nächste Sacker schon vorprogrammiert ist und wisst ihr was? Das macht es weniger furchteinflössend!
Muschelkalk
Hab gerade von Steffys Zusammenbruch gelesen und MUSSTE einfach was dazu schreiben. Als ich damals im Krankenhaus war, hab ich viele andere Patienten kennen gelernt, die erst einmal akut in der Geschlossenen waren. All die Leute, die beispielsweise Suizidversuche unternommen hatten oder schon sehr konkrete Pläne hatten bzw. bei der stationären Aufnahme irgendwie instabil gewirkt hatten, wurden "vorsorglich" erst einmal so untergebracht, dass sie sich selbst nicht gefährden konnten. Die Ärzte verstehen eine solche Station als Schutzraum. Da ich selbst nicht dort war, muss ich mich auf das verlassen, was mir zwei Angstpatienten, die vorher förmlich "den Bau abgerissen haben", später erzählt haben. Dort sei es einrichtungsmässig wie auf der normalen Station gewesen. Die Türklinken seien allerdings nach unten gebogen, vermutlich um zu vermeiden, dass jemand sich dort dran erhängt (sorry, wenn das jetzt drastisch klingt, aber ich versuche es so gut wie es geht wiederzugeben). Sämtliche Türen innerhalb der Station waren angeblich dauerhaft auf, nur die Tür, die zu den anderen Stationen abging, sei dauerhaft verschlossen gewesen. Die Fenster waren nicht vergittert, was ich auch bestätigen kann, denn von aussen sah das nicht sehr spektakulär aus. Sie konnten aber nur auf Kipp geöffnet werden. Das Besteck war aus Plastik - klar, warum. Wenn wir von der "Normalen" Ergotherapie hatten, konnten wir hin und wieder einen Blick in das Innere dieser Station werfen, da der Aufzug zur Ergo auch in der Geschlossenen hielt. Ich erinnere mich daran, dass dort irgendwie viel mehr Schwestern und Pfleger rumgelaufen sind bzw. ein- und ausgestiegen sind.
Also nochmal: Nur, um euch ein bisschen zu beruhigen! Alles, was man aus solch komischen Filmen kennt, hat nix mehr mit der Realität zu tun. Gottseidank! Übrigens hiess in dem Spital, in dem ich war, diese Station "geschützte Station" - klingt doch viel besser. Und wenn so ein Arzt entscheidet, es sei besser, Steffy noch genauer zu beschützen, dann denke ich, das ist eine gute Entscheidung! Diese Leute haben viel Erfahrung und tragen auch eine grosse Verantwortung. Ich finde, er hat richtig reagiert (und mit grosser Sicherheit auch nicht überreagiert...kann man glaub ich garnicht in dem Job).
Was mir gerade noch so durch den Kopf geht: Ich glaube, es ist dann wirklich egal, auf welcher Station man war. Ich empfinde meinen Psychiatrieaufenthalt immer noch als grossen Makel und träume alle paar Monate, mein Arbeitgeber würde davon erfahren. Was ich sagen will: Das Problematische ist die Klinik an sich, nicht die jeweilige Station. So sehe ich das aber auch erst, seit ich psychisch erkrankt bin. Früher hätte ich allen gängigen Klischees zugestimmt.
Liebe Grüsse von einer, der es momentan gut geht (nicht saugut, aber sehr ordentlich). Und das geniesse ich, so gut es geht...ich weiss ja, dass der nächste Sacker schon vorprogrammiert ist und wisst ihr was? Das macht es weniger furchteinflössend!
Muschelkalk
-
Melanie W.
- power user
- Beiträge: 425
- Registriert: 24:10:2005 21:53
- Wohnort: Frankfurt a.M.
- Kontaktdaten:
Steffy
Liebe Jenny, liebe Forumsfrauen (und -männer...),
ich wollte noch auf deine Frage antworten, Jenny: Steffys Kindern (sie hat zwei Mädels) geht es, soweit ich weiß, relativ gut. Die Situation im Moment ist für sie bestimmt nicht einfach, andererseits wird es ja auch ihnen sehr zugute kommen, wenn es ihrer Mama endlich wieder besser geht. Seit Steffys Verlegung sind sie bei ihrer Oma, aber da Steffy ja inzwischen wieder zurück auf der Mutter-Kind-Station ist, werden die Kinder wahrscheinlich in den nächsten Tagen wieder zu ihr zurückkommen. Steffy hat letzte Woche erzählt, dass sich die beiden auf der Station schon ganz gut eingelebt hätten, und sie möchte die beiden auf jeden Fall auch weiterhin gerne bei sich haben.
Liebe Grüße
Melanie
ich wollte noch auf deine Frage antworten, Jenny: Steffys Kindern (sie hat zwei Mädels) geht es, soweit ich weiß, relativ gut. Die Situation im Moment ist für sie bestimmt nicht einfach, andererseits wird es ja auch ihnen sehr zugute kommen, wenn es ihrer Mama endlich wieder besser geht. Seit Steffys Verlegung sind sie bei ihrer Oma, aber da Steffy ja inzwischen wieder zurück auf der Mutter-Kind-Station ist, werden die Kinder wahrscheinlich in den nächsten Tagen wieder zu ihr zurückkommen. Steffy hat letzte Woche erzählt, dass sich die beiden auf der Station schon ganz gut eingelebt hätten, und sie möchte die beiden auf jeden Fall auch weiterhin gerne bei sich haben.
Liebe Grüße
Melanie