Mutter Kind Kur abgelehnt

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sol

Mutter Kind Kur abgelehnt

Beitrag von sol »

Hallo ihr Frauen!
Ich habe bei meiner KK einen Antrag auf eine Mutter-Kind-Kur gestellt, der erst einmal abgelehnt wurde. So nach dem Motto, wenn ich eine PPD habe, dann reicht es ja aus, wenn ich in fachärztlicher Behandlung bin. Am Telefon meinte die Sachbearbeiterin sogar, wenn es mir ganz schlecht ginge, dann könnte ich ja in eine Klinik, aber eine Mutter-Kind-Kur käme nicht in Frage
Aber gerade das will ich ja nicht, da ich drei Kinder (Alter 7, 22 Monate und 4 Monate) zu Hause habe. Habe auch den Eindruck, dass es mir langsam Dank Gesprächstherapie, Hausaltshilfe, Bachblüten und Hömöopathie besser geht.
Werde ersteinmal Widersprch einlegen.
Hat jemand von Euch so etwas ähnliches erlebt?
Gruss
Sol
rosered

Beitrag von rosered »

Hab mir sagen lassen, das die KK im 1. Anlauf oft aus Prinzip ablehnen... Denn wenn man die Kur wirklich braucht, dann lässt man ja sowieso nicht locker!!! Und naja, es gibt sicher viele, die sich von der 1. Absage abschrecken lassen... Und dann braucht die KK nicht zahlen!!!

Es ist leider so..

Aber versuchs nochmal... DAs wird schon! :wink:
Jenny

Beitrag von Jenny »

Genauso ist es. 50% aller Kuranträge werden erstmal abgelehnt, von den Widersprüchen sind es nur noch 30%. Nicht locker lassen.
rosered

Beitrag von rosered »

Das ham sie mir in der Inntalklinik auch gleich gesagt... :wink:

Diese geizigen KK!!!! :evil:

Aber irgendwo ham se doch auch recht, denn so können sie wirklich rausfinden, wers dringend braucht und wer nicht...

Obwohl wiederum, wenn da zB Mütter dabei sind, die eh schon arg geknickt sind und sich dann zu so ner Kur durchgerungen haben, und die dann abgelehnt werden... Naja, ob DIE sich dann ein 2. Mal drum bemühen... Naja, alles hat 2 Seiten... :?
sol

Beitrag von sol »

Hallo an alle!
JEtzt wurde die Kur auch im Widerspruchverfahren abgelehnt. Begründung war, die Jünste wäre zu klein und es ist kein Erholungswert da. Ambulant würde auch alles ausreichen. Naja da frage ich mich, ob es keine Entlastung ist nicht kochen, waschen, einkaufen etc bei 3 Kindern zu müssen. Was mich am meisten geärgert war der Sachbearbeiter bei der Krankenkasse. Der versuchte mich wirklich einzuschüchtern, es würde der KK ja 250 € kosten, wenn ich vor die Kommission gehe. Ausserdem hätte er und seine Frau auch so ein Problem gehabt und sie hätten sich auch die Türklinke in die Hand gegeben, damit sie zu ihrer Therapie kommt.
Es war wirklich unverschämt, wie der sich am Telefon aufgeführt hat. Ich überlege noch,ob ich mich bei der KK beschweren soll...
Ich gehe jetzt einen Schritt weiter vor die Kommission, soll´n die es doch ablehnen, vor´s Sozialgericht werde ich nicht klagen. DAnn stelle ich halt erneut einen Antrag im Jannuar.
Gruss
Sol
Anke
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Beitrag von Anke »

Hallo Sol,

Deinen Ärger über die KK kann ich verstehen - die Aussage Deiner Krankenkasse habe ich auch schon gehört. Tatsächlich ist es oft so, dass die Krankenkassen heute eher einen Antrag ablehnen als früher.

Auf der anderen Seite stimmt es, dass in Deinem Fall (wenn eine Mutter PPD hat) eine Mutter-Kind-KLINIK - wenn überhaupt nötig - der bessere Weg wäre. Bei einer Mutter-Kind-KUR sollte die Frau gesund sein bzw. sich dort erholen können, aber nicht gesund dort werden.

Alles Gute weiterhin!
Viele Grüße von Anke

"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Milla

Beitrag von Milla »

Lasse dir eine Haushaltshilfe verschreiben!

Unbedingt den Vermerk vom Arzt schreiben lassen:"zur Vermeidung eines Krankenhausesaufenthaltes".Mit 3 Kindern hast du sehr gute Chance!

Ich habe nur 2 und obwohl ich angegeben habe,daß der Ältere nachmittags bei der Oma ist,haben sie mir die 2 Stunden pro Tag genehmigt (4 Wochen lang)! :D

Ein Versuch ist auf jeden Fall wert!
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