Stillen und PPD - welche Medikamente???

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Caro

Stillen und PPD - welche Medikamente???

Beitrag von Caro »

Hallo zusammen,

ich war heute beim Doc. Er sollte mir eigentlich ein "Notfallmittel" verschreiben. Laut seiner Aussage würde sich aber wegen des Stillens keines "eignen". (und abstillen will ich auf keinen Fall! - stille voll).
Auch Laif 900 (Johanniskraut) sollte ich seiner Meinung nach nciht nehmen. :shock:
Meine Hebamme ist da anderer Meinung.

Welche Erfahrungen habt Ihr??? :?

Danke,
Caro
hanna

Beitrag von hanna »

Meine Therapeutin ist auch Ärztin und hat mir noch während des Stillens Johanniskraut und Lorzepam als Notfallmedikament gegeben (darin steht übrigens, dass der Säugling schläfrig werden kann, das Stillen ist also nicht ausgeschlossen, es ist ohnehin nur ein Medi, das in Ausnahmefällen genommen werden darf). Sie hätte es zwar lieber gesehen, wenn ich abgestillt hätte, vor allem aber (wie ich meine) im Hinblick auf einen allfälligen Umstieg auf synthetische AD's. Meine Hebamme arbeitet mit Müttern mit PPD und sie meinte, Johanniskraut sei kein Problem.

LG Hanna
Jenny

Beitrag von Jenny »

Hallo caro, das Problem mit Stillen und medikamenten hatte ich auch.
Milla hat mich da auf einen sehr hilfreichen Link verwiesen

http://www.frauen-und-psychiatrie.de/frameset.php

Da stehen viele Medikamente und ihre Auswirkungen auf das Stillen bzw. ihre Eignung bei Stillenden drin.
Außerdem kannst du dich an

www.embryotox.de

wenden, die helfen dir auch und sprechen zur Not sogar mit deinem Arzt!!
Nora

Beitrag von Nora »

Guten Morgen Caro,

ich habe das AD Zoloft genommen und trotzdem weitergestillt. Meine Ärztin hat mir versichert, daß das kein Problem ist und auch meine Hebamme hat mir gesagt, das das geht. Es hat funktioniert und mein Sohn hat auch keinerlei Schaden davongetragen.

Viele Grüße
Nora
Daniela 05

Beitrag von Daniela 05 »

Ich hatte wärend des Stillens Saroten und 1/4 Seropram

LG Daniela
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

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BACH-BLÃœTEN

HIER EIN ONLINE- TEST http://www.bachbluetentest.de/
UNTEN IMMER WEITER BLÄTTERN

VERSUCHE ES DOCH MAL:::BITTE; BITTE; BITTE

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Milla

Beitrag von Milla »

Hi Caro!

Auf der Seite von Frauen und Psychiatrie,kann man Folgendes über Johanniskraut nachlesen:

"Stillzeit

Kann Prolaktin senken, daher ist eine verringerte Milchproduktion nicht auszuschließen. Lediglich minimale Mengen in der Milch und keine Substanz im Säuglingsserum nachweisbar. In einer neueren Untersuchung an 33 Mutter-Kind-Paaren wurden bei 5 Kindern in der behandelten Gruppe signifikant häufiger (leichte, nicht behandlungsbedürftige) Symptome wie Bauchkolik, Lethargie bzw. Schläfrigkeit beobachtet. Allerdings konnten die Untersucher nicht ausschließen, dass zusätzliche Antidepressiva bei zwei der Frauen sowie andere Faktoren das Ergebnis beeinflusst haben. Die Gewichtszunahme der Kinder war nicht auffällig, was gegen eine klinisch relevante Prolaktin-senkende Wirkung spricht.



Zusammenfassende Empfehlung zur Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit


In der Stillzeit akzeptabel, in der Schwangerschaft unter Vorbehalt ebenfalls. Im Vergleich zu Trizyklika und Serotonin-Wiederaufnahmehemmern zumindest im dritten Schwangerschaftsdrittel vorteilhaft, da offenbar geringere Neigung zu Entzugserscheinungen beim Neugeborenen."

Ich würde mich also wegen des Johanniskrauts während der Stillzeit keine Sorgen machen.Aber vielleicht fragst du per Email die Ärzte von Embryotox,sie können dich vielleicht weiterhelfen.
Muschelkalk

Beitrag von Muschelkalk »

Liebe Caro,

ich habe vor einigen Wochen mit Embryotox telefoniert, da ich genau diese Frage hatte. Die meinten, sie empfehlen im Moment fast immer Sertralin (SSRI, Handelsname Zoloft). Das hätte unter allen SSRIs die geringsten Nebenwirkungen und der Wirkstoff ginge nicht/kaum in die MuMi über.

Ich habe genau wegen dieser Info umgestellt (..genau genommen bin ich noch dabei...hoffe, es geht alles glatt)

LG
Muschelkalk
Caro

Beitrag von Caro »

Ich danke Euch ganz herzlich für Eure zahlreichen Antworten - da kann man mal wieder sehen, welche Fehlinformationen man von Ärzten bekommen kann.
Wie blöd wäre es gewesen, wenn ich mich auf ihre Aussage verlassen hätte und abgestillt hätte!

Danke nochmal
Caro
Blancanieves

Beitrag von Blancanieves »

Hi Daniela!

Sei nicht böse auf die Ärzte, die wissen nicht immer über alles bescheid... die haben viel zu tun und haben keine Zeit sich über dies oder das zu informieren..
ABER: Was du machen kannst, du kannst z.B. die Websites ausdrucken und sie ihnen geben... das habe ich auch gemacht... ich habe eine Seite mit der wichtigsten Informationen meiner "Allgemein Ärztin", meinem "Neurologen" und meiner "Gynäkologin" gegeben.. die haben sich alle bedankt... Als ich schwanger war und ich Depris, Schlafstörugen, und innere Unruhe bekam... keiner der Ärzte konnte mir sagen, welches Medikament ich nehmen konnte...ich dachte: bin ich die einzige Schwangere, die Depris hat oder wie?? da sie mir nicht sagen könnten, was ich machen konnte.
Keiner hat die Bach-Blüten erwähnt.. das wäre eine Große Hilfe gewesen..... Ich fühlte mich so alleine und unverstanden, nich mal die Ärzte könnte mir als Schwangere helfen......das war sehr enttäuschend und traurig...

Auch in der Klinik konnte mir keiner Sagen, was ich nehmen könnte... Baldrian wurde mir empfohlen... die wußten auch nicht, welche Medis man als Schwangere nehmen kann und sie wußten auch nicht woher die Depris auf einmal kamen...

Ich habe selbst in den letzten 9 Monaten (nach der Geburt meines Babys)vieles über mich, über meine Symptome herausgefunden und die alternativen Heilmethoden entdeckt...dabei bin ich jetzt
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