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Infos, Tipps und Erfahrungen mit Mutter-Kind Einrichtungen

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FrauMahlzahn09

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Beitrag von FrauMahlzahn09 »

Hallo,

Mir geht es mal wieder beschissen, ich bin am ende mit meiner Kraft, ich kann das alles nicht mehr aushalten.

Deshalb bin ich zu einem Entschluss gekommen, das es am besten wäre in eine Mutter-Kind-Klinik zu gehn.
Aber ich habe noch sehr viel zweifel bzw. ängste diesbezüglich.


Meine Angst ist, dass meine Tochter sich dort vielleicht nicht wohlfühlt oder heimweh bekommt, oder das sie mir vorschreiben, wie ich mit meiner Tochter umzugehen hab.Die nächste große Angst ist das Sie mir vielleicht meine Tochter wegnehmen oder das Jungendamt einschalten, oder noch schlimmer mich einfach dabehalten und meine Tochter ohne mich nach Hause geht.

Deshalb meine Fragen dazu,

Kann ich selbst bestimmen wie lang der Klinikaufenthalt dort dauern soll und kann ich jederzeit wieder abbrechen?

Und muss ich jeden Tag diese 10,- bezahlen oder wie ist das?

Kann mir vielleicht auch einer erzählen der schon mal in einer Mutter-Kind-Klinik war, wie es dort abläuft bzw. wie seine Erfahrungen sind.


Ich würde nach Heppenheim gehen, war dort vieleicht schon mal jemand, wie hat es euch da gefallen?


Danke für die Antworten :-)


LG

Frau Mahlzahn
FrauMahlzahn09

Beitrag von FrauMahlzahn09 »

Schade das mir keiner berichten will.

Ich weiß ich bin nicht sehr verlässlich was das Antworten bzw. Zurückschreiben angeht, nur ich hatte in Letzter zeit einfach nicht die Kraft und die Zeit dazu, das tut mir auch sehr leid.


Ich hoffe es findet sich doch noch jemand, der mir gerne berichten möchte.


LG

Frau Mahlzahn
Anna2010

Beitrag von Anna2010 »

Hallo,

Deine Angst kann man nachvollziehen, sie ist aber unbegründet!
Kein Jugendamt nimmt Dir Dein Kind, weil Du krank bist und eine Behandlung benötigst, dafür kann niemand etwas.

Im Gegenteil ist es ja sogar eher positiv, wenn man die Sache in die Hand nimmt und aktiv etwas gegen die Depression/PPD/PPP tut.

Ob man 10 Euro zuzahlen muss pro Tag weiß ich nicht...

Von der Klinik in Heppenheim habe ich auch schon viel Gutes gehört.
Ich war aber noch nie in einer Klinik...
Daher kann ich sonst auch nichts dazu sagen...

Alles Liebe
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Fr. Mahlzahn,

ich war vor ca. einem Jahr sechs Wochen mit meinem Kleinen in der Klinik.
Ich kann Dir da viel von erzählen.

Wenn Du willst, ruf mich an, ich bin heute bis 14:00 Uhr zu Hause, Nr. gibt es per PN.
Wenn DU DIch nicht traust, schreib es einfach, dann verfasse ich den Roman hier im Forum, aber ich habe echt viel zu erzählen und fast nur Gutes.

Also, das Angebot gilt,
Grüße von Leuchtkäfer
sol

Beitrag von sol »

HAllo!
10 € musst du zuzahlen, aber ich meine maximal für 3 Wochen. Das sollte aber nicht das Hindernis sein- du kannst es ja durch die Steuer wieder bzw. dich bei deiner Krankenkasse auch dann anschliessend befreien lassen.
Dir alles Gute
BB77

Beitrag von BB77 »

Hallo,
ich war Anfang des Jahres in der Klinik und musste für 28Tage 10€ bezahlen. Kind darf umsonst mit *grins*
Dass man Dir sagt, wie Du mit Deinem Kind umgehen sollst, kann Dir passieren, hängt aber m.E. auch von der Kompetenz der Ärzte und Schwestern zusammen. Ich musste mir vieles anhören, habe aber trotzdem mein Ding bei meinem Kind durchgezogen. Das war für mich das 1. Mal, dass ich bewußt gesagt habe, wie ich es mache, ist es gut!! Wo ich doch gerade bei der Kindererziehung bzw. -pflege so von Selbstzweifeln geplagt war.

Ich wünsch Dir alles Gute.
LG BB
Red-headed-woman

Beitrag von Red-headed-woman »

Moinsen!

Du kannst bei deiner Krankenkasse einen Antrag auf Zuzahlungsbefreiuung stellen. Jedoch ist das Einkommens abhängig. Ein Versuch ist es auf jeden Fal wert!
FrauMahlzahn09

Beitrag von FrauMahlzahn09 »

Hallo,

Erst einmal möchte ich mich bei allen bedanken für die netten Antworten.

Ich weiß auch nicht, ich bin ein totaler Schießer geworden, früher hätte mich so was eiskalt gelassen.Ich war immer die Starke, mein Leitspruch war"Nur die harte komme in de garte oder Augen zu und durch"

Mein Fehler war wohl, dass ich hier im Forum mir die Berichte durchgelesen habe über die Mutter-Kind-Kliniken, das hätte ich besser gelassen, dadurch bin ich noch verunsicherter, ob ich das wirklich machen soll.

Die meisten waren ja teilweise bis zu 12 Wochen in der Klinik und das ist für mich die reinste Horrorvorstellung, ich würde es, wenn maximal 3 Wochen dort aushalten.Schon damals, als ich einen Tag länger in der Klinik bleiben musste nach der Geburt meiner Tochter, war das für mich schon der reinste Horror, wie soll ich da 12 Wochen oder länger überstehn?

@Leuchtkäfer

Schade, da haben wir uns wohl verpasst! Ich würde dennoch gerne dein Angebot annehmen, ich weiß nicht, wann es dir am besten passt, von der Zeit?


LG

Frau Mahlzahn
Feebie

Beitrag von Feebie »

Hallo Frau Mahlzahn,

ich denke, wenn die Idee da ist, dann ist da auch tief in dir der Gedanke, das ein Aufenthalt gut für dich sein könnte. Also würde ich vorschlagen, verfolge erst einmal diesen Plan, denn es ist nicht gesagt, das du holterdipolter los mußt.

Das ist u.U. ein ziemlich langwieriger Prozeß. Meine Beantragung lief seit März und nach langem Hin- und Her ist nun seit letzter Woche eine Reha genehmigt, die aber frühestens Anfang nächsten Jahres starten kann. Folglich können u.U. noch Monate vergehen, bevor es soweit ist, also gehe die Sache ruhig an und laß´den Ball erstmal rollen.

Du kannst dann immernoch entscheiden, ob du da hin möchtest. Die Dauer des Aufenthalts wird dir vorgegeben, aber du "könntest" jederzeit abbrechen, wenn du das willst. In den meisten Kliniken für psychosomatische Erkrankungen nehmen sie sehr viel Rücksicht und sollten sie dich auf deine Erziehung etc. ansprechen, dann sicher, weil sie helfen wollen.

Die Zuzahlung beträgt tatsächlich 10,- Euro pro Tag und das solange du da bist. Vielleicht bist du ja aber auch von der Zuzahlung bei Medikamenten befreit, dann gibt es da wohl auch Möglichkeiten.

Versteife dich nur bitte weder auf einen bestimmten Termin, noch auf eine bestimmte Klinik. Das wäre super wenn deine KK da so mitspielt, aber oft sieht es etwas anders aus.
Und wenn du kannst, dann suche dir jemanden, der dich bei der Beantragung unterstützt, und auch während des laufenden "Verfahrens". Es ist durchaus möglich das dir der ein oder andere Stein in den Weg gelegt wird und je nach Verfassung ist es manchmal schwer, dann noch durchzuhalten. Vielleicht gibt es einen Partner der da mit ein Auge drauf hat, oder dein Hausarzt, der da am Ball bleibt.

Ich drücke dir die Daumen und hoffe, das es dir bald besser geht.
LG,
Feebie
selina

Beitrag von selina »

Zu dem Thema Mu-Ki-Klinik kann ich nix sagen ABER

bitte legt alle die Vorurteile gegenüber dem Jugendamt haben diese ab!
Ich war heute da und ich finde die Mitarbeiter so toll.Di esind weder neugierig noch an irgendwas interessiert sondern sind da um lösungen zu finden mit denen man SELBER einverstanden ist.Ich hab da noch nie was von Kinder wegnehmen oder ähnliches gehört.Meine Beraterin ist sooooooooooo lieb wir trinken tee und lachen zusammen sie nimmt mich in den Arm wenn si emich sieht und ist voll süss.Die haben mir echt geholfen!Also vor denen keine Angst!"
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo Feebie,

schön von Dir zu hören, wie geht es Dir?

Ich glaube, Du meinst mehr eine Mutter-Kind-Kur oder eine Reha. Ich glaube bei Fr. Mahlzahn geht es ganz akut um einen Aufenthalt in einer Mutter-Kind-Klinik in einer Psychiatrie. Oder habe ich das falsch verstanden.
Denn so ein Aufenthalt kann schon von heute auf morgen klappen. Je nachdem, ob ein Platz da ist und wie schlecht es derjenigen geht.

Ich war damals (vor genau einem Jahr, huh!) Freitag in der Ambulanz und Montag war ich dann in der Klinik.

Grüße von Leuchtkäfer
Feebie

Beitrag von Feebie »

Hallo Leuchtkäfer und alle anderen,

das stimmt natürlich, in Mutter-Kind-Kliniken kann man sicher viel schneller unterkommen. Daran habe ich nicht gedacht und bin wirklich von einer Kur oder Reha ausgegangen.

LG,
Feebie
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